Petzeck (3283) – der höchste Gipfel in der Schobergruppe – leider in Wolken
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Es sollte die „Königsetappe“ unseres Osttirol-Urlaubs werden, und der neueste Wetterbericht war wie zuvor günstig: sonniges, ideales Wanderwetter. Seltsam nur, dass um 8 Uhr die Berge immer noch wolkenverhangen waren. Nun, wird schon werden, dachten wir und fuhren zur Roaneralm (1905 m) oberhalb Iselberg bei Lienz – können sich die Wetterfrösche in ihren kurzfristigen Prognosen so irren? Können Sie!
Noch nach 10 Uhr, als wir uns auf dem Wiener Höhenweg Richtung Obere Seescharte (2603 m) befinden, marschieren wir nur im Nebel, und das ändert sich nicht, bis wir in knapp 1 ¾ Stunden die Scharte erreichen. Erst beim Abstieg zum gut 100 Höhenmeter tiefer gelegenen Wangenitzsee und zum Kreuzsee gibts Aufhellungen, so dass wenigstens der Blick zu diesen schönen Seen frei wird. Zwischen beiden Seen hindurch führt der Steig zur Wangenitzseehütte (2508 m) hinüber, die wir nach etwa 2 ¼ Stunden von der Roaneralm erreichen.
Wir sind etwas spät dran und steigen gleich weiter den Steig Richtung Petzeck. Von der Hütte aus geht es nach kurzem Aufstieg Richtung Osten talauswärts erst mal leicht abfallend um den SO-Rücken des Kruckelkopfes herum. Dort muss man ein wenig klettern (etwas ausgesetzt, aber unschwierig und gut seilversichert). Erst danach geht es auf dem gut markierten Steig kontinuierlich durch Matten und felsiges Gelände mäßig steil in nördliche Richtung aufwärts, zwischendurch auf knapp 3000 m kurz ein etwas steileres Altschneefeld hinauf in eine ebenfalls steilere, aber unschwierige Felspassage, bis es auf ca. 3070 m wieder flacher wird. Über einen schuttig-felsigen Hang dann rechts (ostwärts) hoch auf einen breiten, flachen, schuttbedeckten Rücken und von dort mehr oder weniger direkt nordwärts zum Gipfel, der auf dieser Seite ziemlich flach ist und wenig schmeichelhaft als Schutthaufen bezeichnet werden kann. Wenigstens geht’s knapp 100 Höhenmeter unter dem Gipfel zur Abwechslung durch ein größeres flaches Schneefeld.
Kurz nach 14 Uhr haben wir den Gipfel erreicht. Bis dahin gabs wettermäßig nur kleine Lichtblicke und nur kurz reißt es auf dem Gipfel auf, so dass der Blick tief hinunter ins Gradental frei wird. Das wars aber auch schon. Schade – auf den Blick auf die anderen Gipfel der Schobergruppe waren wir schon neugierig gewesen.
Während wir absteigen und zurück wandern, steigen die Wolken langsam aber sicher. Einige Sonnenstrahlen erhellen die Seen, und auf dem Wiener Höhenweg jenseits der Oberen Seescharte geben die Wolken allmählich Hochschober Debantgrat, Ralfkopf und schließlich auch den Glödis, das „Schober-Matterhorn“, frei. Sehr schön ist jetzt auch der Blick auf die Lienzer Dolomiten vis a vis. So gibt es doch noch einen versöhnlichen Abschluss.
(Die Zeitangabe 4 Stunden gilt für den Aufstieg. Für den Abstieg benötigten wir 3 ¼ Stunden; Höhenunterschied 1600 m inklusive Zwischenabstieg zum Wangenitzsee.)
Noch nach 10 Uhr, als wir uns auf dem Wiener Höhenweg Richtung Obere Seescharte (2603 m) befinden, marschieren wir nur im Nebel, und das ändert sich nicht, bis wir in knapp 1 ¾ Stunden die Scharte erreichen. Erst beim Abstieg zum gut 100 Höhenmeter tiefer gelegenen Wangenitzsee und zum Kreuzsee gibts Aufhellungen, so dass wenigstens der Blick zu diesen schönen Seen frei wird. Zwischen beiden Seen hindurch führt der Steig zur Wangenitzseehütte (2508 m) hinüber, die wir nach etwa 2 ¼ Stunden von der Roaneralm erreichen.
Wir sind etwas spät dran und steigen gleich weiter den Steig Richtung Petzeck. Von der Hütte aus geht es nach kurzem Aufstieg Richtung Osten talauswärts erst mal leicht abfallend um den SO-Rücken des Kruckelkopfes herum. Dort muss man ein wenig klettern (etwas ausgesetzt, aber unschwierig und gut seilversichert). Erst danach geht es auf dem gut markierten Steig kontinuierlich durch Matten und felsiges Gelände mäßig steil in nördliche Richtung aufwärts, zwischendurch auf knapp 3000 m kurz ein etwas steileres Altschneefeld hinauf in eine ebenfalls steilere, aber unschwierige Felspassage, bis es auf ca. 3070 m wieder flacher wird. Über einen schuttig-felsigen Hang dann rechts (ostwärts) hoch auf einen breiten, flachen, schuttbedeckten Rücken und von dort mehr oder weniger direkt nordwärts zum Gipfel, der auf dieser Seite ziemlich flach ist und wenig schmeichelhaft als Schutthaufen bezeichnet werden kann. Wenigstens geht’s knapp 100 Höhenmeter unter dem Gipfel zur Abwechslung durch ein größeres flaches Schneefeld.
Kurz nach 14 Uhr haben wir den Gipfel erreicht. Bis dahin gabs wettermäßig nur kleine Lichtblicke und nur kurz reißt es auf dem Gipfel auf, so dass der Blick tief hinunter ins Gradental frei wird. Das wars aber auch schon. Schade – auf den Blick auf die anderen Gipfel der Schobergruppe waren wir schon neugierig gewesen.
Während wir absteigen und zurück wandern, steigen die Wolken langsam aber sicher. Einige Sonnenstrahlen erhellen die Seen, und auf dem Wiener Höhenweg jenseits der Oberen Seescharte geben die Wolken allmählich Hochschober Debantgrat, Ralfkopf und schließlich auch den Glödis, das „Schober-Matterhorn“, frei. Sehr schön ist jetzt auch der Blick auf die Lienzer Dolomiten vis a vis. So gibt es doch noch einen versöhnlichen Abschluss.
(Die Zeitangabe 4 Stunden gilt für den Aufstieg. Für den Abstieg benötigten wir 3 ¼ Stunden; Höhenunterschied 1600 m inklusive Zwischenabstieg zum Wangenitzsee.)
Tourengänger:
Murgl

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