Skitour Breche de Goria und P.2123m (Bocca a e Porte)
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Auch heute herrschte wieder gutes Skitourenwetter, doch aufgrund der zu warmen Temperaturen ist die Schneedecke über Nacht nicht vollständig gefroren. Und auch schon die Anreise zur Bergerie de Grotello stellte sich aufgrund der Schneelage als unmöglich heraus und wir mussten bereits 2km vor dem Parkplatz auf Skier umsteigen. Der Anstieg führt anfangs durch das sanfte Tal hinauf, erst kurz vor dem Lac de Melo muss ein etwas steilerer Hang erstiegen werden, bevor das Gelände am See wieder flacher wird. Eine kleine Hütte lädt zu einer sonnigen Rast ein, denn schon kurz darauf wird es steil! Durch eine schmale Mulde geht es umrahmt von Felswänden in mehreren Stufen hinauf Richtung Breche de Goria. Die letzten Meter müssten zu Fuß erklettert werden und erfordern manchmal Steigeisen und Pickel (die letzten 20m). Vom engen Felsdurchschlupf in der Scharte genießt man einen tollen Blick auf die Punta Artica und den Monte Cinto im Norden.
Die Abfahrt im feuchten Firn gestaltete sich heute weniger berauschend, schlecht zu fahren war der Schnee aber auch nicht! Und im Anschluss bestiegen wir noch den P. 2123 (direkt neben der Bocca a e Porte) über dem Lac de Capitello. Dieser Aufstieg erfordert sichere Spitzkehrentechnik in teils über 40° steilem Gelände. Die letzten Meter zum Gipfel erklettert man über einen etwa 45° steilen Firngrat.
Dafür wird man mit einer Steilabfahrt durch die Nordostflanke entlohnt, hier sollte aber jeder Schwung sitzen, denn der Hang ist gerade bei der Einfahrt knapp 50° steil und von Felsabbrüchen durchzogen!
AUFSTIEG: Je nach Schneelage zur Bergerie de Grotelle. Von hier nun am besten den Bach nach links überqueren und stets am linken Ufer taleinwärts. Direkt unter dem Lac de Melo muss ein kurzer steilerer Hang überwunden werden. Am rechten Seeufer vorbei zu einer Hütte und knapp danach rechts durch eine Mulde aufwärts. Dieser folgt man nun zum ersten flacheren Boden. Hier nun nach rechts in die Rinne hinauf, dieser steil bis sehr steil stets folgen. Ganz zuletzt wenige Meter im 40°+ Hang hinauf in die Scharte (guter Platz).
ABFAHRT: Wie Aufstieg. Vom untersten flachen Boden der Rinne nach Süden kann der Lac de Capitello bzw. über den Nordgrat der P.2123 bestiegen werden (extrem steil). Die Abfahrt kann dann bei idealen Bedingungen durch die NO-Flanke erfolgen (Vom Lac de Melo genau besichtigen - Absturzgefahr!)
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: Schnee ab 1200m. Das Fundament ist stabil und gut gesetzt, die obersten 5-10cm bereits in der früh feucht oder nass. Daher zahlreiche Nassschneerutsche im Steilgelände.
MIT WAR: Kathi, Rainer, Tanja
WETTER: Sonnig, dann aufziehende Wolkenfront, bald aber wieder zunehmend sonnig.
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Die Abfahrt im feuchten Firn gestaltete sich heute weniger berauschend, schlecht zu fahren war der Schnee aber auch nicht! Und im Anschluss bestiegen wir noch den P. 2123 (direkt neben der Bocca a e Porte) über dem Lac de Capitello. Dieser Aufstieg erfordert sichere Spitzkehrentechnik in teils über 40° steilem Gelände. Die letzten Meter zum Gipfel erklettert man über einen etwa 45° steilen Firngrat.
Dafür wird man mit einer Steilabfahrt durch die Nordostflanke entlohnt, hier sollte aber jeder Schwung sitzen, denn der Hang ist gerade bei der Einfahrt knapp 50° steil und von Felsabbrüchen durchzogen!
AUFSTIEG: Je nach Schneelage zur Bergerie de Grotelle. Von hier nun am besten den Bach nach links überqueren und stets am linken Ufer taleinwärts. Direkt unter dem Lac de Melo muss ein kurzer steilerer Hang überwunden werden. Am rechten Seeufer vorbei zu einer Hütte und knapp danach rechts durch eine Mulde aufwärts. Dieser folgt man nun zum ersten flacheren Boden. Hier nun nach rechts in die Rinne hinauf, dieser steil bis sehr steil stets folgen. Ganz zuletzt wenige Meter im 40°+ Hang hinauf in die Scharte (guter Platz).
ABFAHRT: Wie Aufstieg. Vom untersten flachen Boden der Rinne nach Süden kann der Lac de Capitello bzw. über den Nordgrat der P.2123 bestiegen werden (extrem steil). Die Abfahrt kann dann bei idealen Bedingungen durch die NO-Flanke erfolgen (Vom Lac de Melo genau besichtigen - Absturzgefahr!)
LAWINENGEFAHR / SCHNEE: Schnee ab 1200m. Das Fundament ist stabil und gut gesetzt, die obersten 5-10cm bereits in der früh feucht oder nass. Daher zahlreiche Nassschneerutsche im Steilgelände.
MIT WAR: Kathi, Rainer, Tanja
WETTER: Sonnig, dann aufziehende Wolkenfront, bald aber wieder zunehmend sonnig.
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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