Clariden Nordwand
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Es ist wohl nicht nur der leichte Zugang über die Klausenstrasse, der den Clariden zu einem so beliebten Tourenziel macht. Der Berg ist einfach schön anzusehen, und was man vom Urnerboden aus sieht ist zuerst die Nordwand. Wer auch immer sich hingezogen fühlt zu Firnhängen in der Morgensonne mit unendlichem Blick übers Alpenvorland, kann sich überlegen ob er diese Tour nicht auf die Wunschliste setzen möchte, gute Bedingungen vorausgesetzt.
Da die Tour bei hikr.org schon mehrfach beschrieben ist, beschränke ich mich auf eine Schilderung der momentanen Verhältnisse (eine ausführliche Routenbeschreibung von vor zwei Wochen findet sich hier): Obwohl es in den letzten zwei Wochen immer wieder bis weit hinauf geregnet hat war die Route noch in gutem Zustand. Der Schnee im Band war zwar selbst nach einer klaren Nacht absolut nicht tragfähig, er ist allerdings auch schon so weit zurückgegangen, dass man Abschnitte des Bandes in Fels und Geröll gehen kann (vergleiche Bild von dieser Tour und vom 8.Mai.) In der Wand selbst war der Schnee gefroren bis zu den Couloirs in der Mitte, wo die beiden Varianten auseinanderlaufen. Ich habe die rechte (westliche) Variante gewählt. Spuren der Vorgänger waren wohl wegen des Wettereinbuchs am So/Mo bereits verschwunden. Oben wurde der Schnee kontinuierlich weicher, aber insgesamt war es noch gut. Die Sonne erreicht den oberen Teil der Route praktisch unmittelbar nach Sonnenaufgang (vor 6:00Uhr), man sollte also rechtzeitig aufbrechen. (Ich bin um 3:30Uhr vom Biwak Im Griess gestartet, bis zum Gipfel gut 3h).
Biwakmöglichkeiten gibt es "Im Griess", dem Kessel direkt unter der Wand. Vom Klausenpass in weniger als einer Stunde erreichbar, auch am Abend im Dunkeln noch problemlos zu finden (markierter Weg), und bester Blick auf die Route des nächsten Tages - es spricht viel dafür, die paar Meter vom Klausenpass ins Griess noch am Vorabend der Tour zu gehen. Reist man wie ich mit dem ÖV an, kommt man um eine Nacht in der Nähe des Klausenpasses auf jeden Fall nicht herum. Mit dem ÖV ist der Klausenpass um diese Jahreszeit allerdings ohnehin nicht erreichbar. Ich bin deshalb mit dem Zug nur bis Schwanden gefahren, ab da weiter mit dem Velo. Besonderer Dank gilt meinem Arbeitgeber, der eine flexible Einteilung der Arbeitszeit gestattet. So lässt sich die Tour ganz gut zwischen zwei Bürotage einschieben: Abfahrt 17:40 ab Zürich HB, Rückkehr um 10:48Uhr. Und einen schöneren Weg ins Büro als 1200hm Abfahrt mit dem Velo vom Klausenpass kann man sich wohl kaum vorstellen.
Da die Tour bei hikr.org schon mehrfach beschrieben ist, beschränke ich mich auf eine Schilderung der momentanen Verhältnisse (eine ausführliche Routenbeschreibung von vor zwei Wochen findet sich hier): Obwohl es in den letzten zwei Wochen immer wieder bis weit hinauf geregnet hat war die Route noch in gutem Zustand. Der Schnee im Band war zwar selbst nach einer klaren Nacht absolut nicht tragfähig, er ist allerdings auch schon so weit zurückgegangen, dass man Abschnitte des Bandes in Fels und Geröll gehen kann (vergleiche Bild von dieser Tour und vom 8.Mai.) In der Wand selbst war der Schnee gefroren bis zu den Couloirs in der Mitte, wo die beiden Varianten auseinanderlaufen. Ich habe die rechte (westliche) Variante gewählt. Spuren der Vorgänger waren wohl wegen des Wettereinbuchs am So/Mo bereits verschwunden. Oben wurde der Schnee kontinuierlich weicher, aber insgesamt war es noch gut. Die Sonne erreicht den oberen Teil der Route praktisch unmittelbar nach Sonnenaufgang (vor 6:00Uhr), man sollte also rechtzeitig aufbrechen. (Ich bin um 3:30Uhr vom Biwak Im Griess gestartet, bis zum Gipfel gut 3h).
Biwakmöglichkeiten gibt es "Im Griess", dem Kessel direkt unter der Wand. Vom Klausenpass in weniger als einer Stunde erreichbar, auch am Abend im Dunkeln noch problemlos zu finden (markierter Weg), und bester Blick auf die Route des nächsten Tages - es spricht viel dafür, die paar Meter vom Klausenpass ins Griess noch am Vorabend der Tour zu gehen. Reist man wie ich mit dem ÖV an, kommt man um eine Nacht in der Nähe des Klausenpasses auf jeden Fall nicht herum. Mit dem ÖV ist der Klausenpass um diese Jahreszeit allerdings ohnehin nicht erreichbar. Ich bin deshalb mit dem Zug nur bis Schwanden gefahren, ab da weiter mit dem Velo. Besonderer Dank gilt meinem Arbeitgeber, der eine flexible Einteilung der Arbeitszeit gestattet. So lässt sich die Tour ganz gut zwischen zwei Bürotage einschieben: Abfahrt 17:40 ab Zürich HB, Rückkehr um 10:48Uhr. Und einen schöneren Weg ins Büro als 1200hm Abfahrt mit dem Velo vom Klausenpass kann man sich wohl kaum vorstellen.
Tourengänger:
pusteblume

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