Suonentrip an der Südrampe
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Unterwegs nach dem Zufallsprinzip
Heute verliess ich mich voll auf mein inneres GPS Marke Zufall. Nach zwei regnerischen und trüben Tagen hatte ich mich aufgrund des Wetterberichtes auf eine Flusswanderung der Emme entlang eingestellt. Ein erster Augenschein am frühen Morgen zeigte in meinem Blickfeld klarblauen Himmel. Sogleich disponierte ich um. Meine Trainingstour Hasenmatt - Stallfluh - Grenchenberge müsste bei solchen Verhältnissen ideal sein. Die Enttäuschung dann auf dem Weg zum Bahnhof: das Mittelland lag unter einer Nebeldecke, eine dunkle Wolkenschicht verhüllte den Jura.
Die Wenn-Dann-Strategie
Im Vorortszug nach Bern entwickelte ich eine "Wenn-Dann-Strategie". Wenn 09.35 ein IC nach Visp fährt, dann...Es fuhr einer. Wenn in Visp Anschluss besteht nach Brigerbad, dann.....Der bestand nicht. Spontan begab ich mich deshalb auf den Weg nach Baltschieder. Von dort führt ein Pfad ins Baltschiedertal. Nach der Rhonebrücke lockte mich aber ein Wegweiser ab Chumma Richtung Eggerberg,Nach kurzer Rast auf dem traumhaft schön gelegenen Platz vor der Kirche führte mich das GPS weiter auf den Höhenweg, wo ich bei der BLS-Baltschiederbrücke ca. 30 Sekunden zu spät ankam und den Lötschberger deshalb nur noch flüchtig erhaschen konnte.
Schon wieder auf dem Suonentrip
Jetzt erst begann der ungeplante Suonentrip. Kurz oberhalb der Brücke hörte ich das vertraute Plätschern, der Weg führte über eine für mich namenlose Suone. Spontan folgte ich dem gut ausgetretenen Hüterpfad hinein ins Baltschiedertal. Kurz vor der Brücke bei Pt. 916 wurde die Suon von oben, wahrscheinlich von der Undra Suon, gespiesen.
Weiter ging es dann wieder auf dem Höhenweg. Ich wählte die Variante über Pt. 1046, stiess dort auf die Undra Suon und wanderte weiter Richtung Ausserberg, vorbei an der Häusergruppe Mili. Der Name besagt, das hier in früheren Zeiten mit dem Wässerwasser eine Mühle betrieben wurde. Nach der Kirche Ausserberg begleitete mich neben dem Pfad wiederum ein Wasserlauf. Eine halbe Stunde später erreichte ich die Manera Suon. Ihr entlang stieg ich nun im Bergwald an und musste mich in der Nähe der "Waldhütertafel" mit einem akrobatischen Spagat vor heranbrausenden Bikern in Sicherheit bringen. Gegen Biker habe ich grundsätzlich nichts. Das Befahren von Suonen ist für mich aber ein Ärgernis.
Nach der Bietschtalbrücke ist der Entschluss gefasst: mein Weg nach Hohtenn führt über die Stägeru Suon. Den Jolibach überquerte ich auf der Hängebrücke und stieg dann die steilen Treppen hinunter zur Schöpfe. Im Vergleich zu meiner ersten Begehung im Mai führt der Bach zurzeit sehr wenig Wasser. Es reicht noch knapp für die Speisung des oberen Teils der Stägeru. Das hatte aber auch einen Vorteil: ich konnte mich auf einem sonst überfluteten Mäuerchen weiter als üblich vorwagen.
Unterwegs auf der Stägeru versiegte das Wasser allmählich, ich erreichte das Strässchen, das vom Dorf Hohtenn zur Station hinaufführt. Ein bisschen müde, aber sehr befriedigt, kam ich dort an.
Heute war wieder einmal der Weg das Ziel. Dies kann man besonders gut nachvollziehen, wenn man mit dem Ufo von Visp nach Hohtenn über die Karte fliegt.
