Schusterplatte / Lastron dei Scarperi (2957m), Weißlahnspitze / Punta Lavina Bianca (2987m)
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Ein weiteres Mal besuche ich den Parkplatz Innerfeldtal (Beschreibung der Zufahrt hier:
Hochebenkofel (Cima Piatta Alta, 2905m) - Birkenkofel (Croda dei Baranci, 2922m)) am Antoninsstein (1500 m), diesmal zusammen mit meinem Freund Walter. Unser Ziel ist der leichteste Gipfel der Dreischustergruppe, die Schusterplatte - sie kann, im Gegensatz zu allen anderen Gipfeln dieser wilden Gruppe, von geübten Normalbergsteigern bestiegen werden.
Kurz vor 5 Uhr geht es los - später sollte es nicht sein, denn wir werden fast 13 Stunden unterwegs sein. Wir wandern in der Morgendämmerung in das Innerfeldtal hinein, immer auf die nordseitigen Wände des Morgenkopfes (auch: Morgenkofel) zu. Der Abzweig zum Haunold, die Dreischusterhütte, die Abzweige zur Birkenscharte und zum Hochebenkofel bleiben alle unbeachtet, es geht immer der Beschilderung zur Dreizinnenhütte nach. Am Ende des Innerfeldtales wird der Weg steiler, er zieht südöstlich zum Gwengalpenjoch (2446 m, 3 Std.) hinauf, vorbei am tief eingeschnittenen Innichbacher Graben. Je höher man auf diesem relativ bequem zu begehenden Steig kommt, desto großartiger werden die Eindrücke: die Haunoldgruppe im Westen und die Dreischustergruppe im Osten rahmen mit ihren gewaltigen Wänden und Karen das Innerfeldtal ein und sorgen für Dolomitenfeeling par Excellence.
Vom Gwengalpenjoch (ab hier hervorragender Blick in die Nordwände der 3 Zinnen) queren wir binnen 15 Minuten nordseitig unter dem Toblinger Knoten hinüber zu einem namenlosen, etwa 70m tiefer gelegenen Sattel - es ist nicht notwendig, den Umweg über die Dreizinnenhütte zu gehen. Im Sattel ist erstmals unser Ziel, die Schusterplatte, ausgewiesen. Wir steigen die eben "verlorenen" Höhenmeter wieder an zum Niederjoch (2465 m), um von dort aus auf altem Militärpfad allerdings ein weiteres Mal abzusteigen. Wir queren hier etwas steilere Hänge, der mergelige Untergund verlangt Vorsicht, er stellt sozusagen eine erste Probe an die Trittsicherheit im Rahmen der Besteigung der Schusterplatte dar. Schließlich stehen wir im Innichriedlkar, das es nun im Schweiße des Angesichts hinaufzusteigen gilt. Irgendwelche Schwierigkeiten sind nicht vorhanden, aber Trittsicherheit und Kondition sind ab hier zwingend erforderlich: zunächst führt eine Spur steil durch das Geröll hinauf, später kommen kurzweilige Kletterpassagen, die aber kaum den ersten Grad erreichen und eine willkommene Abwechslung darstellen.
Auf diese Weise gelangen wir in den oberen Abschnitt des Innichriedlkares; hier dominiert wieder Geröll. Eine Spur zweigt ab zur Morgenalpenscharte, von der man den Innichriedlknoten besteigen könnte. Wir aber bleiben auf guter Spur Richtung Schusterplatte; sie führt uns knapp unter der Altensteinscharte (2790 m) vorbei, die jedoch nicht betreten wird. Das Gelände wird nun noch eindrucksvoller, als es bisher schon war: wilde Wände, Scharten, Rinne, Türme ... nochmals ist eine mergelige Rinne etwas unangenehm für einige Meter zu bezwingen, bevor es durch eine im ersten Moment recht kritisch aussehende kleine Blockschlucht aufwärts geht. Sie ist aber zunächst erstaunlich gut zu begehen, bis sie weiter oben in einer Rinne endet, die - (schon wieder) mergelig und dazu noch naß - das einzige wirkliche kleine Hindernis des Aufstiegs zur Schusterplatte darstellt: an ihrem oberen Ende muß wenige Meter nach links (im Aufstiegssinne) herausgequert werden, um minimal exponiert an einigen Griffen und Tritten eine kleine Wandstufe zu überwinden (unterer zweiter Grad). Dann aber stellt sich kein wieteres Hindernis mehr in den Weg: der Steig zieht, zusehends etwas abflachend, das letzte Stück hinauf zum Gipfel der Schusterplatte (2957 m). Wir haben ab P Antoninsstein 5,5 Std. Gehzeit benötigt.
