übers Häxewägli zur Stallflue; über den Weg der 100 Seidelbaste zum Obergrenchenberg


Publiziert von Felix , 21. April 2011 um 12:32. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:16 April 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-SO 
Aufstieg: 1240 m
Abstieg: 1240 m
Strecke:Bettlach, Allmend, P. 510 - P. 518 - P. 612 - P. 791 - Unt. Brüggli - Ob. Brüggli - Häxewägli - Stallflue - Küferegg - Obergrenchenberg - Grenchenberg - Le Buement - Untergrenchenberg - P. 1375 - P. 1382 - Ängloch - Bettlachberg - P. 1007 - Hofacher - P. 609 - Bettlach, Allmend
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW über Autobahn-Umfahrung Solothurn-West nach Bettlach
Kartennummer:1106, 1126

Die Gegend ist sattsam bekannt - und ausreichend beschrieben; hingegen ist besonders erwähnenswert, dass uns ausser Juergen in einem spontanen frühmorgendlichen Entscheid Max bis auf die Stallflue begleitet! Und zusätzlich freut uns sehr, dass wir den originalen Zustieg zum Häxewägli entdeckt haben ...

Wir treffen uns alle am Bahnhof von Bettlach und fahren mit dem Auto bis zum Ortsteil Allmend; hier queren wir erst in östlicher Richtung und wandern dann durch angenehm kühlen Buchenwald hoch zu Unt. Brüggli. Hier, an der Sonne, wird's nun warm, das Sommertenu darf montiert werden.

An der noch geschlossenen Wirtschaft Mittl. Brüggli vorbei zur offenen von Ob. Brüggli. Tapfer marschieren wir an ihr vorbei und steuern unausgeschildert einem wenig sichtbaren Fahrweg hoch bis zur markanten Wegbiegung auf der Koordinate 599:

Hier erblicken wir doch tatsächlich einen originellen Wegweiser - "Häxewägli"! Steil geht's nun hinauf in den Wald und bald einmal stehen wir vor den Felsen des Tiergartens; lauschig ist das Weiterwandern unterhalb dieser von der Sonne schön angestrahlten Felswänden bis zum bekannten Schild "Schauenburg|Brüggli" http://www.hikr.org/gallery/photo195431.html?post_id=17720#1 , welches nun zum Durchstieg durch den Felsriegel leitet. (Wie hatten wir uns doch damals *Grat-Höhen-Wanderung Geissflue - Gitziflue - Hasenmatt - Stallflue abgemüht, hier östlich zum Restaurant Schauenburg durchzukommen    ...)
Doch nun geniessen wir nach dem herrlichen Anstieg ab Ob. Brüggli den Gang durchs Geröll und die kurzen Wandstufen - viel zu schnell sind wir oben angelangt und rasten kurz bei der unmittelbar beim Ausstieg angelegten Feuerstelle und Rastbank.

Nach dem kurzen, flachen Gang zum Gipfelkreuz der Stallflue müssen wir leider Max verabschieden - es zieht ihn auf seiner "Rennstrecke" zu Fuss heimwärts ... Danke dir für die freundliche Begleitung! Wir wandern nun in entgegengesetzter Richtung zur Küferegg - beim Geländer mündet der Bergweg von Ob. Brüggli in den Gratweg ein.

Ab hier bis ausgangs Wald, wo es dann auf wieder offener Weidefläche zum Gasthof Obergrenchenberg geht, und anschliessend auf dem Grenchenberg, bis zu dessen höchsten Punkt, überraschen uns bestimmt 100 Echte Seidelbaste - welche Freude, diese edle Pflanze so oft und in allen Grössen anzutreffen!

Gleich links vom Gasthof führt eine Wegspur zum alten Reservoir und auf den Grat hoch; der Weiterweg ist nicht zu verfehlen: die Wegspur bleibt konstant deutlich. Es dauert, bis wir dann zum höchsten Punkt des Grenchenberges gelangen - zwar ist Aussicht der Bäume wegen nicht grossartig, doch ein kleines Plätzchen finden wir, um endlich Mittagsrast abzuhalten. Weiter dem sanft abfallenden Gratrücken nach geht es über Le Buement, dann etwas steiler hinunter zum Gedenkstein, welcher an Bundesrat Willy Ritschard erinnert.

Über die schöne Weide weiter hinunter aufs Postwägli und am Gegenhang hoch zum Untergrenchenberg. Hier sind dann einige Wanderer mehr auszumachen, nachdem wir bis hier beinahe allein unterwegs gewesen sind. Dem Grat folgen wir weglos bis zur Sendeanlage; anschliessend benutzen wir den Weg bis zum höchsten Punkt vor dem Ängloch. Hier begrenzt eine kunstvolle Trockensteinmauer die Wiese - dahinter fällt es steil ab ...

Nun stechen wir steil hinunter ins Ängloch - und staunen , wie komfortabel der Weg angelegt ist; kein Vergleich zu damals: http://www.hikr.org/gallery/photo243147.html?post_id=20950#1    
Recht schnell ist somit Bettlachberg erreicht; wir wählen ab hier den lauschigen Abstieg nahe der Ruine Burg Grenchen vorbei und erreichen im Hofacher das schöne Frühlingsgelände mit Immergrün in grosser Anzahl, schönsten in voller Blüte stehenden Obstbäumen - und wandern durch das Aussenquartier unserem Startpunkt entgegen.

Hat sehr Spass gemacht, einige noch unbekannte Etappen kennenzulernen - und den prächtigen Frühlingstag in angenehmster Gesellschaft auf dem Jura zu verbringen!

Tourengänger: Ursula, Felix, Juergen


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