Ein Tag auf dem Hochvogel, 2592m


Publiziert von kardirk , 18. Oktober 2010 um 18:47.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:11 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 10:30
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m

Obwohl da jetzt schon ein Bericht steht, veröffentliche ich meinen Bericht auch noch, nachdem er eh schon fertig war.
Über den Hochvogel zu berichten, ist eigentlich Eulen nach Athen tragen, es gibt wohl kaum einen, der nicht schon auf diesem wunderschönen Gipfel war. Ich hatte die stolze Berggestalt schon oft vom Karwendel oder Wetterstein gesehen und jetzt wars endlich soweit, das ich mich auch mal in diesen Teil der Alpen verschlug.
Das der Hochvogel trotz seiner nicht ganz einfachen Anstiege kein einsames Gipfelziel sein würde, wußte ich schon aus den vielen Beiträgen und  Berichten im Netz. Und in der Tat selbst an diesem zugegebenermassen traumhaft schönen Oktobertag, einem Montag, waren dann ca. 20 Leute am Gipfel, für mich einsamkeitsliebenden Karwendelgänger wie mich fast schon eine Überfüllung des Gipfels.
Ich hatte mir die Überschreitung und Umrundung des Berges ausgesucht, eine Tour die landschaftlich Ihres gleichen Sucht. Dazu die unglaublich freie Aussicht, da der Gipfel seine Nachtbarn um gut 200 Hm überragt. Also kein Wunder, das alle auf diesen Gipfel wollen.
Startpunkt Hinterhornbach Parkplatz an der Gufelbrücke (1100m). Dort über bequemen Steig zum Schwabegg (1699m) und weiter durch die Latschen zur Wegteilung P.1978m (ca.2h). Von dort über den Bäumenheimerweg über den Südsporn auf den Gipfel (2,30h, einige Stellen I, kaum Sicherungen, aber gut markiert.)
Abstieg über Normalweg und die Schnur zur Kalten Winkel-Scharte ( 2281m) 45min.
Kurzer Abstecher auf die Kreuzspitze (2367m) über hübschen kleinen Klettersteig, 10min.
Wieder in die Scharte und über den nicht mehr Kalten Winkel ins Fuchskar. Das einst so stolze und gefürchtet Schnee- und Firnfeld existiert nicht mehr, nur mehr klägliche Schneereste in einzelnen Runsen. Dafür gibts nun einen erdigen Schuttabstieg, die Seile erleichtern den steilen Abstieg sehr.
Weiter unter der N-Wand des Hochvogels auf steilen Schottersteig, nicht immer ganz angenehm, kaum Schutt zum Abfahren, hinab auf ca.1900m und weiter dann steigende Querung zum Fuchsensattel 2039m, 1h. Dann wieder auf der S-Seite Querung zum P.1945m und Abstieg nach Hinterhornbach, ca1,5h.

Trotz der vielen Leute einmalige landschaftlich grandiose Tour. Alle Wege markiert, am Hochvogel Stellen I und speziell am Bäumenheimerweg durchaus ausgesetzt und steil.
*****Tour


Tourengänger: kardirk


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