Über Pass digls Orgels und Fuorcla da Tschitta nach Preda
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Diese Tour hat uns vor zwei Jahrren so fasziniert, dass wir sie unseren Vereinsmitgliedern von NF nicht vorenthalten wollten. Dem Wetterbericht gehorchend, der von starken Gewittern über Dauerregen bis trocken alles prophezeit, steigen wir um 9.15 in Bergün mit Regenutensilien bewaffnet aus dem Zug. Gottseidank brauchen wir alles nicht, der Himmel ist teilweise blau und lässt Sonnenstrahlen durch.
Nach dem Startkaffee im Ladina ziehen wir los durchs schöne Bergdorf, überqueren die Albula und schon im ersten Aufstieg kann auch die Jacke im Rucksack verstaut werden. Gemütlich wandern wir im Schatten des schönen God sur Zinols auf der Abkürzungsroute, erfreuen uns an einem schönen Gämsbock, begutachten uns gegenseitig, wir mit, er ohne Kamera und erreichen die ungenutzten Alpweiden von Uglix. Steil gehts hinauf zum Sattel auf 2357m. Etwas weiter westlich bei P 2397 erfreuen wir uns an den noch nicht vollständig verblühten Edelweiss, während die ganz sportlichen noch den Chavagl Grond besteigen.
Nach ausgiebigem Staunen und dem Vorsatz, im nächsten Bergfrühling diesem Blumenparadies einen Besuch zu machen, wandern wir hinunter zur Elahütte, wo wir uns einrichten und das herrliche Bergwasser vom Brunnentrog zum Durstlöschen geniessen. Inzwischen sind die beiden Gipfelstürmer auch eingetroffen und wir können mit einem Calanda auf den schönen Tag anstossen.
Bald kommt eine Dreiergruppe, die auch in der Hütte übernachten wird. Sie übernehmen gleich das Feuer machen und setzen Kaffeewasser für alle auf. Dann wird gemeinsam das Nachtessen, bestehend aus Suppe, Salat, Tomatenspaghetti und Heidelbeerkuchen, vorbereitet und genossen. Inzwischen ist noch ein Paar in der Hütte eingetroffen. Sie können gleich die verbliebene Glut übernehmen und ebenfalls kochen. Schon beim Eindunkeln um 21 Uhr beziehen wir die mit Duvets ausgerüsteten Lager.
Auch am Morgen läuft es rund. Die Dreiergruppe geht früh. Sie machen Feuer im Herd und setzen auch für uns Wasser auf, das gerade zu kochen beginnt, als wir in den Essraum kommen. Das restliche Frühstück hat jeder selbst mitgebracht. Die andern beiden schlafen noch, sie werden dann noch den Boden wischen nach ihrem Morgenessen.
Um halb acht ziehen wir los, nicht die übliche Route direkt zum Elapass, sondern durch das riesige Geröllfeld hinauf zum Pass digls Orgels. Die Felstürme dort am Fuss des Tinzenhorns sehen wirklich wie Orgelpfeifen aus, ein herrlicher Ort. Und wenn man sich die Felsen am Tinzenhorn näher anschaut, sind sie voll von Gesichtern, Fratzen, Tierköpfen. Sind das wohl die Untoten, von denen man so viel liest?
Über Blockschutt gehts hinauf zum Cotschen (2827m), dann über einen Miniaturgletscher und Grat zum Elapass. Vor zwei Jahren war diese Route über den Pass digls Orgels zum Elapass noch blau-weiss markiert, jetzt nur noch rotweiss. Da soll sich einer noch auskennen, denn wir haben nicht mitbekommen, dass die SAC-Anforderungsscala geändert wurde.
Für den Abstieg nehmen wir die steile Abkürzung, unterbrochen von etlichen Munggenbesichtigungspausen, hinunter zum Lai Mort und P 2564. Hier beginnt der Aufstieg zum Lai Grond und weiter auf die Fuorcla da Tschitta, ein gut ausgebauter Wanderweg. Während der ausgiebigen, etwas verspäteten Mittagspause auf dem erhöhten Felsabsatz geniessen wir das weite, zu einem grossen Teil unbekannte Alpenpanorama. Wie mag wohl dieser und jener Gipfel heissen? Etliche wie Kesch, Üertsch, Blaisun, Palü und Bernina, Salteras und Pizzo Val Lungo sind bekannt, die übrigen werden wir zu Hause auf Deuschle googeln.
Nun folgt ein kurzweiliger Abstieg durchs Val Tschitta, erst Geröll, dann die schönen Alpweiden der Alp Fallo mit gut genährtem Vieh und auf 2200 Metern Höhe eine schöne grosse Arve. Vielleicht dieselbe wie auf Ivos Foto? Nach der Alp gibt es immer wieder kurze Pausen, denn die Wacholderbeeren schmecken wunderbar und auch das Auerhuhn auf der Tanne macht uns neugierig, denn bisher sahen wir diese Vögel nur am Boden.
CampoTencia hat den Vogel entdeckt, nachdem zwei andere weggeflogen sind.
