Die spektakuläre Schöpfe der Varner Suone
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Wanderung Nessjeri Suone und Foggenhorn stand auf dem Programm der SAC Sektion Emmental. Eine Schneeschuhwanderung im Juni wäre wohl ein Novum gewesen. Eine Alternative war schnell gefunden und stiess auch auf grosses Interesse. Und wir wurden in Varen entsprechend gefeiert! Die Blasmusik Fanfare des Bisses empfing uns mit Trommelwirbeln und schmetternden Trompeten.
Nach dem musikalischen Intermezzo und dem obligaten Startkafi ging es rasch zur Sache. Die Sonne brannte schon unbarmherzig in die trockenen und steilen Halden, durch die der Weg hinaufführte zum Strässchen, das uns über Taschunieru zu Pt. 980 leitete. Kurz danach standen wir auf dem Hüterweg der Varner Suone, die laut Wanderleiter im Jahr 1150 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im angenehmen Schatten des Vegetationsgürtels ging es nun gemütlich weiter, immer begleitet vom plätschernden Wasser, vorbei bei Wilawi und Praderotschi in Richtung Gulantschi und Proprija mit der Möglichkeit, nach Tschampedü abzusteigen. Die seltsamen Ortsnamen wiesen darauf hin, dass wir uns der Sprachgrenze näherten, der Schlucht der Raspille, dem Tagwoll-Bonjour-Graben.
Dem Wildbach Raspille wird das Wasser der Varner Suone entnommen, und zu dieser Stelle, der Schöpfe, stiegen wir nun hoch. Unter einem Wasserfall wird das Wasser abgeleitet - jetzt während der Schneeschmelze eine spektakuläre Sache. Die Emmentaler waren da fast nicht mehr wegzubringen. Besonders die beiden älteren Männer übten sich in Akrobatik im Wasser und auf Mäuerchen, fehlte eigentlich nur spagatus.
Weiter ging es dann zur Kapelle der Sainte Marguerite, und nach kurzem Aufstieg wanderten wir gleichmässig abwärts, jetzt an der Bisse Neuf de Planige, die auch Bisse de Venthône oder Bisse Bénou heisst. Wie an der Varner Suone: die Botaniker unter uns kamen voll auf ihre Rechnung: Waldvögelein, rundblättriger Hauhechel, Wintergrün, Sumpfwurz ...
Oberhalb von Venthône stürzte sich die Bisse Neuf in ein grosses Sammelbecken - und wir querten hinüber nach Dardona d'en Haut, einer Haltestelle der Montana-Drahtseilbahn. Und diese - welch ein Wunder - hielt dann tatsächlich an, was sie beim Rekognoszieren nicht getan hatte. Unten in Sierre reichte die Zeit noch für eine Einkehr, und der Wanderleiter kam doch noch zu seinem obligaten Glas Milch.
Fazit: die SAC Suonenwanderung hat sich etabliert. Alle freuen sich auf nächstes Jahr. Wir wollen nur hoffen, dass der Wanderleiter noch eine andere Suone kennt.
Nach dem musikalischen Intermezzo und dem obligaten Startkafi ging es rasch zur Sache. Die Sonne brannte schon unbarmherzig in die trockenen und steilen Halden, durch die der Weg hinaufführte zum Strässchen, das uns über Taschunieru zu Pt. 980 leitete. Kurz danach standen wir auf dem Hüterweg der Varner Suone, die laut Wanderleiter im Jahr 1150 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im angenehmen Schatten des Vegetationsgürtels ging es nun gemütlich weiter, immer begleitet vom plätschernden Wasser, vorbei bei Wilawi und Praderotschi in Richtung Gulantschi und Proprija mit der Möglichkeit, nach Tschampedü abzusteigen. Die seltsamen Ortsnamen wiesen darauf hin, dass wir uns der Sprachgrenze näherten, der Schlucht der Raspille, dem Tagwoll-Bonjour-Graben.
Dem Wildbach Raspille wird das Wasser der Varner Suone entnommen, und zu dieser Stelle, der Schöpfe, stiegen wir nun hoch. Unter einem Wasserfall wird das Wasser abgeleitet - jetzt während der Schneeschmelze eine spektakuläre Sache. Die Emmentaler waren da fast nicht mehr wegzubringen. Besonders die beiden älteren Männer übten sich in Akrobatik im Wasser und auf Mäuerchen, fehlte eigentlich nur spagatus.
Weiter ging es dann zur Kapelle der Sainte Marguerite, und nach kurzem Aufstieg wanderten wir gleichmässig abwärts, jetzt an der Bisse Neuf de Planige, die auch Bisse de Venthône oder Bisse Bénou heisst. Wie an der Varner Suone: die Botaniker unter uns kamen voll auf ihre Rechnung: Waldvögelein, rundblättriger Hauhechel, Wintergrün, Sumpfwurz ...
Oberhalb von Venthône stürzte sich die Bisse Neuf in ein grosses Sammelbecken - und wir querten hinüber nach Dardona d'en Haut, einer Haltestelle der Montana-Drahtseilbahn. Und diese - welch ein Wunder - hielt dann tatsächlich an, was sie beim Rekognoszieren nicht getan hatte. Unten in Sierre reichte die Zeit noch für eine Einkehr, und der Wanderleiter kam doch noch zu seinem obligaten Glas Milch.
Fazit: die SAC Suonenwanderung hat sich etabliert. Alle freuen sich auf nächstes Jahr. Wir wollen nur hoffen, dass der Wanderleiter noch eine andere Suone kennt.
Tourengänger:
laponia41
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