Ärmigchnubel - Kientaler Rundgang
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Nur zwei kleine Wanderungen innerhalb von zwei Monaten haben Folgen. Stresskompensation durch übermässige und unausgewogene Nahrungszufuhr ebenfalls. Die Form stimmt nicht mehr.
Die erste Herausforderung gab es bereits vor dem Wiedereinstieg. Die neu erworbenen Fettpolster mussten in die reichlich eng gewordenen Bergklamotten gepresst werden.
Nachdem ich dies mit Not bewerkstelligen konnte, folge die kurze Anfahrt ins Kiental bis zur "Mautstelle" in der Pochte. Dort kann noch gratis parkiert werden. Ich überschritt die Kiene und stieg die ersten Wiesen auf (Längenschwendi). Nach 80 Höhenmeter hatte ich bereits Gewissheit, dass sich die konditionelle Form in den letzten Wochen ebenfalls verabschiedete.
Zumindest wuchsen auf den Wiesen keine Trost-Schökölis, sondern empfehlenswerte Beeren. Ob der Heidelbeeren war ich überrascht. Hatte ich diese im Juni nicht erwartet.
Die Sonne war mir gnädig und versteckte sich hinter dichten Wolken. So erreichte ich via Gumpelmad das Wintertälli. Dies ist eine erstaunlich schöne und abwechslungreiche Wanderung. Der Weg ist teilweise nicht sonderlich gut ausgeprägt, was dafür spricht, dass die Touristenmassen auf anderen Pfaden des Kiental unterwegs sind. An den grossflächigen Alpenrosensträuchern mochte ich mich kaum sattsehen. Vom Wintertälli geht es in einer Schlaufe zwischen Bachflue und Ärmighorn zum Nordgrat des Ärmigchnubel. Zuoberst über etwas Geröll erreichte ich ordentlich erschöpft, den grasbewachsenen, geräumigen Chnubel, der wahrlich wenig gipfelartiges an sich hat. Ab hier wäre es für unerschrockene Berggänger möglich, das anspruchsvolle Ärmighorn in Angriff zu nehmen, oder für Gratwanderer, den Giesigrat zum Gehrihorn zu beschreiten. Als dritte Alternative bietet sich die eindrückliche Bachflue an, deren höchster Gipfel am einfachsten zu erreichen wäre. Leider reichte meine Kraft selbst für diesen kurzen Gegenaufstieg nicht mehr. Am liebsten hätte ich mich vom Ärmigchnubel bereits ausfliegen lassen. Der Abstieg zur Obere Gumpel fiel mir dann über die Südwestflanke leichter. Etwas Schutt machte die Sache angenehm. Dann durch die tiefe Einkerbung (kleine Schlucht) zwischen Giesigrat und Bachflue weiter hinab bis Untertälli. Ab hier wäre es ein kurzer Weg bis Ramslauenen, wo der Sessellift in Betrieb war. Ich ging abseits dessen in weiterhin sehr reizvoller Landschaft auf hübschen Wanderwegen über Färmital und Lengenschwendi auf Wiesen zurück zum Ausgangspunkt.
Die erste Herausforderung gab es bereits vor dem Wiedereinstieg. Die neu erworbenen Fettpolster mussten in die reichlich eng gewordenen Bergklamotten gepresst werden.
Nachdem ich dies mit Not bewerkstelligen konnte, folge die kurze Anfahrt ins Kiental bis zur "Mautstelle" in der Pochte. Dort kann noch gratis parkiert werden. Ich überschritt die Kiene und stieg die ersten Wiesen auf (Längenschwendi). Nach 80 Höhenmeter hatte ich bereits Gewissheit, dass sich die konditionelle Form in den letzten Wochen ebenfalls verabschiedete.
Zumindest wuchsen auf den Wiesen keine Trost-Schökölis, sondern empfehlenswerte Beeren. Ob der Heidelbeeren war ich überrascht. Hatte ich diese im Juni nicht erwartet.
Die Sonne war mir gnädig und versteckte sich hinter dichten Wolken. So erreichte ich via Gumpelmad das Wintertälli. Dies ist eine erstaunlich schöne und abwechslungreiche Wanderung. Der Weg ist teilweise nicht sonderlich gut ausgeprägt, was dafür spricht, dass die Touristenmassen auf anderen Pfaden des Kiental unterwegs sind. An den grossflächigen Alpenrosensträuchern mochte ich mich kaum sattsehen. Vom Wintertälli geht es in einer Schlaufe zwischen Bachflue und Ärmighorn zum Nordgrat des Ärmigchnubel. Zuoberst über etwas Geröll erreichte ich ordentlich erschöpft, den grasbewachsenen, geräumigen Chnubel, der wahrlich wenig gipfelartiges an sich hat. Ab hier wäre es für unerschrockene Berggänger möglich, das anspruchsvolle Ärmighorn in Angriff zu nehmen, oder für Gratwanderer, den Giesigrat zum Gehrihorn zu beschreiten. Als dritte Alternative bietet sich die eindrückliche Bachflue an, deren höchster Gipfel am einfachsten zu erreichen wäre. Leider reichte meine Kraft selbst für diesen kurzen Gegenaufstieg nicht mehr. Am liebsten hätte ich mich vom Ärmigchnubel bereits ausfliegen lassen. Der Abstieg zur Obere Gumpel fiel mir dann über die Südwestflanke leichter. Etwas Schutt machte die Sache angenehm. Dann durch die tiefe Einkerbung (kleine Schlucht) zwischen Giesigrat und Bachflue weiter hinab bis Untertälli. Ab hier wäre es ein kurzer Weg bis Ramslauenen, wo der Sessellift in Betrieb war. Ich ging abseits dessen in weiterhin sehr reizvoller Landschaft auf hübschen Wanderwegen über Färmital und Lengenschwendi auf Wiesen zurück zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
akka

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)