Altels 3629m
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Viele viele Male habe ich diesen Berg hochgeschaut, und immer wars mein Wunsch diesen einmal zu besteigen. Bestaunen konnte ich den Altels im letzten Jahr vom Oberen Tatelishorn aus. Und genau dieser Aufstieg aufs Obere Tatelishorn gab mir einen Vorgeschmack auf den Altels, respektive seiner Felsqualität.
Morgens um vier Uhr startete ich an der Seilbahnstation in Eggeschwand bei völliger Dunkelheit. Stirnlampe auf, und den mir gut bekannten Weg hinauf durch die tosende Klus, am schlafenden Waldhaus vorbei, und den (bei Tageslicht) wunderschönen Gurnigel-Weg hinauf.
Beim Stierebärgli begoss ich die ersten 600Hm mi einem Schluck aus der Flasche. Weiter gings in Richtung Spittelmatte. Dass ich heute morgen nicht alleine unterwegs war, zeigten mir die Stirnlampen oben an der Nordflanke am Klein Rinderhorn, ihr heutiges Ziel dürfte wohl das Balmhorn gewesen sein.
Etwa auf der Höhe des Arvenseelis überquerte ich den Schwarzbach, in der Hoffnung auf der anderen Seite einen Weiterweg zu finden. Bei Tageslicht war ich da auch schon rüber, doch in der Nacht ist alles ein bisschen schwieriger, will heissen einen Weg fand ich nicht, und so nahm ich halt die direkte Variante, das heisst durchs Unterholz, durch den Sagiwald, bis ich auf den Wanderweg zum Tatelishorn stiess.
Dem Wanderweg folgte ich noch ca. 5 Min. bis ich den Felsriegel rechterhand passiert hatte, danach gings weglos ca. 100 Hm. hoch. Um den Westgrat zu erreichen musste ich nun leicht Südwestlich ansteigen, immer auf der Suche nach vorhandenen Wegspuren. Doch erst auf etwa 2500m waren in der Dunkelheit vereinzelte Spuren auszumachen. Der Spur folgend stieg ich über rutschigen Schotter hoch bis Punkt 2670 beim grossen Steinmann. Bis hierher wars ja schon ziemlich anstrengend, doch nun folgte der nie endend wollende Aufstieg über abwechslungsweise feinen rutschigen Schotter, oder rutschige Plättlis.
Bei ungefähr 3400m beginnen die abwärtsgeschichteten Platten die Kletternd (II) überwunden werden. Im allgemeinen hält man sich in diesem Teil am besten nahe der Gratkante. Zur Orientierung hats ettliche Sicherungsstangen und Borhaken, die bei Vereisung lebensrettend sind.
Nach Überwindung dieses Hindernisses hatte ich es geschafft, die Sonne empfing mich auf dem Vorgipfel, das einzige Hinderniss zum Gipfel war nun noch der Verbindungsgrat. Mit Vorteil wird dieser erst rechts in der Südflanke abgestiegen, um danach wieder aufzusteigen. Ich querte den Grat allerdings direkt auf der Gratkante, da die Südflanke noch im Schatten war und einzelne Stellen gefroren waren.
Mit einem riesen Glücksgefühl setzte ich mich auf den Gipfel, so hart musste ich noch keinen Gipfel erkämpfen.
Leider wars heute ziemlich dunstig, doch zum anschauen gabs immer noch genug, und das war nicht wenig, alleine schon das Balmhorn strahlte herüber und lud mich zur Besteigung ein...
Nach einer etwa halbstündigen windigen und kalten Pause, machte ich mich auf den langen Abstieg, mit allerdings etwas mehr Tempo als im Aufstieg, denn auf dem Schotter lässt es sich ideal runtersurfen.
Die Wegspuren waren jetzt natürlich viel deutlicher auszumachen, und so war ich nach 90 Min. bereits wieder auf der Spittelmatte, wo ich mich in die Menschenmasse einreihte und den Rest des heutigen Fussmarsches unter die Füsse nahm, um danach ab Sunnbüel mit dem Bähnli gemütlich runterzugondeln.
