Eggberg 2202 m - Ein prächtiger Wintertag im Prättigauer Touren-Mekka
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Was für ein Tag gestern, nicht nur dass es der Geburtstag von
Esther58 war, das Alter wird nicht verraten ;-), nein auch die Verhältnisse, sie hätten für eine Schneeschuhtour, von der Kälte mal abgesehen, nicht besser sein können. Nach der „Winterbesteigung“ der Sulzfluh im August, war es unsere zweite Tour in dieser herrlichen Gegend, und bei der Fülle von schneeschuhtauglichen Gipfelzielen sicher nicht der letzte Besuch.
Bei der Anfahrt noch dichte Bewölkung über dem Rheintal, zeigten sich im Prättigau schon größere Wolkenlücken und in St. Antönien-Platz (1420 m) angekommen, strahlte schon die Sonne über den hohen Rätikoner Felsgipfeln. Da wir eine Rundtour planten, fuhren wir nicht bis zum Parkplatz Litzirüti, sondern stellten den PKW beim Basislager „Madrisajoch“ ab. Die Schneeschuhe noch auf dem Rucksack, machten wir uns zu Fuß auf dem Gehweg Richtung St. Antönien-Rüti (1461 m), das wir nach etwa 15 Minuten erreichten.
Hinter ein paar Skitourengängern, die vom dortigen Parkplatz an der Straße starteten, gingen wir mit den montierten Schneeschuhen in die Spur, die in geringem Gefälle über Engi (1622 m) und Dörfji am Schlangenstein vorbei nach Litzstafel (1747 m) führt. Ein Stück vor der Alpsiedlung steigt man eine Abkürzung den Hang aufwärts, um dann wieder auf den Alpweg zu treffen. Die Schneelage war für eine Schneeschuhtour geradezu optimal. Über einen halben Meter Schnee lag im offenen Gelände, lediglich in einer Gebüschzone unterhalb der Alp Gafia auf Säss, hätten sich Skitourengeher wohl etwas mehr Schnee gewünscht. Schattig war es immer noch und eisig kalt. Selbst beim Aufstieg Richtung Säss (1946 m) fror
Esther58, obwohl wir nicht gerade langsam unterwegs waren. Sie war an ihrem Geburtstag in einer Top-Verfassung unterwegs, als ob sie vorher in einen Jungbrunnen gefallen wäre ;-)
Bei Säss kamen wir dann auch endlich in die Sonne. Nach einer Teepause an der Alphütte machten wir uns den Schlussaufstieg und konnten dann auch kaum glauben, dass wir nach etwa 2 Std. 15 Min. Gehzeit schon am höchsten Punkt der Tour angekommen sind, der sich etwa 100 m westlich vom Punkt 2202 m mit dem Wegweiser Eggberg befindet.
Die hohen Rätikongipfel waren vom Nebel befreit. Die Sicht nach Süden war jedoch durch Wolken über dem Prättigau blockiert, was aber der Freude über die tollen Verhältnisse keinen Abbruch tat. Einzig die Kälte trübte etwas das Gipfelvergnügen. Nach der Brotzeit machten wir uns auch bald wieder auf den Weg. Zunächst ging ich aber noch zu Fuß ein Stück weit den Grat nach Westen, um einen Blick nach St. Antönien-Platz zu werfen.
Während die Skifahrer alle wieder über die Nordhänge ins Tal fuhren, machten wir, als einzige mit Schneeschuhen unterwegs, auf den Südabstieg. In unbekanntem Gelände, dazu noch im Tiefschnee abzusteigen, behagt mir im Allgemeinen nicht so besonders. Eine mit dem Fernglas weiter unten entdeckte Spur wirkte aber schon mal beruhigend. Leider handelte es dabei um eine Wildspur, die in einen ziemlich schwierigen Hang geführt hätte. Das Gelände war jedoch übersichtlich und Stangen im Schnee alle 100 m machten die Wegfindung einfach. Wegen des tiefen Schnees waren wir aber froh, von der Nordseite aufgestiegen zu sein. Von Süden her wäre es wohl eine richtige Plagerei geworden.
