Rundtour durch Nebel und Regen über Coaté und Solcio
|
||||||||||||||||||||||||||
Link zum vorherigen Tag
Bis jetzt hatten wir ausgesprochen Glück mit dem Wetter. Die Wolken wurden zwar jeden Tag etwas zahlreicher und dichter als am Vortag, aber es blieb bisher stets trocken. Dass das nicht immer so bleiben wird, liegt auf der Hand, schliesslich zeichnet sich der Sommer 2011 nicht gerade durch stabiles Hochdruckwetter aus.
Der Wetterbericht auf DRS 1 um 06.55, der in Varzo gerade noch knapp auf 89.00 MHz zu hören ist (der Sender auf der Alpje in Gondo hat nur 30 Watt Leistung), vermeldet denn auch prompt Regen und zwar auch für die Alpensüdseite. Daher lassen wir den Einkauf für heute weg und starten direkt nach dem Frühstück auf derselben Route wie am Sonntag. Die kühlen Temperaturen beschleunigen unsere Schritte und zügig erreichen wir den Rastplatz vom Sonntag auf 1200 m. Etwas oberhalb verfehlen wir dann den Weg und kraxeln ohne lange zu suchen durchs Gras überaus steil direkt den Abhang hinauf, bis wir wieder auf das Strässchen stossen. Dieses zieht sich in weiten Kehren den Nordhang des Val Divedro hinauf und führt bis zum Rifugio Crosta in Solcio. Die Wanderroute verläuft jedoch nur in sehr kurzen Abschnitten darauf und führt ansonsten über schöne Fusswege.
Über Calantigine (1439 m) erreichen wir schliesslich die Alpe Coaté (1795 m), die sich mitten in den Wolken befindet. Wie gestern ist es in dieser Höhe feucht, kalt und insgesamt unangenehm. Dennoch gibt es einen kurzen Imbiss, aber bald setzt der angekündigte Regen ein und wir gehen weiter. Auf einem schönen Höhenweg, von dem wir leider nichts als das Nebelgrau um uns herum sehen können, erreichen wir bei Marsasca mit knapp 1900 m den höchsten Punkt des Tages und etwas später das Rifugio Crosta des CAI in Solcio. Hier befinden wir uns immer noch 1200 Meter über dem Dorf. Da es inzwischen anhaltend regnet und alles triefend nass ist, heisst das für den langen Abstieg besonders vorsichtig zu sein. Der Boden ist jetzt sehr rutschig und teilweise ergiessen sich richtige Bäche die schmalen Wege hinunter. Aber alles geht gut und nach 5 Stunden sind wir wieder in Varzo, wo eine warme Dusche auf uns wartet. Danach werden die klatschnassen Kleider gewaschen und an 2 Wäscheleinen, die wir quer durch das Badezimmer und den Vorraum spannen, zum Trocknen aufgehängt.
Es regnet noch den ganzen Nachmittag lang weiter, aber gegen Abend hört es auf und wir machen uns mit den allerdings immer noch feuchten Schuhen auf den Weg zur Pizzeria Pasquè, um den Tag mit reichlich Pizza und Bier ausklingen zu lassen.
Link zum nächsten Tag
Bis jetzt hatten wir ausgesprochen Glück mit dem Wetter. Die Wolken wurden zwar jeden Tag etwas zahlreicher und dichter als am Vortag, aber es blieb bisher stets trocken. Dass das nicht immer so bleiben wird, liegt auf der Hand, schliesslich zeichnet sich der Sommer 2011 nicht gerade durch stabiles Hochdruckwetter aus.
Der Wetterbericht auf DRS 1 um 06.55, der in Varzo gerade noch knapp auf 89.00 MHz zu hören ist (der Sender auf der Alpje in Gondo hat nur 30 Watt Leistung), vermeldet denn auch prompt Regen und zwar auch für die Alpensüdseite. Daher lassen wir den Einkauf für heute weg und starten direkt nach dem Frühstück auf derselben Route wie am Sonntag. Die kühlen Temperaturen beschleunigen unsere Schritte und zügig erreichen wir den Rastplatz vom Sonntag auf 1200 m. Etwas oberhalb verfehlen wir dann den Weg und kraxeln ohne lange zu suchen durchs Gras überaus steil direkt den Abhang hinauf, bis wir wieder auf das Strässchen stossen. Dieses zieht sich in weiten Kehren den Nordhang des Val Divedro hinauf und führt bis zum Rifugio Crosta in Solcio. Die Wanderroute verläuft jedoch nur in sehr kurzen Abschnitten darauf und führt ansonsten über schöne Fusswege.
Über Calantigine (1439 m) erreichen wir schliesslich die Alpe Coaté (1795 m), die sich mitten in den Wolken befindet. Wie gestern ist es in dieser Höhe feucht, kalt und insgesamt unangenehm. Dennoch gibt es einen kurzen Imbiss, aber bald setzt der angekündigte Regen ein und wir gehen weiter. Auf einem schönen Höhenweg, von dem wir leider nichts als das Nebelgrau um uns herum sehen können, erreichen wir bei Marsasca mit knapp 1900 m den höchsten Punkt des Tages und etwas später das Rifugio Crosta des CAI in Solcio. Hier befinden wir uns immer noch 1200 Meter über dem Dorf. Da es inzwischen anhaltend regnet und alles triefend nass ist, heisst das für den langen Abstieg besonders vorsichtig zu sein. Der Boden ist jetzt sehr rutschig und teilweise ergiessen sich richtige Bäche die schmalen Wege hinunter. Aber alles geht gut und nach 5 Stunden sind wir wieder in Varzo, wo eine warme Dusche auf uns wartet. Danach werden die klatschnassen Kleider gewaschen und an 2 Wäscheleinen, die wir quer durch das Badezimmer und den Vorraum spannen, zum Trocknen aufgehängt.
Es regnet noch den ganzen Nachmittag lang weiter, aber gegen Abend hört es auf und wir machen uns mit den allerdings immer noch feuchten Schuhen auf den Weg zur Pizzeria Pasquè, um den Tag mit reichlich Pizza und Bier ausklingen zu lassen.
Link zum nächsten Tag
Tourengänger:
ABoehlen
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)