Arpelistock


Publiziert von joe , 11. September 2015 um 18:08.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Saanenland
Tour Datum: 9 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Kartennummer:LK 1286 Saint-Léonard

Lange und teilweise mühsame alpine Wanderung in einer landschaftlich abwechslungsreichen Region. Oder: eine mühsame Umrundung des Sanetschsee.


Route:

Von der Bergstation der Santesch Luftseilbahn (erste Fahrt ab 08:30 Uhr; Ruckfahrtbillet mit 1/2-Tax zu Fr 17.00) führt der Weg an der Auberge du Sanetsch vorbei. Für den Weg zum Sanetschpass wähle ich die Westseite vom See. Auf den letzten Meter zum wenig ausgeprägten Pass sehe ich viele Wegspuren. Ich halte mich jedoch auf den Hauptweg. Markierungen sind hier wenige auszumachen.

Vom Pass aus ist der steile Aufstieg über den Arete de L'Arpille gut einsehbar. Es nützt nichts, hier führt der Weg hinauf. Am Ende des Grates sind blau-weisse Markierungen und der Hinweis "Geltenhütte" zu lesen. Es brauchte etwas Überwindung den anstehenden Steilaufschwung an P.2823 vorbei anzugehen. Die Steilheit scheint nicht mehr zu enden.

Aber kaum befindet man sich auf der anderen Seite des Südgrates flacht der Weg ab, jedoch ist ab hier der wiederum steile Südanstieg zum Arpelistock zu erkennen. Ich beobachte noch einen Alpinisten, der gerade den Schlussanstieg beginnt. Er steigt entlang des ausgeprägten Grates hinauf zum Gipfel. Diesen Weg wählte ich auch, weil er mir subjektiv einen machbaren Eindruck hinterlässt. Wenige blau-weisse Markierungen sind am Grat zu erkennen. Allerdings auch in der Flanke. Dort sind wenige Wegspuren zu erkennen. Ich erreiche den Arpelistock fast zu der Zeit, zu der ich meinen Umkehrzeitpunkt berechnete. Ziel war auch noch die letzte Bahn nach Gsteig zu nutzen. Daher wurde die Pause auch sehr kurz gehalten.

Für den Abstieg wähle ich die Südflanke. Hier ist Vorsicht geboten. Lockeres Gestein liegt auf felsigem Untergund. Ein Ausrutschen hätte fatale Folgen. Ruhig aber sicher erreiche ich die Aufstiegspur. Zügig und ungewolt schnell erreiche ich die Arete de L'Arpille und den Santeschpass. Über vorhandene Wegspuren nehmen ich den direkten Abstieg hinunter zur Fahrstrasse. Hier stelle ich fest, dass der Abstieg doch sehr zügig voran geht. Erst jetzt lege ich eine Pause ein. Die habe ich mir jetzt verdient.

Für den Rückweg wähle ich die Ostseite des Sanetschsees. Damit ist auch die Seeumrundung geglückt. In der Auberge du Sanetsch wird nochmals eine Pause eingelegt bevor ich mit der Luftseilbahn hinab nach Gsteig schwebe.


Hinweise:

Tour nur bei trockenem Wetter unternehmen. Anspruchsvolle Alpinwanderung.

Wer will kann vom Wallis aus zum Sanetschpass hinauf fahren.


Fazit:

Grandiose Tour auf eine schönen Aussichtsgipfel, der auf der Kantonsgrenze von Bern und Wallis steht.



Tourengänger: joe


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Kommentare (2)


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Zolliker hat gesagt:
Gesendet am 11. September 2015 um 22:34
Nächtes Mal am Lauenensee beginnen! Es lohnt sich!

joe hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. September 2015 um 13:58
Aber dann mit Tourenskier.


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