Über die Alp Vordersäss (1800 m) ging es nordseitig des Tobels nach Mittel und Inner Ascharina und von dort über die Straße zum Ausgangspunkt St. Antönien-Platz zurück.
Der Schwierigkeitsgrad der Tour hat bei diesen Verhältnisse WT 2 nicht überschritten, wenn die Südseite des Eggbergs auch steiler ist. Die Wildruhezone gilt es zu beachten. Wir haben sie im Uhrzeigersinn umgangen.

Bei der Anfahrt noch dichte Bewölkung über dem Rheintal, zeigten sich im Prättigau schon größere Wolkenlücken und in St. Antönien-Platz (1420 m) angekommen, strahlte schon die Sonne über den hohen Rätikoner Felsgipfeln. Da wir eine Rundtour planten, fuhren wir nicht bis zum Parkplatz Litzirüti, sondern stellten den PKW beim Basislager „Madrisajoch“ ab. Die Schneeschuhe noch auf dem Rucksack, machten wir uns zu Fuß auf dem Gehweg Richtung St. Antönien-Rüti (1461 m), das wir nach etwa 15 Minuten erreichten.
Hinter ein paar Skitourengängern, die vom dortigen Parkplatz an der Straße starteten, gingen wir mit den montierten Schneeschuhen in die Spur, die in geringem Gefälle über Engi (1622 m) und Dörfji am Schlangenstein vorbei nach Litzstafel (1747 m) führt. Ein Stück vor der Alpsiedlung steigt man eine Abkürzung den Hang aufwärts, um dann wieder auf den Alpweg zu treffen. Die Schneelage war für eine Schneeschuhtour geradezu optimal. Über einen halben Meter Schnee lag im offenen Gelände, lediglich in einer Gebüschzone unterhalb der Alp Gafia auf Säss, hätten sich Skitourengeher wohl etwas mehr Schnee gewünscht. Schattig war es immer noch und eisig kalt. Selbst beim Aufstieg Richtung Säss (1946 m) fror

Bei Säss kamen wir dann auch endlich in die Sonne. Nach einer Teepause an der Alphütte machten wir uns den Schlussaufstieg und konnten dann auch kaum glauben, dass wir nach etwa 2 Std. 15 Min. Gehzeit schon am höchsten Punkt der Tour angekommen sind, der sich etwa 100 m westlich vom Punkt 2202 m mit dem Wegweiser Eggberg befindet.
Die hohen Rätikongipfel waren vom Nebel befreit. Die Sicht nach Süden war jedoch durch Wolken über dem Prättigau blockiert, was aber der Freude über die tollen Verhältnisse keinen Abbruch tat. Einzig die Kälte trübte etwas das Gipfelvergnügen. Nach der Brotzeit machten wir uns auch bald wieder auf den Weg. Zunächst ging ich aber noch zu Fuß ein Stück weit den Grat nach Westen, um einen Blick nach St. Antönien-Platz zu werfen.
Während die Skifahrer alle wieder über die Nordhänge ins Tal fuhren, machten wir, als einzige mit Schneeschuhen unterwegs, auf den Südabstieg. In unbekanntem Gelände, dazu noch im Tiefschnee abzusteigen, behagt mir im Allgemeinen nicht so besonders. Eine mit dem Fernglas weiter unten entdeckte Spur wirkte aber schon mal beruhigend. Leider handelte es dabei um eine Wildspur, die in einen ziemlich schwierigen Hang geführt hätte. Das Gelände war jedoch übersichtlich und Stangen im Schnee alle 100 m machten die Wegfindung einfach. Wegen des tiefen Schnees waren wir aber froh, von der Nordseite aufgestiegen zu sein. Von Süden her wäre es wohl eine richtige Plagerei geworden.
Über die Alp Vordersäss (1800 m) ging es nordseitig des Tobels nach Mittel und Inner Ascharina und von dort über die Straße zum Ausgangspunkt St. Antönien-Platz zurück.
Der Schwierigkeitsgrad der Tour hat bei diesen Verhältnisse WT 2 nicht überschritten, wenn die Südseite des Eggbergs auch steiler ist. Die Wildruhezone gilt es zu beachten. Wir haben sie im Uhrzeigersinn umgangen.
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