Varen - Grossi Wasserleitu
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Der Bericht Wässerwasser aus dem Raspille-Graben vom 1. März war in zweierlei Hinsicht unvollständig. Da fehlte das Wässerwasser - und vorallem die wichtigste und schönste Suone: die Grossi Wasserleitu. Im Hinblick auf eine anstehende Seniorenwanderung war da Nachholbedarf.
Über Visp - Leuk fuhren meine Nichte Steffi und ich nach Varen. Zügig nahmen wir die ca. 250 Höhenmeter in Angriff und betraten oberhalb Taschonieren den Hüterweg der Suone. Diese führte heute ausnehmend viel Wasser. Im Schatten des ausgeprägten Vegetationsgürtels war es angenehm kühl. Wo die Sonne durchbrach, tanzten vor uns unzählige Apollofalter und landeten irgendwo auf Flockenblumen. Während der ersten Rast fanden sie Gefallen an Duftstoffen auf Steffis Rucksack.
Die Grossi Wasserleitu ist eine der ältesten urkundlich erwähnten Suonen (1150). In der grossen Felsplatte wurde sie in den gewachsenen Fels geschlagen. Man stelle sich das vor: ohne Sprengpulver, ohne schwere Geräte, alles in harter Handarbeit, in fast unglaublich kurzer Zeit. Ohne exakte Vermessung, ohne Ingenieur erhielt die Suone das richtige Gefälle und führte das Wasser in die angepeilten Geländeeinschnitte.
Bei La Proprija entschieden wir, bis zur Schöpfe aufzusteigen. Ein schmaler Steg überspannt den grosszügig angelegten Entsander, einige Wegspuren führen erst steil hinauf und dann hinunter in die Schlucht der Raspille. Nach den intensiven Regenfällen der letzten Tage schäumte und sprudelte es im Bachbett. Die Schöpfe zweigte Wasser ab im Überfluss. Der Abstecher hatte sich gelohnt. Steffi, im Ruhrgebiet wohnhaft, erlebte so ihre erste Suone vom Kulturland bis zur Schöpfe.
Anschliessend folgte der obligate Besuch der Kapelle der Sainte Marguerithe, der Bissen-Schutzheiligen. Auf dem Strässchen ging es plaudernd weiter, weiter, weiter....., bis ich endlich realisierte, dass ich den Aufgang zur Bisse de Planige übersehen hatte. Also wieder wie beim "Eile mit Weile-Spiel" ein Feld zurück.
laponia41 lernt es offenbar nie. Mit 20 müden Senioren im Rücken wäre es natürlich ärgerlicher gewesen.
Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir Dardona d'en Haut. Mit der Heimreise über Brig und die Lötschberg-Bergstrecke fand der Suonentag einen gelungenen Abschluss. Steffi, grosser Niesenfan , war zwar von der Suonenwanderung und vom Wallis begeistert. Das nächste Mal wird es aber vermutlich doch wieder der Niesen sein....
Über Visp - Leuk fuhren meine Nichte Steffi und ich nach Varen. Zügig nahmen wir die ca. 250 Höhenmeter in Angriff und betraten oberhalb Taschonieren den Hüterweg der Suone. Diese führte heute ausnehmend viel Wasser. Im Schatten des ausgeprägten Vegetationsgürtels war es angenehm kühl. Wo die Sonne durchbrach, tanzten vor uns unzählige Apollofalter und landeten irgendwo auf Flockenblumen. Während der ersten Rast fanden sie Gefallen an Duftstoffen auf Steffis Rucksack.
Die Grossi Wasserleitu ist eine der ältesten urkundlich erwähnten Suonen (1150). In der grossen Felsplatte wurde sie in den gewachsenen Fels geschlagen. Man stelle sich das vor: ohne Sprengpulver, ohne schwere Geräte, alles in harter Handarbeit, in fast unglaublich kurzer Zeit. Ohne exakte Vermessung, ohne Ingenieur erhielt die Suone das richtige Gefälle und führte das Wasser in die angepeilten Geländeeinschnitte.
Bei La Proprija entschieden wir, bis zur Schöpfe aufzusteigen. Ein schmaler Steg überspannt den grosszügig angelegten Entsander, einige Wegspuren führen erst steil hinauf und dann hinunter in die Schlucht der Raspille. Nach den intensiven Regenfällen der letzten Tage schäumte und sprudelte es im Bachbett. Die Schöpfe zweigte Wasser ab im Überfluss. Der Abstecher hatte sich gelohnt. Steffi, im Ruhrgebiet wohnhaft, erlebte so ihre erste Suone vom Kulturland bis zur Schöpfe.
Anschliessend folgte der obligate Besuch der Kapelle der Sainte Marguerithe, der Bissen-Schutzheiligen. Auf dem Strässchen ging es plaudernd weiter, weiter, weiter....., bis ich endlich realisierte, dass ich den Aufgang zur Bisse de Planige übersehen hatte. Also wieder wie beim "Eile mit Weile-Spiel" ein Feld zurück.

Ohne weitere Zwischenfälle erreichten wir Dardona d'en Haut. Mit der Heimreise über Brig und die Lötschberg-Bergstrecke fand der Suonentag einen gelungenen Abschluss. Steffi, grosser Niesenfan , war zwar von der Suonenwanderung und vom Wallis begeistert. Das nächste Mal wird es aber vermutlich doch wieder der Niesen sein....
Tourengänger:
laponia41

Communities: Suonen / Bisses
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