Um 15.30 Uhr haben wir Naz erreicht. Noch 25 Minuten auf dem idyllischen Wanderweg der Alvra entlang über Egsla hinauf nach Preda, immer im Schatten des Waldes. In Preda empfängt uns das Rumpeln der Baumaschinen. Auf der Terrasse des Kulm geniessen wir dann das bekannte Grosse und lassen uns Zeit, indem wir einen Zug überspringen.
Pass digls Orgels, wir kommen bestimmt wieder.
Nach dem Startkaffee im Ladina ziehen wir los durchs schöne Bergdorf, überqueren die Albula und schon im ersten Aufstieg kann auch die Jacke im Rucksack verstaut werden. Gemütlich wandern wir im Schatten des schönen God sur Zinols auf der Abkürzungsroute, erfreuen uns an einem schönen Gämsbock, begutachten uns gegenseitig, wir mit, er ohne Kamera und erreichen die ungenutzten Alpweiden von Uglix. Steil gehts hinauf zum Sattel auf 2357m. Etwas weiter westlich bei P 2397 erfreuen wir uns an den noch nicht vollständig verblühten Edelweiss, während die ganz sportlichen noch den Chavagl Grond besteigen.
Nach ausgiebigem Staunen und dem Vorsatz, im nächsten Bergfrühling diesem Blumenparadies einen Besuch zu machen, wandern wir hinunter zur Elahütte, wo wir uns einrichten und das herrliche Bergwasser vom Brunnentrog zum Durstlöschen geniessen. Inzwischen sind die beiden Gipfelstürmer auch eingetroffen und wir können mit einem Calanda auf den schönen Tag anstossen.
Bald kommt eine Dreiergruppe, die auch in der Hütte übernachten wird. Sie übernehmen gleich das Feuer machen und setzen Kaffeewasser für alle auf. Dann wird gemeinsam das Nachtessen, bestehend aus Suppe, Salat, Tomatenspaghetti und Heidelbeerkuchen, vorbereitet und genossen. Inzwischen ist noch ein Paar in der Hütte eingetroffen. Sie können gleich die verbliebene Glut übernehmen und ebenfalls kochen. Schon beim Eindunkeln um 21 Uhr beziehen wir die mit Duvets ausgerüsteten Lager.
Auch am Morgen läuft es rund. Die Dreiergruppe geht früh. Sie machen Feuer im Herd und setzen auch für uns Wasser auf, das gerade zu kochen beginnt, als wir in den Essraum kommen. Das restliche Frühstück hat jeder selbst mitgebracht. Die andern beiden schlafen noch, sie werden dann noch den Boden wischen nach ihrem Morgenessen.
Um halb acht ziehen wir los, nicht die übliche Route direkt zum Elapass, sondern durch das riesige Geröllfeld hinauf zum Pass digls Orgels. Die Felstürme dort am Fuss des Tinzenhorns sehen wirklich wie Orgelpfeifen aus, ein herrlicher Ort. Und wenn man sich die Felsen am Tinzenhorn näher anschaut, sind sie voll von Gesichtern, Fratzen, Tierköpfen. Sind das wohl die Untoten, von denen man so viel liest?
Über Blockschutt gehts hinauf zum Cotschen (2827m), dann über einen Miniaturgletscher und Grat zum Elapass. Vor zwei Jahren war diese Route über den Pass digls Orgels zum Elapass noch blau-weiss markiert, jetzt nur noch rotweiss. Da soll sich einer noch auskennen, denn wir haben nicht mitbekommen, dass die SAC-Anforderungsscala geändert wurde.
Für den Abstieg nehmen wir die steile Abkürzung, unterbrochen von etlichen Munggenbesichtigungspausen, hinunter zum Lai Mort und P 2564. Hier beginnt der Aufstieg zum Lai Grond und weiter auf die Fuorcla da Tschitta, ein gut ausgebauter Wanderweg. Während der ausgiebigen, etwas verspäteten Mittagspause auf dem erhöhten Felsabsatz geniessen wir das weite, zu einem grossen Teil unbekannte Alpenpanorama. Wie mag wohl dieser und jener Gipfel heissen? Etliche wie Kesch, Üertsch, Blaisun, Palü und Bernina, Salteras und Pizzo Val Lungo sind bekannt, die übrigen werden wir zu Hause auf Deuschle googeln.
Nun folgt ein kurzweiliger Abstieg durchs Val Tschitta, erst Geröll, dann die schönen Alpweiden der Alp Fallo mit gut genährtem Vieh und auf 2200 Metern Höhe eine schöne grosse Arve. Vielleicht dieselbe wie auf Ivos Foto? Nach der Alp gibt es immer wieder kurze Pausen, denn die Wacholderbeeren schmecken wunderbar und auch das Auerhuhn auf der Tanne macht uns neugierig, denn bisher sahen wir diese Vögel nur am Boden.

Um 15.30 Uhr haben wir Naz erreicht. Noch 25 Minuten auf dem idyllischen Wanderweg der Alvra entlang über Egsla hinauf nach Preda, immer im Schatten des Waldes. In Preda empfängt uns das Rumpeln der Baumaschinen. Auf der Terrasse des Kulm geniessen wir dann das bekannte Grosse und lassen uns Zeit, indem wir einen Zug überspringen.
Pass digls Orgels, wir kommen bestimmt wieder.
Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus


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Kommentare (2)