Morgens um vier Uhr startete ich an der Seilbahnstation in Eggeschwand bei völliger Dunkelheit. Stirnlampe auf, und den mir gut bekannten Weg hinauf durch die tosende Klus, am schlafenden Waldhaus vorbei, und den (bei Tageslicht) wunderschönen Gurnigel-Weg hinauf.
Beim Stierebärgli begoss ich die ersten 600Hm mi einem Schluck aus der Flasche. Weiter gings in Richtung Spittelmatte. Dass ich heute morgen nicht alleine unterwegs war, zeigten mir die Stirnlampen oben an der Nordflanke am Klein Rinderhorn, ihr heutiges Ziel dürfte wohl das Balmhorn gewesen sein.
Etwa auf der Höhe des Arvenseelis überquerte ich den Schwarzbach, in der Hoffnung auf der anderen Seite einen Weiterweg zu finden. Bei Tageslicht war ich da auch schon rüber, doch in der Nacht ist alles ein bisschen schwieriger, will heissen einen Weg fand ich nicht, und so nahm ich halt die direkte Variante, das heisst durchs Unterholz, durch den Sagiwald, bis ich auf den Wanderweg zum Tatelishorn stiess.
Dem Wanderweg folgte ich noch ca. 5 Min. bis ich den Felsriegel rechterhand passiert hatte, danach gings weglos ca. 100 Hm. hoch. Um den Westgrat zu erreichen musste ich nun leicht Südwestlich ansteigen, immer auf der Suche nach vorhandenen Wegspuren. Doch erst auf etwa 2500m waren in der Dunkelheit vereinzelte Spuren auszumachen. Der Spur folgend stieg ich über rutschigen Schotter hoch bis Punkt 2670 beim grossen Steinmann. Bis hierher wars ja schon ziemlich anstrengend, doch nun folgte der nie endend wollende Aufstieg über abwechslungsweise feinen rutschigen Schotter, oder rutschige Plättlis.
Bei ungefähr 3400m beginnen die abwärtsgeschichteten Platten die Kletternd (II) überwunden werden. Im allgemeinen hält man sich in diesem Teil am besten nahe der Gratkante. Zur Orientierung hats ettliche Sicherungsstangen und Borhaken, die bei Vereisung lebensrettend sind.
Nach Überwindung dieses Hindernisses hatte ich es geschafft, die Sonne empfing mich auf dem Vorgipfel, das einzige Hinderniss zum Gipfel war nun noch der Verbindungsgrat. Mit Vorteil wird dieser erst rechts in der Südflanke abgestiegen, um danach wieder aufzusteigen. Ich querte den Grat allerdings direkt auf der Gratkante, da die Südflanke noch im Schatten war und einzelne Stellen gefroren waren.
Mit einem riesen Glücksgefühl setzte ich mich auf den Gipfel, so hart musste ich noch keinen Gipfel erkämpfen.
Leider wars heute ziemlich dunstig, doch zum anschauen gabs immer noch genug, und das war nicht wenig, alleine schon das Balmhorn strahlte herüber und lud mich zur Besteigung ein...
Nach einer etwa halbstündigen windigen und kalten Pause, machte ich mich auf den langen Abstieg, mit allerdings etwas mehr Tempo als im Aufstieg, denn auf dem Schotter lässt es sich ideal runtersurfen.
Die Wegspuren waren jetzt natürlich viel deutlicher auszumachen, und so war ich nach 90 Min. bereits wieder auf der Spittelmatte, wo ich mich in die Menschenmasse einreihte und den Rest des heutigen Fussmarsches unter die Füsse nahm, um danach ab Sunnbüel mit dem Bähnli gemütlich runterzugondeln.
Tourengänger:
Pit

Communities: Alleingänge/Solo
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