Schusterplatte 2957m - Best Ager
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Inzwischen sind Walter und ich beide im besten Alter angelangt und nach zwei Jahren Pause ist es wieder mal Zeit für eine best-ager-Skitour. Zumindest Walter ist in Bestform, er tigert los wie in jungen Jahren, als er noch an Wettkämpfen teilgenommen hat.
Ich bremse mich bewusst, denn ich ahne, was noch auf uns zukommt. Die Skitour zur Schusterplatte gehört zu den anspruchsvollsten und längsten in den Sextner Dolomiten. Heute sollten die Verhältisse ideal sein, ganztags Lawinenstufe 1 und nordseitig Pulverschnee.
Während ich kürzlich noch am Niederjoch abgebrochen habe, queren wir heute weiter und spitzen zur Altensteinscharte. Walter legt gekonnt seine Spur, nur für ein Felsband müssen wir zwischendurch kurz die Ski abschnallen und ein Stück zu Fuß bewältigen (Stellen I).
Die Altensteinscharte kommt näher und statt zur Schusterplatte zu queren, steigen wir direkt in die Scharte. Wir wollen die Skier hier deponieren und zu Fuß zum Gipfel steigen, außerdem können wir so schon die spätere Abfahrt inspizieren.
Natürlich könnte man die Ski auch durch die Südrinne zum Gipfelaufbau der Schusterplatte tragen, aber für unsere Abfahrtsvariante müsste man sie auch wieder heruntertragen, das scheint uns wenig sinnvoll!? Also steigen wir ohne Ballast wieder ein paar Höhenmeter ab und queren in die besagte Rinne. Zunächst kommen wir gut voran, der Schnee ist perfekt trittfest. Je höher wir kommen umso tiefer wird allerdings das Geläuf und wir sinken ein. Es wird sehr mühsam, gottseidank ist Walter topfit und spurt und spurt und spurt, teils auf allen Vieren. In seinen Stapfen komme auch ich gut hinterher und nach einer gefühlten Ewigkeit stehen wir am höchsten Punkt. Hätten wir vielleicht doch die Ski mitnehmen sollen!?
Was für eine Schinderei, erleichtert fallen wir uns in die Arme. Wir werden belohnt mit einem atemberaubenden Panorama, der Blick reicht weit, wir stehen immerhin auf fast 3000m. Ich bereite meine Gipfelpause vor und will das obligatorische Selfie schießen, da ist Walter schon wieder weg und steigt umgehend ab. Mit seiner ultraleichten Rennjacke kühlt er natürlich schnell aus. Was bleibt mir übrig, ich folge ihm und erst im Windschatten weiter unten finden wir ein passendes Plätzchen für den Pausentee. Wir atmen tief durch, inzwischen sind wir weit über 6 Stunden unterwegs, ein hartes Programm, sogar für best ager ;-)
Nach einer kurzen Stärkung steigen wir hoch zu unseren Skiern in die Altensteinscharte und rüsten auf Abfahrt um. Zwei Nachgänger haben den Gipfel ausgelassen und sind schon vorausgefahren, no friends on powder days! Doch auch wir finden noch eine pulvrige Spur und hüpfen begeistert in die Rinne. Ein heimtückischer Felsen lauert trotzdem unter der Schneedecke, reißt mir einen tiefen Cut in den Belag und legt mich kurz flach.
Das kann unseren Abfahrtsgenuss nicht stören, wir surfen unbeschwert durch den Pulverschnee und juchzen dabei. Doch auf 2000m endet der Spaß in den Latschen, der Schnee ist gedeckelt, wir verlieren die Orientierung und geraten zu weit nach rechts. Mit Mühe kämpfen wir uns durch das Dickicht und finden schließlich wieder auf die richtige Spur.
Der Schnee wird trotzdem nicht besser, die letzten Höhenmeter sind kein Genuss. Am Parkplatz werfen wir erleichtert die Ski in den Kofferraum und halten direkt auf den Moosener Hof zu. Dort gibt es besten Apfelstrudel und isotonische Erfrischungsgetränke zur Regeneration für die best ager.
