Männliflue 2652m ü.M.
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Männliflue, ein wunderbarer Aussichtsberg bei schönem Wetter, allerdings mit einem kalten Westwind und Schneeresten von Gestern am Gipfelhang
Das Fazit jetzt schon vorweggenommen haben wir uns gestern gefragt - wir wissen's bis heute nicht - was die Berge im hinteren Diemtigtal mit Männern zu tun haben (Männliflue, Drümännler..)? Wir hoffen auf etwas Etymologie oder eben tatsächlichem Wissen von Dritten! ;-)
Gestern Morgen um ca. 08:45 starteten wir vom Parkplatz in Fildrich zielstrebig ins Tal hinein, beim grossen Berghaus zeigt die Wanderwegbeschilderung Männliflue 4:50 h. Dadurch, dass wir heute um spätestens 17:00 Uhr wieder zurück in Thun sein sollten, verdoppelten wir das Tempo und stiegen zackig den manchmal gut, manchmal weniger gut gemalten Bergwanderwegfarbstrichen nach. Nach der besagten Hütte geht's zuerst noch 300m gerade aus, danach steigt man über eine Wiese hoch in den Wald und geht im Zick-Zack weiter den Waldwanderweg entlang bis man in die durch die Sonne beschienene Alp "Mittelberg" gelangt. Der Bauer am Mittelberg meinte, wir hätten nur ca. 2h von hier (Mittelberg) bis auf die Männliflue, wenn wir gemütlich weiterlaufen würden. Wir nahmen die frisch ausgelassenen Kühe auf Nachfrage des freundlichen Bauers ein paar Meter mit uns. Die Ziegenhorde kam im gleichen Moment im Gegenverkehr zurück, was ein lustiges Schauspiel war (die frischen Temperaturen schienen ihnen wohl nicht zu passen).
Nach dem Mittelberg wechselt das Gelände zwischen geteerter Strasse und ausgeschildertem Bergweg ab. Man geht mehr oder weniger gerade aus und steigt ein paar Dutzend Meter entlang der Galmschibe - deren Flanken sich linkerhand präsentieren - zum Oberberg hinauf. Der Oberberg ist wiederum eine Alp mit einer Hütte, wo man wohl auch einen Kaffee bekommen würde.
Um die Hütte rum und weiter auf der rechten Talflanke führt der Weg auf die Anhöhe, wo sich der Weg entzweiet: rechts geht's Richtung Otterepass und links Richtung Männliflue. Der Otterepass ist von da aus in nur einem 10-minütigen Katzensprung zu erreichen. Wir schreiten links aufwärts bis zum Gipfelhang der ganz schön steil ist.
Dadurch dass der Weg durch den vielen Regen dieses Sommers stark aufgeweicht ist, ist ein gutes Schuhwerk und die Verwendung der Hände praktisch unerlässlich. Die Erde im Gipfelhang ist teils so schmierig, dass man den Weg verlassen, und auf Steine ausweichen muss. Dies ist auch etwas kräftezerrend..... :-) Hinzu kommt, dass gestern offenbar bis ca. 2200 Schnee gelegen haben muss, einzelne Reste davon lagen auch am Mittag noch in den Schatten der Gesteine. Etwas pustend, vorfreudig auf die Gipfelaussicht und unheimlich froh um den genau richtig eingesetzten "Freitag" (nicht Freitag als Wochentag sondern frei von Arbeit) erreichten wir um ca. 12Uhr den Gipfel.
Das Panorama ist unbeschreiblich schön, die Niesenkette hüllte sich Teils in die auskondensierte und durch die Erwärmung der Talflanke aufsteigende Luft (Wolken) aus dem Frutigtal, die dem Schauspiel einen gar mystischen "Touch" verleihte. Die frisch beschneiten Berner Hochalpen guckten immer wieder aus dem Nebel heraus, um dann ebenso schnell wieder zu verschwinden...
Alle Daumen gehen hoch!

Ps. die vom Bauer auf dem Mittelberg vorveranschlagten 2h sind etwas gar ehrgeizig (2.5 bei mittelschneller Wanderung sind realistischer)
Pps. Zeitbudget: 3.5h für rauf und ca. 2.5h für wieder runter, kleine Halte eingeschlossen; nicht all zu schnelles Wandern..
