Von Alpbach über den Gratlspitz nach Brixlegg
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Am Freitag, 25.11.17 fuhr ich erst um 08.02 Uhr in Garmisch Richtung Innsbruck los. In Alpbach kam ich erst ca. 11.30 Uhr an. Eigentlich hatte ich nach Brandenberg fahren wollen, aber der angestrebte Gipfel ist ein Skitourenberg, während der Gratlspitz keiner ist. Also besser letzteren besteigen, bevor zu viel Schnee liegt u. auf ersteren eine Skitour machen!
Über die Bischofer Alm wanderte ich auf den Bergkamm westlich des Gratlspitzes. Zunächst konnte ich fast schneefrei mehr als 100hm aufsteigen. Dann ging es im Schnee an einer menschlichen Fußspur entlang den Kamm aufwärts. Ich gelangte an das Kreuz des Hochstrikls.
Ich blieb nur kurz dort u. wanderte dann weiter auf den höchsten Punkt des Hochstrikls, den der Spurenleger nicht betreten hatte (ich nehms halt auf den Gipfeln genau!). Dann wanderte ich weiter auf dem Bergkamm auf den Gipfel des Gratlspitzes. Nach der üblichen Fotosession schaute ich den Ostgrat hinunter. Dort war keine Spur gelegt worden. Ich entschied mich, der Spur nordwärts zu folgen. Ich liebe den kürzesten Weg, deshalb verließ ich die Spur, als sie nach rechts abbog. Ich hätte nur kurz auf die Karte schauen müssen, dann hätte ich festgestellt, dass sie weiter unten wieder nach links Richtung Holzalm führen musste. So quälte ich mich eine Passage durch tief verschneite Latschen mit den Hohlräumen u. Stolperfallen der Äste! Dann wurde der Hang sehr steil, sodass ich teilweise auf dem Hosenboden abwärts rutschte. Das folgende latschenfreie Gelände wurde flacher, der Schnee war weniger tief. Ich erreichte kurz darauf schneefreien Wald, durch den ich abstieg. Ich stieß bald auf den ebenfalls schneefreien Weg, der zur Holzalm führt. Ich hätte es auch einfacher hierher haben können, aber warum einfach, wenn es auch abenteuerlich geht!
Von der Holzalm machte ich einen Abstecher zum flachen Grasbergjöchl, teils auf dem Fahrweg, teils im Gras oder Schnee. Nach der Rückkehr zur Alm war es 16.00 Uhr. Nach Brixlegg soll man laut Wegweiser 2,5h brauchen. Ich wollte aber um 17.30 Uhr am Bahnhof sein. Auf dem Fahrweg ging es abwärts. Weiter unten wird er zur asphaltierten Straße. Ich rannte immer wieder ein Stück u. kürzte weit unten den Fahrweg über einen Grashang ab, sodass ich schon um 17.22 Uhr am Bahnhof ankam. Der Zug Richtung Innsbruck fuhr aber erst um 17.42 Uhr ab, ich hätte mich daher nicht so sehr beeilen müssen! Naja, war immerhin eine sportliche Leistung!
Statistik:
177 bestiegene Gipfel in den Kitzbüheler Alpen (in diesem Winter sollen es 200 werden)
63 bestiegene Gipfel zwischen 1536 u. 1997m in diesem Jahr, 280 zusammen mit Zwei-u. Dreitausendern
Über die Bischofer Alm wanderte ich auf den Bergkamm westlich des Gratlspitzes. Zunächst konnte ich fast schneefrei mehr als 100hm aufsteigen. Dann ging es im Schnee an einer menschlichen Fußspur entlang den Kamm aufwärts. Ich gelangte an das Kreuz des Hochstrikls.
Ich blieb nur kurz dort u. wanderte dann weiter auf den höchsten Punkt des Hochstrikls, den der Spurenleger nicht betreten hatte (ich nehms halt auf den Gipfeln genau!). Dann wanderte ich weiter auf dem Bergkamm auf den Gipfel des Gratlspitzes. Nach der üblichen Fotosession schaute ich den Ostgrat hinunter. Dort war keine Spur gelegt worden. Ich entschied mich, der Spur nordwärts zu folgen. Ich liebe den kürzesten Weg, deshalb verließ ich die Spur, als sie nach rechts abbog. Ich hätte nur kurz auf die Karte schauen müssen, dann hätte ich festgestellt, dass sie weiter unten wieder nach links Richtung Holzalm führen musste. So quälte ich mich eine Passage durch tief verschneite Latschen mit den Hohlräumen u. Stolperfallen der Äste! Dann wurde der Hang sehr steil, sodass ich teilweise auf dem Hosenboden abwärts rutschte. Das folgende latschenfreie Gelände wurde flacher, der Schnee war weniger tief. Ich erreichte kurz darauf schneefreien Wald, durch den ich abstieg. Ich stieß bald auf den ebenfalls schneefreien Weg, der zur Holzalm führt. Ich hätte es auch einfacher hierher haben können, aber warum einfach, wenn es auch abenteuerlich geht!
Von der Holzalm machte ich einen Abstecher zum flachen Grasbergjöchl, teils auf dem Fahrweg, teils im Gras oder Schnee. Nach der Rückkehr zur Alm war es 16.00 Uhr. Nach Brixlegg soll man laut Wegweiser 2,5h brauchen. Ich wollte aber um 17.30 Uhr am Bahnhof sein. Auf dem Fahrweg ging es abwärts. Weiter unten wird er zur asphaltierten Straße. Ich rannte immer wieder ein Stück u. kürzte weit unten den Fahrweg über einen Grashang ab, sodass ich schon um 17.22 Uhr am Bahnhof ankam. Der Zug Richtung Innsbruck fuhr aber erst um 17.42 Uhr ab, ich hätte mich daher nicht so sehr beeilen müssen! Naja, war immerhin eine sportliche Leistung!
Statistik:
177 bestiegene Gipfel in den Kitzbüheler Alpen (in diesem Winter sollen es 200 werden)
63 bestiegene Gipfel zwischen 1536 u. 1997m in diesem Jahr, 280 zusammen mit Zwei-u. Dreitausendern
Tourengänger:
Steppenwolf (Born to be wild)

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