Spezialroute zum Brienzer Rothorn
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Am Vortag waren wir Sputniks Spezialroute via Brätterstock und Schöngütsch gefolgt. Da die Aussicht null war, hatten wir auf den Weiterweg zum Tannhorn verzichtet und das Bähnli für den Abstieg gewählt. Im Zug fiel uns beim Studium der Karte ein viel versprechender Weg auf der Südseite ins Auge...
Man startet in Brienz und folgt dem östlichen Wanderweg Richtung Planalp via Bannholz bis Baalen. Bei der oberen Hütte führt der Simeler-Pfad leicht abwärts und überquert mit Hilfe von Drahtseilen den Glyssibach. Dies ist der Bach, der bei den Unwettern im August 2005 das Dorf Brienz verwüstet hat. Nun steigt man im Zickzack etwa 100 hm an, bis zu den ersten alten Lawinenverbauungen. Hier (bei einem Bachübergang) nimmt man den Pfad nach rechts (nicht den Pfad nach links nehmen, der verliert sich alsbald) und überquert weiter oben einen nächsten Bachlauf. Nun auf passablem Pfad hinauf bis auf etwa 1700 m (Unterstand und "Routenbuch"). Hier östlich weg, leicht abwärts haltend und über einen eindrücklichen, bestens unterhaltenen Pfad durch eine Felswand zu P. 1764. Weiter, der Abbruchkante entlang (stellenweise etwas luftig) zu P. 2043. Von hier Abstecher über steiles Gras zum Dirrengrind, retour zu P. 2043 und über den steilen, blumenreichen S-Grat direkt zum Gipfel des Rothorns.
Aus dem Weiterweg zum Tannhorn wurde auch heute nix, weil sich die Gewitterwolken bereits kurz nach dem Mittag türmten. Naja, prossima volta...also wieder ein memmiger Abstieg mit der Luftseilbahn ;-)
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