Das Fazit jetzt schon vorweggenommen haben wir uns gestern gefragt - wir wissen's bis heute nicht - was die Berge im hinteren Diemtigtal mit Männern zu tun haben (Männliflue, Drümännler..)? Wir hoffen auf etwas Etymologie oder eben tatsächlichem Wissen von Dritten! ;-)
Gestern Morgen um ca. 08:45 starteten wir vom Parkplatz in Fildrich zielstrebig ins Tal hinein, beim grossen Berghaus zeigt die Wanderwegbeschilderung Männliflue 4:50 h. Dadurch, dass wir heute um spätestens 17:00 Uhr wieder zurück in Thun sein sollten, verdoppelten wir das Tempo und stiegen zackig den manchmal gut, manchmal weniger gut gemalten Bergwanderwegfarbstrichen nach. Nach der besagten Hütte geht's zuerst noch 300m gerade aus, danach steigt man über eine Wiese hoch in den Wald und geht im Zick-Zack weiter den Waldwanderweg entlang bis man in die durch die Sonne beschienene Alp "Mittelberg" gelangt. Der Bauer am Mittelberg meinte, wir hätten nur ca. 2h von hier (Mittelberg) bis auf die Männliflue, wenn wir gemütlich weiterlaufen würden. Wir nahmen die frisch ausgelassenen Kühe auf Nachfrage des freundlichen Bauers ein paar Meter mit uns. Die Ziegenhorde kam im gleichen Moment im Gegenverkehr zurück, was ein lustiges Schauspiel war (die frischen Temperaturen schienen ihnen wohl nicht zu passen).
Nach dem Mittelberg wechselt das Gelände zwischen geteerter Strasse und ausgeschildertem Bergweg ab. Man geht mehr oder weniger gerade aus und steigt ein paar Dutzend Meter entlang der Galmschibe - deren Flanken sich linkerhand präsentieren - zum Oberberg hinauf. Der Oberberg ist wiederum eine Alp mit einer Hütte, wo man wohl auch einen Kaffee bekommen würde.
Um die Hütte rum und weiter auf der rechten Talflanke führt der Weg auf die Anhöhe, wo sich der Weg entzweiet: rechts geht's Richtung Otterepass und links Richtung Männliflue. Der Otterepass ist von da aus in nur einem 10-minütigen Katzensprung zu erreichen. Wir schreiten links aufwärts bis zum Gipfelhang der ganz schön steil ist.
Dadurch dass der Weg durch den vielen Regen dieses Sommers stark aufgeweicht ist, ist ein gutes Schuhwerk und die Verwendung der Hände praktisch unerlässlich. Die Erde im Gipfelhang ist teils so schmierig, dass man den Weg verlassen, und auf Steine ausweichen muss. Dies ist auch etwas kräftezerrend..... :-) Hinzu kommt, dass gestern offenbar bis ca. 2200 Schnee gelegen haben muss, einzelne Reste davon lagen auch am Mittag noch in den Schatten der Gesteine. Etwas pustend, vorfreudig auf die Gipfelaussicht und unheimlich froh um den genau richtig eingesetzten "Freitag" (nicht Freitag als Wochentag sondern frei von Arbeit) erreichten wir um ca. 12Uhr den Gipfel.
Das Panorama ist unbeschreiblich schön, die Niesenkette hüllte sich Teils in die auskondensierte und durch die Erwärmung der Talflanke aufsteigende Luft (Wolken) aus dem Frutigtal, die dem Schauspiel einen gar mystischen "Touch" verleihte. Die frisch beschneiten Berner Hochalpen guckten immer wieder aus dem Nebel heraus, um dann ebenso schnell wieder zu verschwinden...
Alle Daumen gehen hoch!

Ps. die vom Bauer auf dem Mittelberg vorveranschlagten 2h sind etwas gar ehrgeizig (2.5 bei mittelschneller Wanderung sind realistischer)
Pps. Zeitbudget: 3.5h für rauf und ca. 2.5h für wieder runter, kleine Halte eingeschlossen; nicht all zu schnelles Wandern..
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