Dieser fulminante Aussichtspunkt ist es wirklich einen Besuch wert - ich hatte gedacht, daß er (wegen der Nähe zur Zinnenhütte) völlig überlaufen sei, aber wir waren die einzigen Besteiger mit Ausnahme zweier italienischer Bergkameraden und ihres Hundes, die einige Zeit nach uns heraufkamen und auch wieder ziemlich schnell abstiegen.
Es ist mit Worten nur schwer zu beschreiben: man steht auf der Schusterplatte den Urgewalten der Schustergruppe gegenüber; die Weißlahn wird von den Türmen, Zinnen, Karen und Scharten von Klein- und Dreischuster überragt, haltlose Schluchten und Rinnen stürzen 2000 m hinunter ins Fischleintal. Demut und Bescheidenheit kommen auf: seit Jahrmillionen stehen diese Zinnen schon so da, kein Unwetter hat sie seitdem zertrümmert, und wahrscheinlich recken sie sich so immer noch in den Himmel, wenn die menschliche Rasse längst wieder verschwunden ist.
Ich bin ja ein großer Liebhaber von Luca Visentinis Büchern (in diesem Fall die Sextener Dolomiten, längst vergriffen), und will die angeblich für Otto Normalbergsteiger ebenfalls erreichbare, benachbarte Weißlahnspitze ebenfalls ersteigen. Unmittelbar gegenüber reckt sie sich 30m höher in den blauen Morgenhimmel. Der Abstieg zur Schusterplattenscharte (2900 m) liegt schon mal im Bereich meiner bescheidenen Fähigkeiten: nur kurz turnt man (nordseitig kurz unter dem Gipfel der Schusterplatte) dabei in Einsergelände, etwas ausgesetzt über der Weißlahn herum. Absolute Trittsicherheit und Schindelfreiheit sind Voraussetzung, hier darf definitiv kein Ausrutscher passieren!
An der Schusterplattenscharte fühle ich mich perfekt in diese Steinwüste der Schustergruppe integriert. Das Gelände ist nicht schwer, aber ungemein eindrucksvoll. Oostseitig geht es in die Weißlahn, westseitig ins Innerfeld hinab. Und wie !!! Ich folge undeutlichen Pfadspuren, die westseitig unter der zerborstenen, zerhackten, türmereichen Gratlinie zwischen Schusterplatte und Weißlahnspitze verlaufen; gelegentlich sagen mir Steindauben, daß ich auf dem richtigen Weg bin, aber ein Verlaufen ist hier sowieso nicht möglich. Dann geht es, einer verschneiten Rinne folgend, steil hinauf zum Gipfelaufbau der Weißlahnspitze. Die dünne Schneeauflage macht das Steigen eher einfacher, der bröselige Schutt dürfte ohne Schnee mühsamer sein.
Und dann sind es nur noch 10 m bis hinauf - aber DIE sind die Schlüsselstelle! Zweiergelände, ich schleiche mehr hinauf als ich klettere. Es ist alles derart brüchig, daß ich - übertrieben gesprochen - noch nicht einmal zu denken wage. Jeder Griff, jeder Tritt muß mehrfach geprüft werden - und als ich dann drauftrete, kann ich fast sicher sein, daß er doch ausbricht. So brauche ich für die 10 m des markanten Gipfelzapfens ... gute 10 Minuten ! Aber dann stehe ich droben auf der Weißlahnspitze (2987 m) - sie entpuppt sich als schmale Schneide, die nur aus lose aufgeschichteten Steinblöcken besteht. In alle Richtungen geht es steil hinunter; kaum kann man den Rucksack abnehmen, an ein Gipfelfoto mit Stativ ist nicht zu denken.
