Gratlspitze (1899 m; Überschreitung W-O)
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Über die Gratlspitze auf den Spuren von
max
Gratlspitz (1899 m) - Überschreitung - nur in entgegengesetzter Richtung von West nach Ost.
Walter,
FelixW84 und ich starten kurz nach 7 Uhr in Alpbach. Es geht vom Parkplatz (man sieht ihn ansatzweise auf dem letzten Foto von
max hier) 200 m die Hauptstraße des Ortes aufwärts, dann links Richtung einem kleinen Schild folgend Richtung "Hausberg, Gratlspitz, Bischoferalm". Nach weiteren 200 m nun horizontaler Straße zweigt wiederum in gleicher Weise beschildert unser Wanderweg ab, jetzt in etlichen Serpentinen den Südhang der Gratlspitz oberhalb Alpbach aufwärts und an einigen Gehöften vorbei.
Wir folgen nun immer der Beschilderung zur Bischoferalm (1240 m), die wir nach einer längeren ansteigenden Querung Richtung Westen durch lichten Wald um 8:40 Uhr erreichen. Wir sind etwas zu früh dran, um hier zum Frühschoppen einzukehren - wie uns versichert wird, öffnet sie eine dreiviertel Stunde später. Schön wäre es schon, hier gleich die erste Halbe zischen zu lassen: die Bischofer Alm liegt in aussichtsreicher Lage über den frühlingshaft grünen Talböden mit Blick auf die alles beherrschenden Berggestalten des Wiedersberger Horns und des Galtenberges - aber eine knappe Stunde warten wollen wir dennoch nicht.
Hinter der Alm geht es zunächst noch über freie Wiesenhänge, dann wiederum durch lichten Wald in 20 Minuten hinauf zum Hauser Hoch (1504 m) - hier steht ein großes Wegkreuz, nordseitig führt der Weg abwärts zur Holzalm. Wir aber folgen nun dem langen Westkamm der Gratlspitze, der in mehreren Aufschwüngen teils steil, aber ohne jegliche Schwierigkeiten (für Zaghafte sind kurze Passagen drahtseilgesichert) zunächst zum markanten Aussichtspunkt des Hochstrikl (1787 m) mit ebenfalls großem Kreuz (schon von Alpbach aus sichtbar) führt. Der Weg zum Gipfel der Gratlspitze sieht von hier aus weiter aus, als er ist - über nochmals einige Köpfe und mit mehrfachem Auf und Ab stehen wir nach einer weiteren knappen Stunde um 10:30 Uhr droben auf der Gratlspitze (1899 m) - wir haben also 3 Std. für den Aufstieg gebraucht.
Droben ist natürlich erst einmal Brotzeiteln und Genießen angesagt - ein schöner Aussichtsplatz, allerdings wird die Fernsicht durch leichten Dunst und einge Wölkchen etwas getrübt. Dafür ist vom durch den Wetterbericht angekündigten Sturm erfreulicherweise nichts zu merken - nahezu Windstille, dazu frühlingshafte Temperaturen, wir fühlen uns auf diesem Wanderberg sauwohl!
Schließlich steigen wir über den Ostgrat Richtung Hösljoch wieder ab - kurz unter dem Gipfel könnte man an einem beschilderten Abzweig direkt durch die Südflanke nach Alpbach hinunterlaufen. Wir aber folgen plangemäß etlichen Köpfen im Ostgrat (ab und zu müssen wir durch letzte, sehr aufgeweichte Schneereste stapfen) und kommen allmählich hinunter zum Hösljoch (1385 m), das wir aber nicht betreten: kurz davor hat man die Wahl, entweder wirklich über das Hösljoch oder aber dem Steinweg nach Alpbach zu folgen. Wir wählen die zweite Variante - und sind darüber im Nachhinein sehr froh, ist dies doch ein landschaftlich bezauberndes Weglein, das immer wieder mit großartigem Blick über die Almwiesen des Alpbachtales aufwartet.
Kurz vor 14 Uhr sind wir wieder zurück an unserem Augangspunkt.
Ach ja: die Schneeschuhe hatten wir diesmal umsonst dabei - derartige Höhenlagen sind inzwischen südseitig völlig schneefrei, nordseitig trotzen nur noch die Fragmente einzelner aufgeweichter Schneeflecken den wärmenden Strahlen der Frühlingssonne.


