Ela-Run; Drei-Pässe-Lauf im Bündnerland
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Endlich: wieder einmal reicht die Zeit für ein Bergläufli und das Wetter macht mit! Ich starte meinen "Mountain-Run" welcher mich über die Furschela da Tschitta, den Pass d'Ela und den Pass digls Orgels nach Tinizong (Deutsch: Tinzen) führen soll in Preda, wohin man bequem mit der RhB gelangt. Die Anfahrt von Tiefencastel ist bereits sehr eindrücklich. Immer wieder wechselt der Zug durch die Kehrtunnels die Talseite. Auf 1789 m.ü.M., beim Bahnhof in Preda lege ich also um 09.45 los, nachdem ich am dortigen Brunnen bequem meinen Trinksack gefüllt und auf seine Funktion überprüft habe. Wasser wird wichtig sein, denn während der nächsten gut 20km komme ich an keinem Restaurant und keiner SAC-Hütte vorbei. Wie sich zeigen sollte ist auch keine Menschenseele unterwegs. Gerade einem Wander-Duo begegne ich kurz unterhalb der Furschela da Tschitta. Und im Abstieg vom Pass d'Ela sind einige Jugendliche unter kundiger Leitung am Ausbessern des ramponierten Weges. Ansonsten; Ruhe und Einsamkeit pur. Um es vorweg zu nehmen, die Temperaturen sind an diesem Tag in dieser Höhe sehr angenehm. Die Nullgradgrenze liegt über 4'000m.
Von Preda geht's zunächst durch Nadelgehölz auf angenehmen Trails Taleinwärts. Bis zum Weiler Naz kann man sich herrlich einlaufen. Dann beginnt der Weg stetig zu steigen an. Und das bleibt mehr oder weniger so bis zur Furschela hinauf. Man soll sich durch das Panorama aber nicht täuschen lassen. Zwei Terrassen sind zu meistern, bevor man dann die Furschela da Tschitta und auch gleich den höchsten Punkt der heutigen Tour auf 2831 m.ü.M. erreicht hat. Kurz unterhalb der Passhöhe folgt die gut markierte Wegspur einem kleinen Seitenarmder Ava da Tschitta, welche hier oben entspringt. Das schiefrige (?) Gestein ist daher etwas rutschig. Da auf dieser Seite des Überganges ganz oben noch Schnee liegt, packe ich meine Stöcke aus. Ohne wäre es sehr mühsam. Das Schneefeld rechts umgehend komme ich etwas oberhalb der eigentlichen Passhöhe auf dem Grat an. Nach einer kurzen Verpflegungspause laufe ich gleich wieder los, denn es zieht hier etwas. Im Tal unten wären sie froh um diese Abkühlung! Der Weg nach unten ist ebenfalls etwas rutschig, allerding nur im obern Teil. Nun halte man sich immer brav an die Wegmarkierungen welche links am Lai Grond vorbeiführen. Wer wie ich auf die rechte Seite des Wassers gelangt trifft auf Blockschutt, welcher das Laufen vorübergehend verunmöglicht. Nun denn, am Nordende des Sees erwische ich wieder den Wanderweg, welcher mich in gut zwanzig Minuten auf den Pass d’Ela, welcher im gleichnamigen Naturschutzgebiet liegt führt. Wer mag (oder eben nicht mehr mag) der könnte bereits vor dem Anstieg zum Pass nach Tinizong ins Tal absteigen. Wer den Pass d’Ela hinter sich hat und abkürzen möchte, wählt den Weg zur Ela-Hütte (SAC) und nach Filisur. Ebenfalls könnte man vom Pass d’Ela in 30min. zum Pass digls Orgels gelangen. Ich bevorzuge nach meiner wenig vorbildlichen Ernährung in den letzten Wochen den Weg talwärts bis Punkt 2495, wo der Weg westwärts zum Orgelpass abzweigt. Der Aufstieg ist sehr gut markiert, jedoch recht mühevoll, zumal hier feines Gestein ab und zu aus zwei Schritten vorwärts einen rückwärts machen lässt. Nun, die Körner verbrennen umso besser und ich erreiche den oben wieder fast flachen Grat etwas verschwitzt. Einsamkeit; keine Menschenseele. Schön! Ich geniesse den Moment und eine rechte Prise Schnupftabak. Der Weg nach unten ist am Anfang etwas mühsam, da auch hier Rutschgefahr besteht. Aber keine Angst, eine Rutschpartie würde wohl nach kurzer Zeit allenfalls mit einem brennenden Hinterteil enden. Zu Tode stürzen kann man hier wohl eher nicht. Ich bleibe trotzdem Vorsichtig, denn vor dem nächsten baldigen Wettkampf möchte ich mir keine Verletzung einhandeln und so nehme ich mir Zeit für die ersten Höhenmeter. Spätestens ab dem Lai Tigiel kann man’s dann wieder „laufen“ lassen! Die Gegend ist wunderbar und erst kurz vor Tinizong begegne ich wieder einzelnen Wanderern. Mit einem Vorsprung von drei Minuten (!) erreiche ich das 14.35 Postauto, welches mich wohlbehalten nach Savognin bringt. Fazit: ein „Tüürli“ zum wiederholen!
