Über endlose Schuttfelder und Steilgras auf die Hochkarspitze(2484m)
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Der östliche Nachbarberg des Wörner wird nur selten besucht.
Das liegt vor allem am langen Zustieg.
Es sind immerhin von Scharnitz 10km auf der Forststrasse bis zum Einstieg ins Großkar, die zu Fuss oder mit dem Bike zu bewältigen sind.
Hüttenfreunde haben hier das Nachsehen, es gibt keine als Zwischenstation geeignete Unterkunft.
Auch die Larchetalm wird im Augenblick nicht bewirtschaftet.
Der Aufstieg selbst ist auch nicht gerade ein Spaziergang und kann nur sehr trittsicheren Gehern mit hervorragender Kondition empfohlen werden.
Ein Gespür für die Wegfindung sollte man ebenfalls mitbringen, sonst könnte man in gefährliches T6-Gelände geraten.
Bei idealer Wegwahl bleibt man aber im Bereich T4+/I+.
Start in Scharnitz mit dem Bike ins Karwendeltal, bis auf ein steileres Stück gleich zu Beginn insgesamt bequem zu fahren.
Vorbei an der Larchetalm erreicht man den Großen Schafstallboden, hier nimmt man einen etwas groben Forstweg nach links. Weiter bis zur zweiten Abzweigung nach links, auf der man bald zu einer grossen Wiese kommt.
Jetzt geht es zu Fuss weiter, zuerst kurz auf einem Karrenweg, dann sehr steil in den Wald hinauf auf kleinem Pfad.
Anhaltend steil weiter in das untere Grosskar, ein endlos erscheinendes Schuttfeld.
Äusserst mühsam hinauf, etwa auf die Mitte des sperrenden Riegels zu, der das untere vom oberen Grosskar trennt.
Die Überwindung dieses Riegels ist das eigentliche Problem dieser Tour.
Besser wäre es, im unteren Grosskar gleich nach links zu queren um den dort hochziehenden Jagdsteig zu finden.
Das ist nicht ganz einfach, aber wenn man ihn erst einmal hat, so geht es überraschend leicht in das obere Kar, zwar mühsam, aber ohne heikle Passagen.
Dabei ist es wichtig, an einer Stelle, wo dieser Steig auf eine weitere, von unten kommende Spur trifft, eine Markierung zu setzen(kleinen Steinmann bauen) um beim Abstieg hier abzuzweigen.
Die andere Spur darf nicht verfolgt werden, sie führt laut ADI in sehr böses Gelände(mindestens T6).
Ohne eine solche Markierung ist diese nötige Abzweigung im Abstieg sehr schlecht zu erkennen.
Wir hatten die Route durch die Mitte gewählt, zuerst kommt ein sehr steiler felsdurchsetzter Grashang, der noch guten Halt bietet.
Dann aber steht man vor einer Wand, die eine Linksquerung auf einem sehr schmalen Felsband notwendig macht.
Das Band hat zu allem Übel eine leichte Abwärtsneigung und an einer etwas abdrängenden, ausgesetzten Stelle finden die Hände nur schlechten Halt.
Diese Passage ist nur einige Meter lang, aber der Grund für die T5- Einstufung.
Hier darf absolut kein Fehler passieren!!!
Danach leichter über Gras ins obere Kar.
Hier hält man sich rechts auf die Hochkarspitze zu.
Auf einer vor allem zu Beginn unangenehm steilen, aber gestuften Grasrippe geht es zügig höher bis unter die Scharte,die man über steile brüchige Schrofen erreicht(T4+).
Noch etwas Kletterei auf dem Grat(I+), dann ist man oben.
Wie erwartet hat man beste Aussicht vor allem auf den Karwendelhauptkamm und ins Voralpenland, die vielen Wolken störten leider ein wenig.
Abstieg wie Aufstieg ins obere Kar, den unteren steilen Teil der Grasrippe haben wir durch Ausweichen nach rechts in Schnee und Schutt umgangen.
Dann in Abstiegsrichtung nach rechts zum besagten Jagdsteig und leicht nach unten, einige nette "Geröllabfahrten" inklusive.
Fazit: Keine lockere Spasstour, ungewöhnlich mühsam, nur für Leute, die mit weglosem Gelände vertraut sind. Im Frühsommer ein Blumenparadies!
