Petzeck 3283m


Publiziert von hawkeye , 27. Juli 2011 um 18:03. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Schober-Gruppe
Tour Datum:12 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7 Tage
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:In Lienz nach Nußdorf abbiegen, an der Kirche steil rechts aufwärts Richtung Seichenbrunn/Denbanttal
Unterkunftmöglichkeiten:Wangennitzseehütte (ÖAV) 2508m
Kartennummer:AV 41 - Schobergruppe

Vor ziemlich genau einem Jahr fielen unsere Urlaubspläne dem Wetter zum Opfer - das sollte heuer nachgeholt werden. Also auf nach Osttirol in die Schobergruppe.
Nach einer Eingehtour aufs Böse Weibl, das hier schon beschrieben ist, änderte sich die Wettervorhersage für Montag von Dreckswetter auf annehmbar.
In Lienz und Nußdorf gilt es erst mal genau die Karte anzuschauen, um die richtigen Abzweigungen zu finden. Bald nach dem Ortsende geht es auf das, was als "minderer Fahrweg" eingezeichnet ist erst mal 8 Kilometer ins Debanttal zum Parkplatz Seichenbrunn führt.
Vom Parkplatz den Wegweisern und Markierungen folgend gehts ruhig und abwechslungsreich bei Aprilwetter (und das im Juli!) über die Untere Seescharte zum Wangenitzsee und zur Hütte.
Am Dienstag sind wir die ersten, die aufstehen und das Wetter - hmmm es geht so weiter... Nebel, recht frisch, aber es soll ja halten. Sagt zumindest die Wetterstion der Hütte; der Luftdruck ist seit anderhalb Tagen konstant.
Der Bezeichnung folgend gehts zunächst etwas auf und ab teils an einigen Drahtseilen ohne wesentlichen Höhengewinn am unteren Ende des SO-Rückens vom Kruckelkopf ins Kruckelkar.
Weiter stets gut markiert durchs Kruckelkar, bei ca. 2800 rechts über eine steilere Stufe, bis man bie ca. 3130 m auf das flache Schneefeld kommt. Das ist so flach, dass es ohne Steigeisen problemlos begehbar ist. Inzwischen stecken wir im Nebel, der sich etwas lichtet und das Gipfelkruez erahnen lässt und es weht ein kalter Wind. Über Schutt weiter unschwierig zum Gipfel. Dort gibt es dann wenigstens etwas Sonne, die zusammen mit dem Wind den Reif von den Gipfelkreuzverspannungen löst.
Theoretisch dürfte es um die Null Grad haben, aber mit dem eisgen Wind fühlt es sich an wie minus zehn.
Der Ausblick ist heute trotzdem bescheiden, wir haben ein kleines blaues Loch am höchsten Gipfel der Schobergruppe erwischt.
Zurück geht es auf dem gleichen Weg, wo uns unterhalb des Schneefelds ein Gruppe in kurzen Hosen, aber mit warmen Anoraks entgegenkommt. Auf die Frage, ob es denn dafür nicht etwas frisch sei, kommt als Antwort:  We ´re british an its ok.

Wer gehfaul und mutig ist, kann sich ab dem Parkplatz mit der Materialseilbahn zur Hütte fahren lassen.


Tourengänger: hawkeye, Dohle


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