Heute gabs Schelte(n)
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Für heute habe ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht, eine Wanderung auf einer asphaltierten Autostrasse.
Ganz zuhinderst im jurassischen Val Terbi liegt die bernische Fast-Exklave Schelten (frz. Scheulte). Da die Gemeinde jedoch ÖV-mässig gar nicht erschlossen ist, musste ich lange hirnen, um einen guten Routenplan auszuarbeiten. Es hilft auch nicht, dass das Gemeindegebiet von zahlreichen tiefen Tälern durchzogen ist und zu allem Übel auch noch über zwei 1:25K Landeskarten verteilt ist. Es führten zwar ein paar Wanderweg durch das Gebiet, jedoch keiner der den topographischen Verhältnissen gerecht würde. Alle führen quer durchs Tal, statt längs. So blieb mir nichts anderes übrig, als mit der Kantonsstrasse Vorlieb zu nehmen.
Und siehe da, es war gar kein schlechter Einfall, denn am Dienstag-Vormittag scheint sich kaum jemand in diese Ecke der Schweiz zu verirren. Am Wochenende dürfte das wohl ganz anders aussehen. Dann wird die, von Soldaten im 1. Weltkrieg, in zahlreichen Kurven, über den Scheltenpass gebaute Strasse, wahrscheinlich eine unwiderstehliche Kraft auf alle Töff- und anderen Tempo-Bolzer ausüben.
So war ich also praktisch allein mit meiner Asphaltstrasse in diesem tiefen schattigen Tal. Auf der einen Seite plätscherte ein Bächlein, in dem kleine Fische umherhuschten und unter den Steinen Deckung suchten, sobald ich mich näherte. Am Strassenbord wuchsen farbenprächtige Blumen. Die Vögel zwitscherten völlig ungestört. Es war richtig idyllisch.
Leider hatte das Restaurant Scheltenmühle heute zu, so musste ich mir wohl oder übel überlegen, was ich mit dem Rest dieses angebrochenen Tages machen sollte. Der Wegweiser meinte dass Beinwil gar nicht so weit weg sei. So entschied ich mich dafür, wusste ich doch, dass dort regelmässig ein Autobus verkehrt. Via Mittlere Rotmatt und Neuhof gings nach Joggenhus. Leider hatte das Restaurant Reh heute auch Wirtesonntag.
Es war noch nicht spät und ich hatte noch Lust auf mehr, so nahm ich das Postauto nach Neuhüsli, statt zurück nach Laufen. Vom Neuhüsli gings an der Glashütte vorbei ins Bogental und auf den Geissberg. Von dort via Ulmet zum Restaurant Stierenberg, welches - welch Wunder - heute auch zu war. Der Selbstbedienungskiosk hatte jedoch offen und ich genehmigte mir eine wohlverdiente Erfrischung. Danach wars nicht mehr weit bis Nunnigen, von wo mich das Postauto nach Laufen brachte.
Ein, alles in allem, doch eher anstrengender T1-Tag, zumal die Sonne die meiste Zeit unerbittlich auf mich niederbrannte. An einem anderen Wochentag, wenn die Beizen offen sind, liesse sich auf dieser Route wohl auch genüssliche TuTen.
Dass es mir nicht langweilig wurde, habe ich alles, was mir vor die Linse kam, abgeknippst, sodass ich in den langen kalten Winternächten etwas zu tun habe mit dem Bestimmen der ganzen Flora und Fauna. Wer Lust hat, ist natürlich gerne eingeladen, sein Wissen auch schon vorher an den Mann zu bringen.
Ganz zuhinderst im jurassischen Val Terbi liegt die bernische Fast-Exklave Schelten (frz. Scheulte). Da die Gemeinde jedoch ÖV-mässig gar nicht erschlossen ist, musste ich lange hirnen, um einen guten Routenplan auszuarbeiten. Es hilft auch nicht, dass das Gemeindegebiet von zahlreichen tiefen Tälern durchzogen ist und zu allem Übel auch noch über zwei 1:25K Landeskarten verteilt ist. Es führten zwar ein paar Wanderweg durch das Gebiet, jedoch keiner der den topographischen Verhältnissen gerecht würde. Alle führen quer durchs Tal, statt längs. So blieb mir nichts anderes übrig, als mit der Kantonsstrasse Vorlieb zu nehmen.
Und siehe da, es war gar kein schlechter Einfall, denn am Dienstag-Vormittag scheint sich kaum jemand in diese Ecke der Schweiz zu verirren. Am Wochenende dürfte das wohl ganz anders aussehen. Dann wird die, von Soldaten im 1. Weltkrieg, in zahlreichen Kurven, über den Scheltenpass gebaute Strasse, wahrscheinlich eine unwiderstehliche Kraft auf alle Töff- und anderen Tempo-Bolzer ausüben.
So war ich also praktisch allein mit meiner Asphaltstrasse in diesem tiefen schattigen Tal. Auf der einen Seite plätscherte ein Bächlein, in dem kleine Fische umherhuschten und unter den Steinen Deckung suchten, sobald ich mich näherte. Am Strassenbord wuchsen farbenprächtige Blumen. Die Vögel zwitscherten völlig ungestört. Es war richtig idyllisch.
Leider hatte das Restaurant Scheltenmühle heute zu, so musste ich mir wohl oder übel überlegen, was ich mit dem Rest dieses angebrochenen Tages machen sollte. Der Wegweiser meinte dass Beinwil gar nicht so weit weg sei. So entschied ich mich dafür, wusste ich doch, dass dort regelmässig ein Autobus verkehrt. Via Mittlere Rotmatt und Neuhof gings nach Joggenhus. Leider hatte das Restaurant Reh heute auch Wirtesonntag.
Es war noch nicht spät und ich hatte noch Lust auf mehr, so nahm ich das Postauto nach Neuhüsli, statt zurück nach Laufen. Vom Neuhüsli gings an der Glashütte vorbei ins Bogental und auf den Geissberg. Von dort via Ulmet zum Restaurant Stierenberg, welches - welch Wunder - heute auch zu war. Der Selbstbedienungskiosk hatte jedoch offen und ich genehmigte mir eine wohlverdiente Erfrischung. Danach wars nicht mehr weit bis Nunnigen, von wo mich das Postauto nach Laufen brachte.
Ein, alles in allem, doch eher anstrengender T1-Tag, zumal die Sonne die meiste Zeit unerbittlich auf mich niederbrannte. An einem anderen Wochentag, wenn die Beizen offen sind, liesse sich auf dieser Route wohl auch genüssliche TuTen.
Dass es mir nicht langweilig wurde, habe ich alles, was mir vor die Linse kam, abgeknippst, sodass ich in den langen kalten Winternächten etwas zu tun habe mit dem Bestimmen der ganzen Flora und Fauna. Wer Lust hat, ist natürlich gerne eingeladen, sein Wissen auch schon vorher an den Mann zu bringen.
Tourengänger:
kopfsalat

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