Mit auf Tour: Bergspezi Hans.
Das liegt vor allem am langen Zustieg.
Es sind immerhin von Scharnitz 10km auf der Forststrasse bis zum Einstieg ins Großkar, die zu Fuss oder mit dem Bike zu bewältigen sind.
Hüttenfreunde haben hier das Nachsehen, es gibt keine als Zwischenstation geeignete Unterkunft.
Auch die Larchetalm wird im Augenblick nicht bewirtschaftet.
Der Aufstieg selbst ist auch nicht gerade ein Spaziergang und kann nur sehr trittsicheren Gehern mit hervorragender Kondition empfohlen werden.
Ein Gespür für die Wegfindung sollte man ebenfalls mitbringen, sonst könnte man in gefährliches T6-Gelände geraten.
Bei idealer Wegwahl bleibt man aber im Bereich T4+/I+.
Start in Scharnitz mit dem Bike ins Karwendeltal, bis auf ein steileres Stück gleich zu Beginn insgesamt bequem zu fahren.
Vorbei an der Larchetalm erreicht man den Großen Schafstallboden, hier nimmt man einen etwas groben Forstweg nach links. Weiter bis zur zweiten Abzweigung nach links, auf der man bald zu einer grossen Wiese kommt.
Jetzt geht es zu Fuss weiter, zuerst kurz auf einem Karrenweg, dann sehr steil in den Wald hinauf auf kleinem Pfad.
Anhaltend steil weiter in das untere Grosskar, ein endlos erscheinendes Schuttfeld.
Äusserst mühsam hinauf, etwa auf die Mitte des sperrenden Riegels zu, der das untere vom oberen Grosskar trennt.
Die Überwindung dieses Riegels ist das eigentliche Problem dieser Tour.
Besser wäre es, im unteren Grosskar gleich nach links zu queren um den dort hochziehenden Jagdsteig zu finden.
Das ist nicht ganz einfach, aber wenn man ihn erst einmal hat, so geht es überraschend leicht in das obere Kar, zwar mühsam, aber ohne heikle Passagen.
Dabei ist es wichtig, an einer Stelle, wo dieser Steig auf eine weitere, von unten kommende Spur trifft, eine Markierung zu setzen(kleinen Steinmann bauen) um beim Abstieg hier abzuzweigen.
Die andere Spur darf nicht verfolgt werden, sie führt laut ADI in sehr böses Gelände(mindestens T6).
Ohne eine solche Markierung ist diese nötige Abzweigung im Abstieg sehr schlecht zu erkennen.
Wir hatten die Route durch die Mitte gewählt, zuerst kommt ein sehr steiler felsdurchsetzter Grashang, der noch guten Halt bietet.
Dann aber steht man vor einer Wand, die eine Linksquerung auf einem sehr schmalen Felsband notwendig macht.
Das Band hat zu allem Übel eine leichte Abwärtsneigung und an einer etwas abdrängenden, ausgesetzten Stelle finden die Hände nur schlechten Halt.
Diese Passage ist nur einige Meter lang, aber der Grund für die T5- Einstufung.
Hier darf absolut kein Fehler passieren!!!
Danach leichter über Gras ins obere Kar.
Hier hält man sich rechts auf die Hochkarspitze zu.
Auf einer vor allem zu Beginn unangenehm steilen, aber gestuften Grasrippe geht es zügig höher bis unter die Scharte,die man über steile brüchige Schrofen erreicht(T4+).
Noch etwas Kletterei auf dem Grat(I+), dann ist man oben.
Wie erwartet hat man beste Aussicht vor allem auf den Karwendelhauptkamm und ins Voralpenland, die vielen Wolken störten leider ein wenig.
Abstieg wie Aufstieg ins obere Kar, den unteren steilen Teil der Grasrippe haben wir durch Ausweichen nach rechts in Schnee und Schutt umgangen.
Dann in Abstiegsrichtung nach rechts zum besagten Jagdsteig und leicht nach unten, einige nette "Geröllabfahrten" inklusive.
Fazit: Keine lockere Spasstour, ungewöhnlich mühsam, nur für Leute, die mit weglosem Gelände vertraut sind. Im Frühsommer ein Blumenparadies!
Mit auf Tour: Bergspezi Hans.
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