Hochvogel 2592 m
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Als 'Dessert' zum Höhenweg von der Landsberger Hütte zum Prinz-Luitpold-Haus machten wir uns nachmittags auf den Weg zum Hochvogel. Es war bewölkt, doch das Wetter schien ruhig und recht stabil. Eigentlich wollten wir den Weg nur ein Stück erkunden. An der Balkenscharte angekommen stellten wir jedoch fest, dass das Schneefeld im Kalten Winkel von dort noch nicht zu sehen war. Also ging es weiter. Am Fuße des Schneefelds beschlossen wir dann, bis zur Scharte zu gehen, was aufgrund der warmen Witterung überhaupt kein Problem darstellte - der Schnee war weich, Trittstufen waren vorhanden. In der Scharte erschien uns dann auch die Gipfelbesteigung noch machbar. Es wäre auch schade gewesen, wären wir hier umgekehrt, denn die Eindrücke, vor allem nach unten, sind grandios. Man wähnt sich in den Dolomiten, der Tiefblick auf den großen Felsturm ist überwältigend. Kaum am Gipfel angekommen überraschten uns dann ohne jede Vorankündigung Blitz und Donner, so dass wir eilends den Abstieg in Angriff nahmen. Die I-er-Stellen waren aber auch bei Nässe problemlos zu meistern. In (auf?) der "Schnur" (dem Felsband unter dem Turm) stellten wir uns dann einige Zeit unter, bis Regen- und Graupelschauer nachgelassen hatten. An der Scharte angekommen beschlossen wir, über den Kalten Winkel zurückzugehen, da wir auf dem Eisenweg über die Kreuzspitze bei einem erneuten Gewitter ernsthafte Probleme befürchteten. Nach vier Stunden waren wir wieder beim Prinz-Luitpold-Haus angekommen - wohlbehalten und dankbar!
Tourengänger:
schwarzert
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