Auf dem Gemsfairenstock (2972 m) dem Tödi vis-a-vis
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Einen prächtigen Wintertag durfte ich heute bei der Tour auf den Gemsfairenstock (2972 m) erleben. Aufgrund der guten Wetterprognose wollte ich nicht bis zum Wochenende mit einer Tour warten. So habe ich mich heute auf den Weg in das Glarnerland gemacht, wobei die Tour genau genommen auf dem Urnerboden (1372 m) im Kanton Uri ihren Ausgangspunkt hatte, was sich einem, vom Namen abgesehen, nicht ohne weiteres erschließt, da die angeblich größte Alp der Schweiz östlich des Klausenpasses liegt.
Recht früh kam ich am Morgen dort an, was auch ratsam ist, weil die Kapazität der Fisetengratbahn mit einer 6-Gondel doch recht begrenzt ist, was insbesondere an Wochenenden zu Wartezeiten führen dürfte. Ich musste jedoch nur einer Seniorengruppe den Vortritt lassen. Schon kurz nach 8.00 Uhr kam ich an der Bergstation an, montierte die Schneeschuhe und auf ging es in das Vergnügen.
Der Weg zum Gipfel ist bei guten Verhältnissen eigentlich nicht zu verfehlen. Zunächst geht man ein kurzes Stück Richtung Fisetenpass und biegt noch vorher in westlicher Richtung ab. Eine kurze Engstelle passiert, wo man nicht seitlich abrutschen sollte, verläuft die Route etwas unterhalb des Grates. Da schon längere Zeit kein Schnee mehr gefallen ist, war eine festgetretene Ski-/Schneeschuhspur vorhanden.
Nach einiger Zeit schloss ich zu einer Seniorengruppe auf, genau genommen vergrößerte sie sich um einen Senior, da man gemäß unserer neuen Community 50+ ja über 50 zu dieser Altersgruppe dazu gehört. Mit diesem Gedanken kann ich mich aber noch nicht so richtig anfreunden ;-) Jungsenior, wie neulich an anderer Stelle erwähnt, würde mir da schon besser gefallen. Auf jeden Fall kam mir das Tempo der Gruppe sehr gelegen, da ich mit Schneeschuhen aus unerfindlichen Gründen oft nicht so den richtigen Tritt finde, was sich früher oder später an der Kondition bemerkbar macht. Da habe ich dann auch schon manchmal gedacht, dass ich eben keine 30 mehr bin.
Noch vor der Steilstufe bei Ober Sulzbalm durfte ich dann an den pausierenden Senioren vorbeiziehen. Auf dem Langfirn zieht die Spur in einem großen S nach oben und plötzlich befindet man sich östlich des Gemsfairenjochs am Grat und der Tödi steht vis-a-vis. Man sieht in ja auf fast jeder Tour in der Ost- und Nordschweiz und so ist er wie ein alter Bekannter. Mit seiner dicken Eiskappe ist er einfach der Schönste im Glarnerland.
Das Gipfelkreuz an der Kantonsgrenze Uri/Glarus habe ich dann auch in wenigen Minuten nach einer Gehzeit von ca. 2 ½ Std. erreicht. Bise hatte es keine mehr, aber der Westwind war nicht wirklich wärmer. Eine längere Pause mit Brotzeit ließ ich mir aber doch nicht nehmen, wenn mir dabei ohne Handschuhe auch fast die Finger abgefallen sind. Das Panorama auf dem Gemsfairenstock ist einfach sensationell.
Der Abstieg fand dann, wenn möglich, in einer direkten Linie statt. Im Pulver auf dem Langfirn war es ein besonderes Vergnügen. Zwei Minuten vor der ersten Gondelfahrt nach der Mittagspause um 13.00 Uhr habe ich die Bergstation der Fisetengratbahn erreicht.
Fazit: Der Gemsfairenstock ist, bei Verhältnissen wie heute, ein unschwer erreichbares Tourenziel in einer hochalpinen Umgebung.
Hinweis: Die Berg- und Talfahrt mit der Fisetengratbahn kostet 18,-- SFR
Recht früh kam ich am Morgen dort an, was auch ratsam ist, weil die Kapazität der Fisetengratbahn mit einer 6-Gondel doch recht begrenzt ist, was insbesondere an Wochenenden zu Wartezeiten führen dürfte. Ich musste jedoch nur einer Seniorengruppe den Vortritt lassen. Schon kurz nach 8.00 Uhr kam ich an der Bergstation an, montierte die Schneeschuhe und auf ging es in das Vergnügen.
Der Weg zum Gipfel ist bei guten Verhältnissen eigentlich nicht zu verfehlen. Zunächst geht man ein kurzes Stück Richtung Fisetenpass und biegt noch vorher in westlicher Richtung ab. Eine kurze Engstelle passiert, wo man nicht seitlich abrutschen sollte, verläuft die Route etwas unterhalb des Grates. Da schon längere Zeit kein Schnee mehr gefallen ist, war eine festgetretene Ski-/Schneeschuhspur vorhanden.
Nach einiger Zeit schloss ich zu einer Seniorengruppe auf, genau genommen vergrößerte sie sich um einen Senior, da man gemäß unserer neuen Community 50+ ja über 50 zu dieser Altersgruppe dazu gehört. Mit diesem Gedanken kann ich mich aber noch nicht so richtig anfreunden ;-) Jungsenior, wie neulich an anderer Stelle erwähnt, würde mir da schon besser gefallen. Auf jeden Fall kam mir das Tempo der Gruppe sehr gelegen, da ich mit Schneeschuhen aus unerfindlichen Gründen oft nicht so den richtigen Tritt finde, was sich früher oder später an der Kondition bemerkbar macht. Da habe ich dann auch schon manchmal gedacht, dass ich eben keine 30 mehr bin.
Noch vor der Steilstufe bei Ober Sulzbalm durfte ich dann an den pausierenden Senioren vorbeiziehen. Auf dem Langfirn zieht die Spur in einem großen S nach oben und plötzlich befindet man sich östlich des Gemsfairenjochs am Grat und der Tödi steht vis-a-vis. Man sieht in ja auf fast jeder Tour in der Ost- und Nordschweiz und so ist er wie ein alter Bekannter. Mit seiner dicken Eiskappe ist er einfach der Schönste im Glarnerland.
Das Gipfelkreuz an der Kantonsgrenze Uri/Glarus habe ich dann auch in wenigen Minuten nach einer Gehzeit von ca. 2 ½ Std. erreicht. Bise hatte es keine mehr, aber der Westwind war nicht wirklich wärmer. Eine längere Pause mit Brotzeit ließ ich mir aber doch nicht nehmen, wenn mir dabei ohne Handschuhe auch fast die Finger abgefallen sind. Das Panorama auf dem Gemsfairenstock ist einfach sensationell.
Der Abstieg fand dann, wenn möglich, in einer direkten Linie statt. Im Pulver auf dem Langfirn war es ein besonderes Vergnügen. Zwei Minuten vor der ersten Gondelfahrt nach der Mittagspause um 13.00 Uhr habe ich die Bergstation der Fisetengratbahn erreicht.
Fazit: Der Gemsfairenstock ist, bei Verhältnissen wie heute, ein unschwer erreichbares Tourenziel in einer hochalpinen Umgebung.
Hinweis: Die Berg- und Talfahrt mit der Fisetengratbahn kostet 18,-- SFR
Tourengänger:
alpstein

Communities: Schneeschuhtouren
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