So wild und eindrucksvoll die Aussicht von der Weißlahnspitze ist, so enttäuscht bin ich, daß man nirgendwo WIRKLICH hinunterschauen kann; ich hätte gedacht, einen Einblick zur Weißlahnscharte und in die darunter abbrechende Schusterlahn zu bekommen, aber - keine Chance, überall stehen Felstürme herum. Nur der Blick hinüber zum Kleinen Schuster ist natürlich phänomenal. Eigentlich wollte ich dort auch noch hinübersteigen - aber keine Chance, das Gelände ist nicht für mich gemacht, Steilabbrüche in alle Richtungen. Hier müssen unsere hikr-Cracks ran ....
Gottseidank ist um einen der wenigen Blöcke am Gipfel der Weißlahnspitze eine dicke Schlinge gelegt - sie sagt mir, daß schon meine Vorgänger durchaus "Manschetten" vor dem Abstieg hatten. Gottseidank habe ich immer ein Reepschnürl im Rucksack, damit baue ich mir jetzt eine Selbstsicherung, denn mit einem ausbrechenden Block beim Abstieg hier 10m hinunterzufliegen würde böse enden. Auf diese Weise schaffe ich unbeschadet den Abstieg - der Rückweg zur Schusterplatte gestaltet sich danach problemlos.
Wir steigen dann von der Schusterplatte den gleichen Weg wieder ab - und überlegen noch, ob es möglich sei, schon VOR dem Niederjoch auf deutlichen Steigspuren in den Innerfeldgraben und durch diesen ins Innerfeldtal abzusteigen, aber der DAV-Führer "Sextener Dolomiten" beschreibt diesen Steig als abenteurlich, mit nicht leichten Bachbett-Kletter-Einlagen, und so lassen wir es besser sein: Rückweg wie gehabt über das Gwengalpenjoch und von dort bequem zurück.
Fazit:
Eine eindrucksvolle, unerwartet lange Bergtour, die mit gewaltiger Dolomiten-Szenerie für alle Anstrengungen entlohnt !
Von der heiklen Besteigung des Gipfelturmes der Weißlahnspitze rate ich wegen der immensen Brüchigkeit des Geländes ausdrücklich ab !!!

Kurz vor 5 Uhr geht es los - später sollte es nicht sein, denn wir werden fast 13 Stunden unterwegs sein. Wir wandern in der Morgendämmerung in das Innerfeldtal hinein, immer auf die nordseitigen Wände des Morgenkopfes (auch: Morgenkofel) zu. Der Abzweig zum Haunold, die Dreischusterhütte, die Abzweige zur Birkenscharte und zum Hochebenkofel bleiben alle unbeachtet, es geht immer der Beschilderung zur Dreizinnenhütte nach. Am Ende des Innerfeldtales wird der Weg steiler, er zieht südöstlich zum Gwengalpenjoch (2446 m, 3 Std.) hinauf, vorbei am tief eingeschnittenen Innichbacher Graben. Je höher man auf diesem relativ bequem zu begehenden Steig kommt, desto großartiger werden die Eindrücke: die Haunoldgruppe im Westen und die Dreischustergruppe im Osten rahmen mit ihren gewaltigen Wänden und Karen das Innerfeldtal ein und sorgen für Dolomitenfeeling par Excellence.