Walter,


Wir folgen nun immer der Beschilderung zur Bischoferalm (1240 m), die wir nach einer längeren ansteigenden Querung Richtung Westen durch lichten Wald um 8:40 Uhr erreichen. Wir sind etwas zu früh dran, um hier zum Frühschoppen einzukehren - wie uns versichert wird, öffnet sie eine dreiviertel Stunde später. Schön wäre es schon, hier gleich die erste Halbe zischen zu lassen: die Bischofer Alm liegt in aussichtsreicher Lage über den frühlingshaft grünen Talböden mit Blick auf die alles beherrschenden Berggestalten des Wiedersberger Horns und des Galtenberges - aber eine knappe Stunde warten wollen wir dennoch nicht.
Hinter der Alm geht es zunächst noch über freie Wiesenhänge, dann wiederum durch lichten Wald in 20 Minuten hinauf zum Hauser Hoch (1504 m) - hier steht ein großes Wegkreuz, nordseitig führt der Weg abwärts zur Holzalm. Wir aber folgen nun dem langen Westkamm der Gratlspitze, der in mehreren Aufschwüngen teils steil, aber ohne jegliche Schwierigkeiten (für Zaghafte sind kurze Passagen drahtseilgesichert) zunächst zum markanten Aussichtspunkt des Hochstrikl (1787 m) mit ebenfalls großem Kreuz (schon von Alpbach aus sichtbar) führt. Der Weg zum Gipfel der Gratlspitze sieht von hier aus weiter aus, als er ist - über nochmals einige Köpfe und mit mehrfachem Auf und Ab stehen wir nach einer weiteren knappen Stunde um 10:30 Uhr droben auf der Gratlspitze (1899 m) - wir haben also 3 Std. für den Aufstieg gebraucht.
Droben ist natürlich erst einmal Brotzeiteln und Genießen angesagt - ein schöner Aussichtsplatz, allerdings wird die Fernsicht durch leichten Dunst und einge Wölkchen etwas getrübt. Dafür ist vom durch den Wetterbericht angekündigten Sturm erfreulicherweise nichts zu merken - nahezu Windstille, dazu frühlingshafte Temperaturen, wir fühlen uns auf diesem Wanderberg sauwohl!
Schließlich steigen wir über den Ostgrat Richtung Hösljoch wieder ab - kurz unter dem Gipfel könnte man an einem beschilderten Abzweig direkt durch die Südflanke nach Alpbach hinunterlaufen. Wir aber folgen plangemäß etlichen Köpfen im Ostgrat (ab und zu müssen wir durch letzte, sehr aufgeweichte Schneereste stapfen) und kommen allmählich hinunter zum Hösljoch (1385 m), das wir aber nicht betreten: kurz davor hat man die Wahl, entweder wirklich über das Hösljoch oder aber dem Steinweg nach Alpbach zu folgen. Wir wählen die zweite Variante - und sind darüber im Nachhinein sehr froh, ist dies doch ein landschaftlich bezauberndes Weglein, das immer wieder mit großartigem Blick über die Almwiesen des Alpbachtales aufwartet.
Kurz vor 14 Uhr sind wir wieder zurück an unserem Augangspunkt.
Ach ja: die Schneeschuhe hatten wir diesmal umsonst dabei - derartige Höhenlagen sind inzwischen südseitig völlig schneefrei, nordseitig trotzen nur noch die Fragmente einzelner aufgeweichter Schneeflecken den wärmenden Strahlen der Frühlingssonne.
Tourengänger:
gero,
felixbavaria


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Kommentare (3)