Ich bremse mich bewusst, denn ich ahne, was noch auf uns zukommt. Die Skitour zur Schusterplatte gehört zu den anspruchsvollsten und längsten in den Sextner Dolomiten. Heute sollten die Verhältisse ideal sein, ganztags Lawinenstufe 1 und nordseitig Pulverschnee.
Während ich kürzlich noch am Niederjoch abgebrochen habe, queren wir heute weiter und spitzen zur Altensteinscharte. Walter legt gekonnt seine Spur, nur für ein Felsband müssen wir zwischendurch kurz die Ski abschnallen und ein Stück zu Fuß bewältigen (Stellen I).
Die Altensteinscharte kommt näher und statt zur Schusterplatte zu queren, steigen wir direkt in die Scharte. Wir wollen die Skier hier deponieren und zu Fuß zum Gipfel steigen, außerdem können wir so schon die spätere Abfahrt inspizieren.
Natürlich könnte man die Ski auch durch die Südrinne zum Gipfelaufbau der Schusterplatte tragen, aber für unsere Abfahrtsvariante müsste man sie auch wieder heruntertragen, das scheint uns wenig sinnvoll!? Also steigen wir ohne Ballast wieder ein paar Höhenmeter ab und queren in die besagte Rinne. Zunächst kommen wir gut voran, der Schnee ist perfekt trittfest. Je höher wir kommen umso tiefer wird allerdings das Geläuf und wir sinken ein. Es wird sehr mühsam, gottseidank ist Walter topfit und spurt und spurt und spurt, teils auf allen Vieren. In seinen Stapfen komme auch ich gut hinterher und nach einer gefühlten Ewigkeit stehen wir am höchsten Punkt. Hätten wir vielleicht doch die Ski mitnehmen sollen!?
Was für eine Schinderei, erleichtert fallen wir uns in die Arme. Wir werden belohnt mit einem atemberaubenden Panorama, der Blick reicht weit, wir stehen immerhin auf fast 3000m. Ich bereite meine Gipfelpause vor und will das obligatorische Selfie schießen, da ist Walter schon wieder weg und steigt umgehend ab. Mit seiner ultraleichten Rennjacke kühlt er natürlich schnell aus. Was bleibt mir übrig, ich folge ihm und erst im Windschatten weiter unten finden wir ein passendes Plätzchen für den Pausentee. Wir atmen tief durch, inzwischen sind wir weit über 6 Stunden unterwegs, ein hartes Programm, sogar für best ager ;-)
Nach einer kurzen Stärkung steigen wir hoch zu unseren Skiern in die Altensteinscharte und rüsten auf Abfahrt um. Zwei Nachgänger haben den Gipfel ausgelassen und sind schon vorausgefahren, no friends on powder days! Doch auch wir finden noch eine pulvrige Spur und hüpfen begeistert in die Rinne. Ein heimtückischer Felsen lauert trotzdem unter der Schneedecke, reißt mir einen tiefen Cut in den Belag und legt mich kurz flach.
Das kann unseren Abfahrtsgenuss nicht stören, wir surfen unbeschwert durch den Pulverschnee und juchzen dabei. Doch auf 2000m endet der Spaß in den Latschen, der Schnee ist gedeckelt, wir verlieren die Orientierung und geraten zu weit nach rechts. Mit Mühe kämpfen wir uns durch das Dickicht und finden schließlich wieder auf die richtige Spur.
Der Schnee wird trotzdem nicht besser, die letzten Höhenmeter sind kein Genuss. Am Parkplatz werfen wir erleichtert die Ski in den Kofferraum und halten direkt auf den Moosener Hof zu. Dort gibt es besten Apfelstrudel und isotonische Erfrischungsgetränke zur Regeneration für die best ager.
Tourengänger:
georgb

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