Von Preda geht's zunächst durch Nadelgehölz auf angenehmen Trails Taleinwärts. Bis zum Weiler Naz kann man sich herrlich einlaufen. Dann beginnt der Weg stetig zu steigen an. Und das bleibt mehr oder weniger so bis zur Furschela hinauf. Man soll sich durch das Panorama aber nicht täuschen lassen. Zwei Terrassen sind zu meistern, bevor man dann die Furschela da Tschitta und auch gleich den höchsten Punkt der heutigen Tour auf 2831 m.ü.M. erreicht hat. Kurz unterhalb der Passhöhe folgt die gut markierte Wegspur einem kleinen Seitenarmder Ava da Tschitta, welche hier oben entspringt. Das schiefrige (?) Gestein ist daher etwas rutschig. Da auf dieser Seite des Überganges ganz oben noch Schnee liegt, packe ich meine Stöcke aus. Ohne wäre es sehr mühsam. Das Schneefeld rechts umgehend komme ich etwas oberhalb der eigentlichen Passhöhe auf dem Grat an. Nach einer kurzen Verpflegungspause laufe ich gleich wieder los, denn es zieht hier etwas. Im Tal unten wären sie froh um diese Abkühlung! Der Weg nach unten ist ebenfalls etwas rutschig, allerding nur im obern Teil. Nun halte man sich immer brav an die Wegmarkierungen welche links am Lai Grond vorbeiführen. Wer wie ich auf die rechte Seite des Wassers gelangt trifft auf Blockschutt, welcher das Laufen vorübergehend verunmöglicht. Nun denn, am Nordende des Sees erwische ich wieder den Wanderweg, welcher mich in gut zwanzig Minuten auf den Pass d’Ela, welcher im gleichnamigen Naturschutzgebiet liegt führt. Wer mag (oder eben nicht mehr mag) der könnte bereits vor dem Anstieg zum Pass nach Tinizong ins Tal absteigen. Wer den Pass d’Ela hinter sich hat und abkürzen möchte, wählt den Weg zur Ela-Hütte (SAC) und nach Filisur. Ebenfalls könnte man vom Pass d’Ela in 30min. zum Pass digls Orgels gelangen. Ich bevorzuge nach meiner wenig vorbildlichen Ernährung in den letzten Wochen den Weg talwärts bis Punkt 2495, wo der Weg westwärts zum Orgelpass abzweigt. Der Aufstieg ist sehr gut markiert, jedoch recht mühevoll, zumal hier feines Gestein ab und zu aus zwei Schritten vorwärts einen rückwärts machen lässt. Nun, die Körner verbrennen umso besser und ich erreiche den oben wieder fast flachen Grat etwas verschwitzt. Einsamkeit; keine Menschenseele. Schön! Ich geniesse den Moment und eine rechte Prise Schnupftabak. Der Weg nach unten ist am Anfang etwas mühsam, da auch hier Rutschgefahr besteht. Aber keine Angst, eine Rutschpartie würde wohl nach kurzer Zeit allenfalls mit einem brennenden Hinterteil enden. Zu Tode stürzen kann man hier wohl eher nicht. Ich bleibe trotzdem Vorsichtig, denn vor dem nächsten baldigen Wettkampf möchte ich mir keine Verletzung einhandeln und so nehme ich mir Zeit für die ersten Höhenmeter. Spätestens ab dem Lai Tigiel kann man’s dann wieder „laufen“ lassen! Die Gegend ist wunderbar und erst kurz vor Tinizong begegne ich wieder einzelnen Wanderern. Mit einem Vorsprung von drei Minuten (!) erreiche ich das 14.35 Postauto, welches mich wohlbehalten nach Savognin bringt. Fazit: ein „Tüürli“ zum wiederholen!
Tourengänger:
Runner

Communities: Mountain running, Passwanderungen
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