Über 6000 Aufwärts-Hm von Walenstadt nach Starkenbach (inkl. allen 7 Churfirsten)
Die 7 Churfirsten an einem Tag zu besteigen wurde ja schon des öfteren gemacht und auch hier beschrieben. Nichts desto trotz wollte auch ich dies mal vollbringen, wobei mein Hauptziel, die Marke von 6000 Aufwärtshöhenmetern war.
Da ich kurzfristig kein Hotelzimmer mehr in Walenstadt fand, entschloss ich mich mit dem letzten Zug zum Ausgangspunkt zu fahren.
Um 0:30 Uhr marschierte ich, mit einer Stirnlampe ausgerüstet, los in Richtung Nideripass, welchen ich mit gedrosseltem Tempo nach 2.5h erreichte. Nun stand der "Höchst" auf dem Programm. Das Schild "Trittsicherheit erforderlich" verhiess nichts gutes bei den momentanen Verhältnissen (Stockfinster und Nass). Trotzdem marschierte ich los in Richtung Höchst, musste aber auf einer Hohe von 1910m einsehen, dass dies bei diesen Verhältnissen leichtsinnig ist. Das dies ein kluger Entscheid war, zeigte mir auch der Zwischenabstieg vom Nideripass in Richtung Sattel, der sich bei diesen Bedingungen als äusserst rutschig erwies und mich nur noch langsam vorwärtskommen liess. Mit dem Aufstieg zum Sattel fing es dann langsam an zu tagen und auf dem Gamserrugg war es dann hell und die ersten 1850Hm waren geschaft.
Nun wäre ja der Chäserrugg nicht mehr weit gewesen, um aber die 6000er Marke zu knacken zu können, stieg ich hier nochmals fast bis zum Iltios ab (1447m) um dann wieder auf den Chäserrugg und weiter auf den Hinterrugg aufzusteigen. Auf dem Chäserrugg wollte ich eigentlich meine Wasservorräte auffüllen, leider war aber noch alles zu. Dafür war ich ganz alleine dort oben, was sich im tagesverlauf aber noch ziemlich änderte.
So stieg ich also ab durchs extrem rutschige Gluristal und weiter runter bis nach Zinggen(1436) wo ich endlich meine Wasservorräte nachfüllen konnte.
Danach ging es auf den normalen Wanderwegen auf den Schibenstoll und den Zuestoll rauf. Auf dem Weg zum Brisi ging ich dann nicht mehr ganz bis Langlitten zurück, sondern kürzt den Weg etwas ab.
Im Aufstieg zum Brisi kamen dann die ersten Ermüdungserscheinungen und ich fragte mich, ob ich das wohl schaffen würde, denn oben war ich ja erst bei 4720Hm angelangt.
Guten Mutes gings auf dem normalen Wanderweg weiter ins Frümesltal, denn auch diese 250Hm waren nötig.
Hier zwischen Brisi und Frümsel verliess dann auch ich den normalen Wanderweg, um zum Torloch und damit zum Fuss des Frümsels zu gelangen, dem zeitletzten Gipfel und nach meinem Gefühl der steilste (Jedenfalls haben mir das meine Beine so mitgeteilt). Nichts desto trotz hole ich mir die 500Hm des Frümsels unter 50 Minuten.
Nun bin ich mir sicher, auf dem Selun werde ich heute auch noch stehen. Jedoch muss ich auch hier wieder bis zum Strichboden runter, damits dann am Schluss aufgeht. Und um 19 Uhr, 18.5h später, ist es dann geschafft, ich stehe auf dem Selun und mein Höhenmesser zeigt 6015Hm an.
Und nun nur noch runter nach Starkenbach und auf dem schnellsten Weg ins Bett...
Da ich kurzfristig kein Hotelzimmer mehr in Walenstadt fand, entschloss ich mich mit dem letzten Zug zum Ausgangspunkt zu fahren.
Um 0:30 Uhr marschierte ich, mit einer Stirnlampe ausgerüstet, los in Richtung Nideripass, welchen ich mit gedrosseltem Tempo nach 2.5h erreichte. Nun stand der "Höchst" auf dem Programm. Das Schild "Trittsicherheit erforderlich" verhiess nichts gutes bei den momentanen Verhältnissen (Stockfinster und Nass). Trotzdem marschierte ich los in Richtung Höchst, musste aber auf einer Hohe von 1910m einsehen, dass dies bei diesen Verhältnissen leichtsinnig ist. Das dies ein kluger Entscheid war, zeigte mir auch der Zwischenabstieg vom Nideripass in Richtung Sattel, der sich bei diesen Bedingungen als äusserst rutschig erwies und mich nur noch langsam vorwärtskommen liess. Mit dem Aufstieg zum Sattel fing es dann langsam an zu tagen und auf dem Gamserrugg war es dann hell und die ersten 1850Hm waren geschaft.
Nun wäre ja der Chäserrugg nicht mehr weit gewesen, um aber die 6000er Marke zu knacken zu können, stieg ich hier nochmals fast bis zum Iltios ab (1447m) um dann wieder auf den Chäserrugg und weiter auf den Hinterrugg aufzusteigen. Auf dem Chäserrugg wollte ich eigentlich meine Wasservorräte auffüllen, leider war aber noch alles zu. Dafür war ich ganz alleine dort oben, was sich im tagesverlauf aber noch ziemlich änderte.
So stieg ich also ab durchs extrem rutschige Gluristal und weiter runter bis nach Zinggen(1436) wo ich endlich meine Wasservorräte nachfüllen konnte.
Danach ging es auf den normalen Wanderwegen auf den Schibenstoll und den Zuestoll rauf. Auf dem Weg zum Brisi ging ich dann nicht mehr ganz bis Langlitten zurück, sondern kürzt den Weg etwas ab.
Im Aufstieg zum Brisi kamen dann die ersten Ermüdungserscheinungen und ich fragte mich, ob ich das wohl schaffen würde, denn oben war ich ja erst bei 4720Hm angelangt.
Guten Mutes gings auf dem normalen Wanderweg weiter ins Frümesltal, denn auch diese 250Hm waren nötig.
Hier zwischen Brisi und Frümsel verliess dann auch ich den normalen Wanderweg, um zum Torloch und damit zum Fuss des Frümsels zu gelangen, dem zeitletzten Gipfel und nach meinem Gefühl der steilste (Jedenfalls haben mir das meine Beine so mitgeteilt). Nichts desto trotz hole ich mir die 500Hm des Frümsels unter 50 Minuten.
Nun bin ich mir sicher, auf dem Selun werde ich heute auch noch stehen. Jedoch muss ich auch hier wieder bis zum Strichboden runter, damits dann am Schluss aufgeht. Und um 19 Uhr, 18.5h später, ist es dann geschafft, ich stehe auf dem Selun und mein Höhenmesser zeigt 6015Hm an.
Und nun nur noch runter nach Starkenbach und auf dem schnellsten Weg ins Bett...
Tourengänger:
Merida

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