Saint-Cergue - La Cure
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Sommer naht bereits, höchste Zeit in die Wanderschuhe zu steigen und die ersten Kilometer in diesem Jahr zu absolvieren. Ausgewählt habe ich zum Einstieg eine leichte und kurze Tour von Saint-Cergue hinauf nach La Cure, direkt an der französischen Grenze. Zu bewältigen gab es zuvor aber noch die dreistündige Anfahrt von Basel. Dennoch ist die Gegend mit der Privatbahn "Chemin de fer Nyon-Saint-Cergue-Morez" bestens vom ÖV erschlossen. (Achtung: Die Bahnstrecke endet in La Cure, die namensgebende Strecke nach Morez wurde bereits 1958 stillgelegt)
Von Nyon aus geht es langsam hoch zu meinem heutigen Startpunkt in Saint-Cergue (1'041 m ü. M.). Dort angekommen inspiziere ich als erstes die obligaten gelben Wegweiser, da ich ausnahmsweise keine Karte dabei habe. Ebenfalls nicht mit von der Partie sind meine Wanderschuhe, die ich später doch noch schmerzlich vermissen werde...
Saint-Cergue ist ein bedeutender Wintersportort im Jura, darum bestimmen zahlreiche Skilifte das Panorama der kleinen Wanderung. Die bestens ausgeschilderte Route (Verlaufen ist daher praktisch unmöglich) führt leider gerade zu Beginn von einer geteerten Strasse zur nächsten. Da ich aber keine Karte dabei habe, verzichte ich auf eine Ausweichroute. Fernab der Strasse werde ich vom noch zahlreich vorhandenen Schnee und Eis überrascht. Ohne Wanderschuhe versuche ich mir einen Weg durchzubahnen. Allerdings ohne Erfolg - auf den letzten Metern der zu überquerenden Fläche bricht die Mischung aus Eis und Schnee unter mir weg und meine Füsse müssen ein unfreiwilliges Bad nehmen.
Über typische Juraweiden schlängelt sich der Wanderweg zum höchsten Punkt der Mini-Wanderung auf den La Pile Dessus (1'235 m ü. M.) hoch. Von dort hat man einen guten Blick auf den La Dôle, der ebenfalls noch einige weisse Stellen aufweist. Mein Blick richtet sich aber auf das heutige Etappenziel La Cure (1'155 m ü. M.). Auf dem Weg dahin wird der Weg abrupt von einem Hochsicherheitsgebäude mit zahlreichen Kameras versperrt. Welchen Zweck dieses Gebäude erfüllt habe ich nicht herausgefunden. Dafür habe ich den Wanderweg wieder ausgemacht, dieser führt wenige Meter dem Bahngleis entlang. Von diesem Punkt dauert es anschliessend nur noch wenige Minuten bis zum Ziel. Kurz vor dem Zollübergang in La Cure zweigt der Weg Richtung Bahnhof ab, wo ich mein Schulfranzösisch auspacken darf um mich nach dem verspäteten Zug zu erkundigen. Dass der gute Mann auch Englisch spricht habe ich leider erst im Nachhinein erfahren...
Die Wanderung ist relativ Flach, es besteht absolut keine Absturzgefahr und ist darum ziemlich gut für Familien geeignet. Da ich bereits bei mässigem Wetter und in der Nebensaison auf zahlreiche Leute gestossen bin, dürfte die Gegend im Sommer wegen der guten ÖV-Erschliessung ziemlich voll sein. Die Tour lässt sich auch gut mit einer Besteigung des La Dôle erweitern.
Von Nyon aus geht es langsam hoch zu meinem heutigen Startpunkt in Saint-Cergue (1'041 m ü. M.). Dort angekommen inspiziere ich als erstes die obligaten gelben Wegweiser, da ich ausnahmsweise keine Karte dabei habe. Ebenfalls nicht mit von der Partie sind meine Wanderschuhe, die ich später doch noch schmerzlich vermissen werde...
Saint-Cergue ist ein bedeutender Wintersportort im Jura, darum bestimmen zahlreiche Skilifte das Panorama der kleinen Wanderung. Die bestens ausgeschilderte Route (Verlaufen ist daher praktisch unmöglich) führt leider gerade zu Beginn von einer geteerten Strasse zur nächsten. Da ich aber keine Karte dabei habe, verzichte ich auf eine Ausweichroute. Fernab der Strasse werde ich vom noch zahlreich vorhandenen Schnee und Eis überrascht. Ohne Wanderschuhe versuche ich mir einen Weg durchzubahnen. Allerdings ohne Erfolg - auf den letzten Metern der zu überquerenden Fläche bricht die Mischung aus Eis und Schnee unter mir weg und meine Füsse müssen ein unfreiwilliges Bad nehmen.
Über typische Juraweiden schlängelt sich der Wanderweg zum höchsten Punkt der Mini-Wanderung auf den La Pile Dessus (1'235 m ü. M.) hoch. Von dort hat man einen guten Blick auf den La Dôle, der ebenfalls noch einige weisse Stellen aufweist. Mein Blick richtet sich aber auf das heutige Etappenziel La Cure (1'155 m ü. M.). Auf dem Weg dahin wird der Weg abrupt von einem Hochsicherheitsgebäude mit zahlreichen Kameras versperrt. Welchen Zweck dieses Gebäude erfüllt habe ich nicht herausgefunden. Dafür habe ich den Wanderweg wieder ausgemacht, dieser führt wenige Meter dem Bahngleis entlang. Von diesem Punkt dauert es anschliessend nur noch wenige Minuten bis zum Ziel. Kurz vor dem Zollübergang in La Cure zweigt der Weg Richtung Bahnhof ab, wo ich mein Schulfranzösisch auspacken darf um mich nach dem verspäteten Zug zu erkundigen. Dass der gute Mann auch Englisch spricht habe ich leider erst im Nachhinein erfahren...
Die Wanderung ist relativ Flach, es besteht absolut keine Absturzgefahr und ist darum ziemlich gut für Familien geeignet. Da ich bereits bei mässigem Wetter und in der Nebensaison auf zahlreiche Leute gestossen bin, dürfte die Gegend im Sommer wegen der guten ÖV-Erschliessung ziemlich voll sein. Die Tour lässt sich auch gut mit einer Besteigung des La Dôle erweitern.
Tourengänger:
svada

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare