Sanetschpass......ein...

.........uns völlig unbekanntes Gelände. Bereits die Anreise ist abenteuerlich. Die Strassen eng und ziemlich Kurvenreich. Ein wohl ziemlich bekanntes Ausflugsgebiet. Der Parkplatz beim Col de Sanetsch war jedenfalls ziemlich voll. Leute jeglichen Alters, von klein bis gross, tummelten sich in dem Gebiet.

Die Cabane de Prarochet ist, gemäss Tafel in 1.45Std., zuerst auf gutem Weg, später über gut markierte Karstfelder erreichbar. Die Hütte scheint beliebt zu sein, zieht doch ein richtiger Tatzelwurm die knapp 400Hm nach oben. Da treffen wir auf Conny's Eltern. Die nehmen den Weg von Col du Pillon, mit Gondel, zum Sex Rouge, und dann über den Glacier du Tsanfleuron zur Cab.de Prarochet. Wir treffen tatsächlich fast gleichzeitig bei der Hütte ein.

Rings um die Hütte kann man sich bei der heutigen Hitze gemütlich auf die Felsen zum Picknick setzen. Während andere Leute genüsslich ein Fondue essen.

Hinunter ging es den gleichen Weg. Alternativ steht auch noch ein weiterer Weg zur Verfügung. Der führt allerdings recht langweilig, unserer Meinung nach, über einen Schotterweg. Scheint aber vielleicht ein bisschen schneller zus ein.

Eigentlich war noch der Weg zum Sanetsch-Stausee geplant. Die Eltern von Conny waren jedoch froh, der Temperaturen wegen, dass wir das mit dem PW abkürzten. Sie gondelten mit der Gondel nach Gsteig hinunter.

Eine kurzweilige, einfache Tour in einer wilden Gegend. Wäre es nicht so dunstig gewesen, könnten man auch noch von einem schönen Panorama zu Grand Combin, Matterhorn, Weisshorn, Dom. Kurz, einfach zu allem, was das Herz begehrt, schwärmen.

Auf dem Heimweg machten wir noch einen kurzen Halt bei  Pont du Diable.  Gewaltig die Tiefe der Schlucht, durch den die la Morge sich schlängelt. Muss wohl ein Canyoning Treffpunkt sein, sahen wir doch am morgen mindestens 12 Leute in Anzügen die Richtung Schlucht gingen.