Cima Comer (1279 m)

An der Westseite des Gardasees gibt's einige Aussichtslogen, die sowohl leicht erreichbar sind als auch ein bisschen Abenteuer versprechen. Im kleinen Dörfchen Sasso folgen wir dem Weg 31 durch die Gassen nach Norden, es wird steiler und recht steinig bis wir die Wegverzweigung zur Einsiedelei San Valentino (rechts) erreichen. Nach einem kurzen steilen Abstieg in einer Rinne geht's bergauf zur Eremitage, Ziel unserer ersten Etappe.
20 m rechts neben dem Kirchlein krabbeln wir die steile, erdige, mit Drahtseilen gesicherte Rinne hoch (Schild "Experienced hikers only") und kommen zum Sasso San Valentino, einer Felskanzel. Ein idealer Platz für eine Rast mit dem typischen Gardasee-Tiefblick. Weiter geht's den Bergrücken hoch nach Norden, Abzweigungen nach Briano oder Musione ignorieren wir. Wer will, kann einen Abstecher zum Dito unternehmen, einem kleinen Kalkzapfen ebenfalls mit gesicherter Steiganlage. Schliesslich stehen wir am Gipfel der Cima Comer.
Zum Abstieg wählen wir den Pfad nach Westen, der bald zu einer Kreuzung am Sattel des Monte Denervo gelangt. Hier links Richtung Süden, bis wir das Rifugio Gargnano erreichen. Dort spazieren wir kurz auf dem Teersträsschen, das wir aber nach ca. 300 m wieder nach links verlassen (Schild Sasso, Nr. 32). Schliesslich gelangen wir auf unseren Anstiegsweg.