Vom Gwengalpenjoch (ab hier hervorragender Blick in die Nordwände der 3 Zinnen) queren wir binnen 15 Minuten nordseitig unter dem Toblinger Knoten hinüber zu einem namenlosen, etwa 70m tiefer gelegenen Sattel - es ist nicht notwendig, den Umweg über die Dreizinnenhütte zu gehen. Im Sattel ist erstmals unser Ziel, die Schusterplatte, ausgewiesen. Wir steigen die eben "verlorenen" Höhenmeter wieder an zum Niederjoch (2465 m), um von dort aus auf altem Militärpfad allerdings ein weiteres Mal abzusteigen. Wir queren hier etwas steilere Hänge, der mergelige Untergund verlangt Vorsicht, er stellt sozusagen eine erste Probe an die Trittsicherheit im Rahmen der Besteigung der Schusterplatte dar. Schließlich stehen wir im Innichriedlkar, das es nun im Schweiße des Angesichts hinaufzusteigen gilt. Irgendwelche Schwierigkeiten sind nicht vorhanden, aber Trittsicherheit und Kondition sind ab hier zwingend erforderlich: zunächst führt eine Spur steil durch das Geröll hinauf, später kommen kurzweilige Kletterpassagen, die aber kaum den ersten Grad erreichen und eine willkommene Abwechslung darstellen.
Auf diese Weise gelangen wir in den oberen Abschnitt des Innichriedlkares; hier dominiert wieder Geröll. Eine Spur zweigt ab zur Morgenalpenscharte, von der man den Innichriedlknoten besteigen könnte. Wir aber bleiben auf guter Spur Richtung Schusterplatte; sie führt uns knapp unter der Altensteinscharte (2790 m) vorbei, die jedoch nicht betreten wird. Das Gelände wird nun noch eindrucksvoller, als es bisher schon war: wilde Wände, Scharten, Rinne, Türme ... nochmals ist eine mergelige Rinne etwas unangenehm für einige Meter zu bezwingen, bevor es durch eine im ersten Moment recht kritisch aussehende kleine Blockschlucht aufwärts geht. Sie ist aber zunächst erstaunlich gut zu begehen, bis sie weiter oben in einer Rinne endet, die - (schon wieder) mergelig und dazu noch naß - das einzige wirkliche kleine Hindernis des Aufstiegs zur Schusterplatte darstellt: an ihrem oberen Ende muß wenige Meter nach links (im Aufstiegssinne) herausgequert werden, um minimal exponiert an einigen Griffen und Tritten eine kleine Wandstufe zu überwinden (unterer zweiter Grad). Dann aber stellt sich kein wieteres Hindernis mehr in den Weg: der Steig zieht, zusehends etwas abflachend, das letzte Stück hinauf zum Gipfel der Schusterplatte (2957 m). Wir haben ab P Antoninsstein 5,5 Std. Gehzeit benötigt.
Dieser fulminante Aussichtspunkt ist es wirklich einen Besuch wert - ich hatte gedacht, daß er (wegen der Nähe zur Zinnenhütte) völlig überlaufen sei, aber wir waren die einzigen Besteiger mit Ausnahme zweier italienischer Bergkameraden und ihres Hundes, die einige Zeit nach uns heraufkamen und auch wieder ziemlich schnell abstiegen.
Es ist mit Worten nur schwer zu beschreiben: man steht auf der Schusterplatte den Urgewalten der Schustergruppe gegenüber; die Weißlahn wird von den Türmen, Zinnen, Karen und Scharten von Klein- und Dreischuster überragt, haltlose Schluchten und Rinnen stürzen 2000 m hinunter ins Fischleintal. Demut und Bescheidenheit kommen auf: seit Jahrmillionen stehen diese Zinnen schon so da, kein Unwetter hat sie seitdem zertrümmert, und wahrscheinlich recken sie sich so immer noch in den Himmel, wenn die menschliche Rasse längst wieder verschwunden ist.
Ich bin ja ein großer Liebhaber von Luca Visentinis Büchern (in diesem Fall die Sextener Dolomiten, längst vergriffen), und will die angeblich für Otto Normalbergsteiger ebenfalls erreichbare, benachbarte Weißlahnspitze ebenfalls ersteigen. Unmittelbar gegenüber reckt sie sich 30m höher in den blauen Morgenhimmel. Der Abstieg zur Schusterplattenscharte (2900 m) liegt schon mal im Bereich meiner bescheidenen Fähigkeiten: nur kurz turnt man (nordseitig kurz unter dem Gipfel der Schusterplatte) dabei in Einsergelände, etwas ausgesetzt über der Weißlahn herum. Absolute Trittsicherheit und Schindelfreiheit sind Voraussetzung, hier darf definitiv kein Ausrutscher passieren!
