Lac de Melo(1771m), Lac de Capitello(1930m), Punta alle Porte(2313m), Pointe des Sept Lacs (2266m)


Publiziert von Tef , 30. Juni 2011 um 18:59.

Region: Welt » Frankreich » Korsika » Haute Corse
Tour Datum:10 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: F 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:von Corte vom südlichsten Kreisverkehr der Beschilderung "Resonicatal" folgen. Auf einspuriger Straße (was vor allem am Nachmittag zu Staus führte) bis zum Parkplatz, wo man 5€ löhnen muß
Kartennummer:ign 4251 OT

Traumlandschaft, mehrere schöne Seen und zwei schneidige Gipfel mit umwerfender Aussicht, eine korsische 5*-Tour.
Da kann man auch die Menschenmassen rund um den Parkplatz verkraften, es werden ja mit jedem Schritt weniger... und auf Gipfel geht hier anscheinend eh niemand.
Ist der Punta alle Porte nicht sonderlich schwer zu besteigen, erfordert der Pointe des Sept Lacs neben Orientierungssinn auch eine kurze Kletterei (bis II) im etwas ausgesetztem Gelände.
Los geht es mit vielen anderen vom Parkplatz Richtung Melosee. Riesige Kiefern säumen den Weg, umgeben von einer schönen Bergwelt. Man kommt recht bald an einer Bergerie mit einigen Tieren vorbei. Es geht geradeaus weiter und nach gut 5 Minuten kommt man zu einem riesigen Steinhaufen, wo sich der Weg verzweigt. Schräg nach rechts beginnt die "alpine" Variante, der wir natürlich folgen. Sie führt in zunehmend felsigere Gegend bergan. "Schlüsselstellen" bilden zwei kurze Leitern. Etwas ungewöhnlich ist das hohe Geländer, so daß man mit etwas Rückenlage hochsteigt. Nach der Felsstufe erreicht man auch gleich den schönen Melosee. In der Nähe des Abflusses befindet sich eine Quelle.
Man geht rechts am See vorbei und steigt dann rechts an einem Haus vorbei weiter bergan. Wunderschöne Felstürme umrahmen den Kessel. Nach einer Steilstufe, die man rechts eines Baches erklimmt, schwenkt der Weg nach links und bringt uns zum wunderschönen Lac de Capitello. Hier rasten wir und genießen das sehr alpine Ambiente, ehe wir links am See weitergehen und uns der Scharte nähern. Hier liegt noch Schnee, auf dem es sich aber gut stapfen läßt. So erriechen wir ohne Probleme die Scharte und den GR20.
Wir wenden uns nach rechts und folgen ihm ein Stück, bis uns nach links ein Steinmann den Weiterweg zur Punta alle Porte weist. Zunächst steigen wir über ein Schneefeld bergan, verlassen dies später und queren nach rechts raus zu einem schwach ausgeprägten Schrofenrücken. Hier finden sich ab und zu wieder Steinmandl. Man steigt nun auf eine markante Felsnadel zu. Unmittelbar vor ihr queren wir nach links und nehmen die Rinne links der Nadel als Aufstieg. Ein kleiner Klemmblock kann links über schräge Platten umklettert werden (I), dann steht man auch schon in einer Scharte mit genialem Blick nach Westen. Wir wenden uns nach links und steigen in wenigen Minuten über die felsige Flanke zum Gipfel. Bei grandioser Aussicht genießen wir unsere Pause.
Danach gehts wieder runter, diesmal umgehen wir die Felsnadel auf der anderen Seite. Geht auch ohne größere Probleme. Vom Schrofenrücken queren wir schräg nach links hinab zum GR20, dem wir weiter nach links bis zur nächsten Scharte gelangen.
Hier muß man nun links einige Meter absteigen, bis nach rechts eine sehr schwache Spur weggeht. Vereinzelt sieht man Steinmandl. Wir queren den Geröllhang und umgehen einen markanten Felsblock links. Unmittelbar dahinter muß man rechts eine steile Rinne hochsteigen, die uns zu einem kleinen Sattel bringt. Nun noch kurz links über eine Felsstufe und man steht vorm Gipfelkopf des Pointe des Sept Lacs.
Schaut sehr abweisend aus, doch man kommt schon hoch. Dazu muß man zuerst über eine schmale Gratschneide  einige Meter bis zum Gipfelaufbau steigen und klettert diesen ziemlich direkt hinauf (II, alles recht fest und griffig). Oben hat man dann neben den Fernblicken einen genialen Tiefblick zu 7 Seen.
Nach einer weiteren Rast steigen wir wieder ab und kehren auf den GR20 zurück. diesem folgen wir nun wieder zurück, gehen an der Scharte aber noch weiter bis zur Bocca a Soglia (2045m).
Hier geht es nun wieder Richtung Ausgangspunkt, zuvor nehmen wir aber schräg rechts noch eine kleine Seenplatte mit. Über den Melosee kehren wir dann wieder zum Ausgangspunkt zurück

Tourengänger: Tef


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