Heute verliess ich mich voll auf mein inneres GPS Marke Zufall. Nach zwei regnerischen und trüben Tagen hatte ich mich aufgrund des Wetterberichtes auf eine Flusswanderung der Emme entlang eingestellt. Ein erster Augenschein am frühen Morgen zeigte in meinem Blickfeld klarblauen Himmel. Sogleich disponierte ich um. Meine Trainingstour Hasenmatt - Stallfluh - Grenchenberge müsste bei solchen Verhältnissen ideal sein. Die Enttäuschung dann auf dem Weg zum Bahnhof: das Mittelland lag unter einer Nebeldecke, eine dunkle Wolkenschicht verhüllte den Jura.
Die Wenn-Dann-Strategie
Im Vorortszug nach Bern entwickelte ich eine "Wenn-Dann-Strategie". Wenn 09.35 ein IC nach Visp fährt, dann...Es fuhr einer. Wenn in Visp Anschluss besteht nach Brigerbad, dann.....Der bestand nicht. Spontan begab ich mich deshalb auf den Weg nach Baltschieder. Von dort führt ein Pfad ins Baltschiedertal. Nach der Rhonebrücke lockte mich aber ein Wegweiser ab Chumma Richtung Eggerberg,Nach kurzer Rast auf dem traumhaft schön gelegenen Platz vor der Kirche führte mich das GPS weiter auf den Höhenweg, wo ich bei der BLS-Baltschiederbrücke ca. 30 Sekunden zu spät ankam und den Lötschberger deshalb nur noch flüchtig erhaschen konnte.
Schon wieder auf dem Suonentrip
Jetzt erst begann der ungeplante Suonentrip. Kurz oberhalb der Brücke hörte ich das vertraute Plätschern, der Weg führte über eine für mich namenlose Suone. Spontan folgte ich dem gut ausgetretenen Hüterpfad hinein ins Baltschiedertal. Kurz vor der Brücke bei Pt. 916 wurde die Suon von oben, wahrscheinlich von der Undra Suon, gespiesen.
Weiter ging es dann wieder auf dem Höhenweg. Ich wählte die Variante über Pt. 1046, stiess dort auf die Undra Suon und wanderte weiter Richtung Ausserberg, vorbei an der Häusergruppe Mili. Der Name besagt, das hier in früheren Zeiten mit dem Wässerwasser eine Mühle betrieben wurde. Nach der Kirche Ausserberg begleitete mich neben dem Pfad wiederum ein Wasserlauf. Eine halbe Stunde später erreichte ich die Manera Suon. Ihr entlang stieg ich nun im Bergwald an und musste mich in der Nähe der "Waldhütertafel" mit einem akrobatischen Spagat vor heranbrausenden Bikern in Sicherheit bringen. Gegen Biker habe ich grundsätzlich nichts. Das Befahren von Suonen ist für mich aber ein Ärgernis.
Nach der Bietschtalbrücke ist der Entschluss gefasst: mein Weg nach Hohtenn führt über die Stägeru Suon. Den Jolibach überquerte ich auf der Hängebrücke und stieg dann die steilen Treppen hinunter zur Schöpfe. Im Vergleich zu meiner ersten Begehung im Mai führt der Bach zurzeit sehr wenig Wasser. Es reicht noch knapp für die Speisung des oberen Teils der Stägeru. Das hatte aber auch einen Vorteil: ich konnte mich auf einem sonst überfluteten Mäuerchen weiter als üblich vorwagen.
Unterwegs auf der Stägeru versiegte das Wasser allmählich, ich erreichte das Strässchen, das vom Dorf Hohtenn zur Station hinaufführt. Ein bisschen müde, aber sehr befriedigt, kam ich dort an.
Heute war wieder einmal der Weg das Ziel. Dies kann man besonders gut nachvollziehen, wenn man mit dem Ufo von Visp nach Hohtenn über die Karte fliegt.
Tourengänger:
laponia41

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)