Petzeck (3283 m)
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Das Petzeck ist der höchste Gipfel der Schobergruppe und von der Wangenitzseehütte eine Halbtagestour.
Trotz der Höhe ist die Route keine Hochtour in dem Sinn, dass man Gletscherausrüstung bräuchte, auch wenn ein kurzer Teil über Firn geht. Einige kurze Stellen, an denen man die Hände braucht, sowie die Firnfeldquerung geben für mich den Ausschlag für die Bewertung T4, wobei der Großteil eher T3 ist. Die Route ist gut markiert, außer wo Firn- oder Schneefelder sind, doch dort ist normalerweise schon eine Spur zur Orientierung vorhanden.
Wir nutzten den dritten Tag unserer zwölftägigen Schobergruppenrunde, um zu zweit auf den Gipfel zu gehen. Die zwei anderen gingen um den See spazieren.
Alle Etappen der Runde findet man hier: https://www.hikr.org/tour/post162494.html
Wieder waren für den Nachmittag Gewitter vorhergesagt. Also gingen wir früh los. Bei Sonnenaufgang war der Himmel noch klar, doch bald darauf bedeckt.
Am Anfang geht man von der Hütte kurz bergauf und trennt sich vom Steig auf den Kruckelkopf. Dann folgt eine längere Querung ins Kruckelkar mit ausgesetzten, meist seilversicherten Passagen, die auch Handeinsatz erfordern (T4). Wenn man diese Stellen gemeistert hat, schafft man normalerweise auch den Rest.
Im Kruckelkar geht es gemütlich und ab und zu über kleine Absätze bergauf (meist T3). Man erreicht eine Stelle, an der je nach Jahreszeit ein kleines Schneefeld ist. Dieses ehemalige Firnfeld scheint mittlerweile im Herbst nahezu verschwunden zu sein. Auch wenn es sich um einjährigen Schnee handelt, kann der Schnee sehr hart und rutschig sein. Als wir dawaren, gab es etwas Schnee und Eis darunter. Wir gingen über das Schneefeld an seine Oberkante und stiegen in die Flanke ein (T4). Ohne Schneefeld muss man eventuell etwas an den Fels hingreifen oder über Geröll einsteigen, aber sicher bin ich mir nicht. Dann folgt man weiter dem Steig. Nach etwa 100 hm wird es flacher und der Steig biegt nach rechts ab. Über diese Geröllflanke erreicht man das Gipfelplateau.
Dort geht man links dem Rücken entlang und dann rechts über ein Firnfeld (T4). Bei uns war der Firn weich, aber selbst bei harten Bedingungen ist das Feld vermutlich ohne Eisen zu begehen, weil es so flach ist. Im Falle von Blankeis lässt sich das Feld auch umgehen. Dahinter kommt nur noch der Schlusshang zum Gipfel (T3), wobei es dort auch mehrere Trittspuren gibt.
Wir erreichten den Gipfel, kurz bevor Wolken aufzogen. Weil es unangenehm windig und wolkig war, stiegen wir bald auf demselben Weg ab. An der Wangenitzseehütte angekommen, war das Wetter deutlich besser, sogar mit Sonne, doch es folgten noch ein paar kleine Regenschauer am Nachmittag und Gewitter am Abend.
Unser Zeitbedarf war 6 h. Wir waren eher gemütlich unterwegs.
Trotz der Höhe ist die Route keine Hochtour in dem Sinn, dass man Gletscherausrüstung bräuchte, auch wenn ein kurzer Teil über Firn geht. Einige kurze Stellen, an denen man die Hände braucht, sowie die Firnfeldquerung geben für mich den Ausschlag für die Bewertung T4, wobei der Großteil eher T3 ist. Die Route ist gut markiert, außer wo Firn- oder Schneefelder sind, doch dort ist normalerweise schon eine Spur zur Orientierung vorhanden.
Wir nutzten den dritten Tag unserer zwölftägigen Schobergruppenrunde, um zu zweit auf den Gipfel zu gehen. Die zwei anderen gingen um den See spazieren.
Alle Etappen der Runde findet man hier: https://www.hikr.org/tour/post162494.html
Wieder waren für den Nachmittag Gewitter vorhergesagt. Also gingen wir früh los. Bei Sonnenaufgang war der Himmel noch klar, doch bald darauf bedeckt.
Am Anfang geht man von der Hütte kurz bergauf und trennt sich vom Steig auf den Kruckelkopf. Dann folgt eine längere Querung ins Kruckelkar mit ausgesetzten, meist seilversicherten Passagen, die auch Handeinsatz erfordern (T4). Wenn man diese Stellen gemeistert hat, schafft man normalerweise auch den Rest.
Im Kruckelkar geht es gemütlich und ab und zu über kleine Absätze bergauf (meist T3). Man erreicht eine Stelle, an der je nach Jahreszeit ein kleines Schneefeld ist. Dieses ehemalige Firnfeld scheint mittlerweile im Herbst nahezu verschwunden zu sein. Auch wenn es sich um einjährigen Schnee handelt, kann der Schnee sehr hart und rutschig sein. Als wir dawaren, gab es etwas Schnee und Eis darunter. Wir gingen über das Schneefeld an seine Oberkante und stiegen in die Flanke ein (T4). Ohne Schneefeld muss man eventuell etwas an den Fels hingreifen oder über Geröll einsteigen, aber sicher bin ich mir nicht. Dann folgt man weiter dem Steig. Nach etwa 100 hm wird es flacher und der Steig biegt nach rechts ab. Über diese Geröllflanke erreicht man das Gipfelplateau.
Dort geht man links dem Rücken entlang und dann rechts über ein Firnfeld (T4). Bei uns war der Firn weich, aber selbst bei harten Bedingungen ist das Feld vermutlich ohne Eisen zu begehen, weil es so flach ist. Im Falle von Blankeis lässt sich das Feld auch umgehen. Dahinter kommt nur noch der Schlusshang zum Gipfel (T3), wobei es dort auch mehrere Trittspuren gibt.
Wir erreichten den Gipfel, kurz bevor Wolken aufzogen. Weil es unangenehm windig und wolkig war, stiegen wir bald auf demselben Weg ab. An der Wangenitzseehütte angekommen, war das Wetter deutlich besser, sogar mit Sonne, doch es folgten noch ein paar kleine Regenschauer am Nachmittag und Gewitter am Abend.
Unser Zeitbedarf war 6 h. Wir waren eher gemütlich unterwegs.
Tourengänger:
LeiOaEisn

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