An der Schusterplattenscharte fühle ich mich perfekt in diese Steinwüste der Schustergruppe integriert. Das Gelände ist nicht schwer, aber ungemein eindrucksvoll. Oostseitig geht es in die Weißlahn, westseitig ins Innerfeld hinab. Und wie !!! Ich folge undeutlichen Pfadspuren, die westseitig unter der zerborstenen, zerhackten, türmereichen Gratlinie zwischen Schusterplatte und Weißlahnspitze verlaufen; gelegentlich sagen mir Steindauben, daß ich auf dem richtigen Weg bin, aber ein Verlaufen ist hier sowieso nicht möglich. Dann geht es, einer verschneiten Rinne folgend, steil hinauf zum Gipfelaufbau der Weißlahnspitze. Die dünne Schneeauflage macht das Steigen eher einfacher, der bröselige Schutt dürfte ohne Schnee mühsamer sein.
Und dann sind es nur noch 10 m bis hinauf - aber DIE sind die Schlüsselstelle! Zweiergelände, ich schleiche mehr hinauf als ich klettere. Es ist alles derart brüchig, daß ich - übertrieben gesprochen - noch nicht einmal zu denken wage. Jeder Griff, jeder Tritt muß mehrfach geprüft werden - und als ich dann drauftrete, kann ich fast sicher sein, daß er doch ausbricht. So brauche ich für die 10 m des markanten Gipfelzapfens ... gute 10 Minuten ! Aber dann stehe ich droben auf der Weißlahnspitze (2987 m) - sie entpuppt sich als schmale Schneide, die nur aus lose aufgeschichteten Steinblöcken besteht. In alle Richtungen geht es steil hinunter; kaum kann man den Rucksack abnehmen, an ein Gipfelfoto mit Stativ ist nicht zu denken.
So wild und eindrucksvoll die Aussicht von der Weißlahnspitze ist, so enttäuscht bin ich, daß man nirgendwo WIRKLICH hinunterschauen kann; ich hätte gedacht, einen Einblick zur Weißlahnscharte und in die darunter abbrechende Schusterlahn zu bekommen, aber - keine Chance, überall stehen Felstürme herum. Nur der Blick hinüber zum Kleinen Schuster ist natürlich phänomenal. Eigentlich wollte ich dort auch noch hinübersteigen - aber keine Chance, das Gelände ist nicht für mich gemacht, Steilabbrüche in alle Richtungen. Hier müssen unsere hikr-Cracks ran ....
Gottseidank ist um einen der wenigen Blöcke am Gipfel der Weißlahnspitze eine dicke Schlinge gelegt - sie sagt mir, daß schon meine Vorgänger durchaus "Manschetten" vor dem Abstieg hatten. Gottseidank habe ich immer ein Reepschnürl im Rucksack, damit baue ich mir jetzt eine Selbstsicherung, denn mit einem ausbrechenden Block beim Abstieg hier 10m hinunterzufliegen würde böse enden. Auf diese Weise schaffe ich unbeschadet den Abstieg - der Rückweg zur Schusterplatte gestaltet sich danach problemlos.
Wir steigen dann von der Schusterplatte den gleichen Weg wieder ab - und überlegen noch, ob es möglich sei, schon VOR dem Niederjoch auf deutlichen Steigspuren in den Innerfeldgraben und durch diesen ins Innerfeldtal abzusteigen, aber der DAV-Führer "Sextener Dolomiten" beschreibt diesen Steig als abenteurlich, mit nicht leichten Bachbett-Kletter-Einlagen, und so lassen wir es besser sein: Rückweg wie gehabt über das Gwengalpenjoch und von dort bequem zurück.
Fazit:
Eine eindrucksvolle, unerwartet lange Bergtour, die mit gewaltiger Dolomiten-Szenerie für alle Anstrengungen entlohnt !
Von der heiklen Besteigung des Gipfelturmes der Weißlahnspitze rate ich wegen der immensen Brüchigkeit des Geländes ausdrücklich ab !!!
Tourengänger:
gero

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