La Dôle, von la Rippe nach St. Cergue


Publiziert von Kik , 15. Mai 2016 um 14:57.

Region: Welt » Schweiz » Waadt » Waadtländer Jura
Tour Datum:14 Mai 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus 510 Nyon-La Rippe.

Seit Krokus ihren wunderschönen Bericht von der Dôle veröffentlicht hat, war klar, dass wir diese Gegend im Frühling besuchten mussten. Unsere Vor-Pfingstferien in Nyon waren nicht von Schönwetter begünstigt, aber für Samstag wurden Aufhellungen vorausgesagt.  Die abschreckende Teerstrecke von Borex zum Wanderweg am Hang lässt sich vermeiden. Von Mo-Sa fährt stündlich der Bus 510 von Nyon nach La Rippe (immer ..22, So alle 2 Std.). Dort hätte es auch eine gepflegte Wirtschaft, falls man umgekehrt läuft :-), und die Teerstrecke ist nur halb so lang.

Von La Rippe liefen wir geradeaus, parallel zur Landesgrenze nach Vendôme und rechts am Camping vorbei. Gleich danach beginnen orange oder gelbe Markierungen (manchmal beides), die den sehr direkten Weg bis zur Dôle hinauf weisen. Er ist steil, aber nie abschüssig, kreuzt ein paar Mal das Strässchen und diverse Forstwege, berührt die Landesgrenze bei Pt. 1118m und verläuft an der Combe du Faoug vorbei ganz kurz auf einem WW. Dann zweigt er wieder nach Norden ab.  Die Schlaufen des Alpsträsschens nach Potraux werden auch abgekürzt (nicht auf der LK). Danach folgt man ungefähr der langen Mauer, welche an Pt. 1596 vorbei zum WW kurz vor Pt. 1632 führt.

Auch wir liefen über Krokuswiesen, Soldanellen und Scilla. Bloss, Lust zu einer Pause hatten wir nicht. Das bisschen Sonne war einem hartnäckigen Nieselregen gewichen. Die Sicht auf den Genfersee hatte von sehr dunstig zu komplett eingenebelt gewechselt, hier oben kam starker Wind dazu. Die Gebäude von Skyguide auf dem Gipfel der Dôle tauchten erst auf, als wir fast in sie hineinliefen. Sie boten nicht mal einen Dachvorsprung. Nach gewissenhafter Betrachtung der beiden Panoramatafeln vom Säntis bis weit nach Mittelfrankreich liefen wir über den festgewalzten Schnee zur oberen Skiliftstation und stülpten uns in ihrem Schutz alles über, was noch im Rucksack war. Im Col de la Porte war der Wegweiser etwas verdreht oder unsere Sinne vernebelt, jedenfalls liefen wir statt direkt zur Barillette fast bis zum Chalet de la Dôle. Beim Wiederaufstieg durch die Mulde trösteten uns verspätete Osterglocken und es wurde etwas heller. Im Restaurant La Barillette (1454m) sorgte dann ein feines Fondue moitié-moitié für Wärme und Kaloriennachschub. In knapp einer Stunde stiegen wir bei immer sonnigerem Wetter via La St. Cergue nach St. Cergue Bahnhof ab.
 
Die 7 Std. sind einschliesslich der Aufwärmstunde mit Fondue gerechnet. Vermutlich hätten wir bei gutem Wetter mindestens so lange gebraucht, weil wir sicher mehrere Pausen gemacht hätten. à refaire!

Tourengänger: Kik


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