Ferienauftakt: Reise nach Varzo und erste Erkundung
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Wie jedes Jahr geht es mit meinem Wanderkollegen Oskar für eine Woche in die Ferien. Als Destination haben wir uns diesmal für Varzo entschieden, einen Ort im Val Divedro an der Simplon-Südrampe, der vielen wohl nur vom daran vorbeifahren bekannt ist. Wettermässig sieht es leider weiterhin nicht nach einer Besserung aus, sodass wir uns wohl auch auf der Alpensüdseite auf wechselhafte Bedingungen und den einen oder andern Schauer einstellen müssen. Der Sommer 2011 will nicht so recht auf Touren kommen...
Umso grösser dann das Erstaunen, als nach dem Verlassen des Simplontunnels die Sonne von einem makellos blauen Himmel herunterbrennt! Und das "brennen" ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn die Temperatur ist deutlich höher als noch in Brig, wo ich beim Warten auf den Regionalzug froh war, den warmen Pullover mit eingepackt zu haben. Dieser bleibt nun vorderhand im Rucksack!
Als erstes heisst es jetzt mal, eine Unterkunft suchen. Wie immer haben wir nichts reserviert und lassen uns vom Angebot vor Ort überraschen. Eine mögliche Adresse ist mir von zahlreichen Tagesausflügen schon bekannt, nämlich das markante Gebäude an der Strassenkreuzung oberhalb des Bahnhofs, welches klar und deutlich mit "Hotel" angeschrieben ist. Also hinein und nach einem Zimmer fragen, doch ein solches gibt es nicht. Dies sei kein Hotel mehr, erklärt man uns, nur noch eine Bar. So sind wir schnell wieder draussen!
Weiter oben im Dorf müsste sich eine weitere Unterkunftsmöglichkeit namens "Pasquè" befinden, allerdings weiss ich nicht genau wo. Auf gut Glück folgen wir einer Seitenstrasse, dann noch einer anderen und punktgenau stehen wir nach kurzer Zeit vor dem Gebäude - und heruntergelassenen Rollläden. Erst um 17.00 Uhr werde geöffnet, steht auf einem Fresszettel, der daran befestigt ist. So lange wollen wir aber nicht warten, d.h. weitersuchen.
Wir machen uns als nächstes auf den Weg ins Ortszentrum (568 m), welches wie eine kleine Stadt aussieht. Die Häuser sind alle dicht an dicht zusammengebaut und drängen sich um die Kirche - ein sehr reizvoller Anblick. In einem stillen Seitengässchen entdecken wir neben einem geschlossenen Tor eine Tafel mit der Aufschrift "Bed & Breakfast Casa Castelli". Ohne lange zu überlegen, klingeln wir und werden alsbald von einem älteren Paar begrüsst. Ein Zimmer - kein Problem, und nach wenigen Augenblicken stehen wir schon mitten drin. Genaugenommen ist dies allerdings mehr eine Ferienwohnung als ein Zimmer, inkl. Küche. Und der Preis für diese Herrlichkeit: Gerade mal 50 Euro pro Nacht, d.h. pro Person deren 25! Keine Frage, hier bleiben wir!
Das Gepäck ist schnell verstaut und mit deutlich leichterem Rucksack stehen wir bald wieder draussen; bereit für eine erste Erkundungstour in der Gegend. Ein Wegweiser zeigt am Hauptplatz bergauf, dem Bach entlang. So gelangen wir in die oberen Teile des Dorfes und später ins Dörfchen Coggia (800 m), ehe der Weg durch den für diese Gegend typischen Kastanienwald weiter bergan führt. So könnte man noch stundenlang weiterwandern, aber zwischen der Alpe Cornù und der Ansiedlung Pree entdecken wir auf ca. 1200 m eine Ruhebank, die einen schönen Blick in das bereits tief unten liegende Tal bietet. Hier bleiben wir für eine Weile und geniessen das Panorama und den Sonnenschein, auch wenn der böig blasende Südföhn für doch eher kühle Verhältnisse sorgt.
