Ä schüürli schöös Müürli


Publiziert von Polder , 20. Juni 2011 um 22:58.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:20 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Chärpfgruppe 
Aufstieg: 1650 m
Abstieg: 1000 m
Strecke:Elm/Schwändi - Schafgrind - Mürligrat - Bergligrat - Charenstock - Garichti

Start glarnersprinterbedingt erst um 9: Nachdem der Wetterbericht von (in den Alpen) ziemlich schon mal zu teilweise sonnig zurückbuchstabierte, war dann in Realität von der Sonne bis 11 Uhr fast gar nichts zu sehen - dann aber riss es in 5 Minuten fast total auf, und der Frei-Tag präsentierte sich doch noch als lohnende Investition. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits auf dem blumigen Haupt des Schafgrinds, die bleckenden Zähne des Mürligrats vor mir (Aufstieg Schafgrind von Elm Schwändi - Chüeböden - Meissenegg, zT. durch einmalig schöne Heuwiesen; T3).
Der Verrucano des Mürlis war zwar trocken, nicht aber die Gras- und Moostritte dazwischen. So wurde mir die Turnerei bald zu glitschig, sodass ich die Schlüsseltürme auf der Nordseite umging (so nur kurz T5; die "Gesamtüberschreitung" sieht schon nach T6 aus). Schön dann der Übergang vom Grat aufs prächtige Seenplateau der Wildmad. Von dort auf den zum Berglihorn führenden Grat - nachdem fette Steinböcke ihn freigegeben haben. Er ist bis vor dem Berglihorn über die Schneide begeh- (T4), das Horn selbst auf einem guten Steinbockpfad auf der W-Seite umgehbar. Von Pt. 2405 steil hinab (im Abstieg aufpassen, rutschiges Moos; T5-) und an den Charenstock. Ein erstes Felsband lässt sich auf der W-Seite durchsteigen (entweder steil und exponiert an Fixseil oder aber - wie ich - wenige m weiter durch ein schuttiges Couloir. Dann aufwärts eine steile Rasenhalde queren auf den W-Grat und von dort über die NW-Flanke empor an die finale, ca. 5mhohe Stufe, die entweder links über den N-Grat (exponiert, T5) oder durch eine rutschige Rinne bezwungen werden kann. Abstieg über den W-Grat, der unten in überraschenden plattigen Felsen endet, und die Höchegg, wo bei Pt. 1940 der Wanderweg gewonnen wird. Sprint nach Mettmen, wo ich grad noch die mit perfekten Glarner-Sprinter-Anschlüssen gesegnete 16.30-Gondel erwische: Charenstock - Zürich HB in 3 Stunden :-).
Sehr lohnende Überschreitung, der die Krone aufgesetzt würde, wenn man noch den Gandstock anhinge - was bei etwas grösserem Zeitfenster, höherem Marsch- und Kraxeltempo und/oder geringeren Rastzeiten ohne weiteres möglich wäre :-)!

Tourengänger: Polder


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