Zurück geht es auf demselben Weg und nach dem Duschen begeben wir uns hungrig in die Pizzeria "Pasquè", die ja nun offen sein sollte. Dies ist auch der Fall und so kommen wir zum ersten Mal in den Genuss einer der unzähligen zur Auswahl stehenden Pizzen. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, die Ferienwoche hat ja eben erst begonnen!
Link zum nächsten Tag
Umso grösser dann das Erstaunen, als nach dem Verlassen des Simplontunnels die Sonne von einem makellos blauen Himmel herunterbrennt! Und das "brennen" ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn die Temperatur ist deutlich höher als noch in Brig, wo ich beim Warten auf den Regionalzug froh war, den warmen Pullover mit eingepackt zu haben. Dieser bleibt nun vorderhand im Rucksack!
Als erstes heisst es jetzt mal, eine Unterkunft suchen. Wie immer haben wir nichts reserviert und lassen uns vom Angebot vor Ort überraschen. Eine mögliche Adresse ist mir von zahlreichen Tagesausflügen schon bekannt, nämlich das markante Gebäude an der Strassenkreuzung oberhalb des Bahnhofs, welches klar und deutlich mit "Hotel" angeschrieben ist. Also hinein und nach einem Zimmer fragen, doch ein solches gibt es nicht. Dies sei kein Hotel mehr, erklärt man uns, nur noch eine Bar. So sind wir schnell wieder draussen!
Weiter oben im Dorf müsste sich eine weitere Unterkunftsmöglichkeit namens "Pasquè" befinden, allerdings weiss ich nicht genau wo. Auf gut Glück folgen wir einer Seitenstrasse, dann noch einer anderen und punktgenau stehen wir nach kurzer Zeit vor dem Gebäude - und heruntergelassenen Rollläden. Erst um 17.00 Uhr werde geöffnet, steht auf einem Fresszettel, der daran befestigt ist. So lange wollen wir aber nicht warten, d.h. weitersuchen.
Wir machen uns als nächstes auf den Weg ins Ortszentrum (568 m), welches wie eine kleine Stadt aussieht. Die Häuser sind alle dicht an dicht zusammengebaut und drängen sich um die Kirche - ein sehr reizvoller Anblick. In einem stillen Seitengässchen entdecken wir neben einem geschlossenen Tor eine Tafel mit der Aufschrift "Bed & Breakfast Casa Castelli". Ohne lange zu überlegen, klingeln wir und werden alsbald von einem älteren Paar begrüsst. Ein Zimmer - kein Problem, und nach wenigen Augenblicken stehen wir schon mitten drin. Genaugenommen ist dies allerdings mehr eine Ferienwohnung als ein Zimmer, inkl. Küche. Und der Preis für diese Herrlichkeit: Gerade mal 50 Euro pro Nacht, d.h. pro Person deren 25! Keine Frage, hier bleiben wir!
Das Gepäck ist schnell verstaut und mit deutlich leichterem Rucksack stehen wir bald wieder draussen; bereit für eine erste Erkundungstour in der Gegend. Ein Wegweiser zeigt am Hauptplatz bergauf, dem Bach entlang. So gelangen wir in die oberen Teile des Dorfes und später ins Dörfchen Coggia (800 m), ehe der Weg durch den für diese Gegend typischen Kastanienwald weiter bergan führt. So könnte man noch stundenlang weiterwandern, aber zwischen der Alpe Cornù und der Ansiedlung Pree entdecken wir auf ca. 1200 m eine Ruhebank, die einen schönen Blick in das bereits tief unten liegende Tal bietet. Hier bleiben wir für eine Weile und geniessen das Panorama und den Sonnenschein, auch wenn der böig blasende Südföhn für doch eher kühle Verhältnisse sorgt.
Zurück geht es auf demselben Weg und nach dem Duschen begeben wir uns hungrig in die Pizzeria "Pasquè", die ja nun offen sein sollte. Dies ist auch der Fall und so kommen wir zum ersten Mal in den Genuss einer der unzähligen zur Auswahl stehenden Pizzen. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, die Ferienwoche hat ja eben erst begonnen!
Link zum nächsten Tag
Tourengänger:
ABoehlen

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare