Stägeru Suone - zwei Hikr auf Sonnensuche


Publiziert von laponia41 , 9. Oktober 2013 um 10:59. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum: 8 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 350 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Hohtenn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Ausserberg

Kaum zurückgekehrt nach dem Rekognoszieren im nebulösen Vinschgau zog es mich an die Sonne. An den "Sonnigen Halden" am Lötschberg müsste sie wohl zu finden sein. Und so bestieg ich in Bern einmal mehr den Lötschberger und fuhr sonnenwärts. In Spiez beobachtete ich einen schwarzweissen Hund, der sein Herrchen energisch an der langen Leine in den Zug zog. Das Bild erinnerte mich stark an die Community-Wanderung auf dem Bisse du Rô. Und tatsächlich: es waren Ti mi und wam55, die hier zustiegen.

Eigentlich hatte Werner vor, die Sonne am Sunnbühl ob Kandersteg zu suchen. Er disponierte rasch um, und wir fuhren gemeinsam nach Hohtenn und stiegen auf dem Strässchen über  Giesch und Binu hinunter zur Kehre bei  Pt. 915, wo man kurz unterhalb auf die Stägeru Suone stösst. Sie führte sogar ein bisschen Wasser, was der durstige Timi sehr schätzte. Die herbstliche Stägeru liebe ich ganz besonders. Es dominieren die farbigen Sträucher und Gräser und die vielen Beeren. Merkwürdig ist allerdings, dass an den vielen Sanddornsträuchern keine einzige Beere zu entdecken ist.

Weil der Joliba ch fast kein Wasser führte, konnte ich mit meinen wasserdichten Schuhen wieder einmal bis zur Schöpfe vordringen. So sind ganz neue Blickwinkel möglich. An der anschliessenden Begehung der Hängebrücke hatte Timi wohl schlechte Erinnerungen. Er liess sich jedoch nichts anmerken.

Der Weiterweg auf dem Höhenweg wurde ja schon oft beschrieben. Erwähnenswert ist jedoch, dass wir nach dem Riedgarten die Manera Suone  ein Stück weit Tal einwärts verfolgten, bis dort, wo sie aus dem Rohr austritt. Aus Rücksicht auf Timi verzichteten wir, die steile Flanke bis zur Schöpfe hinter der Eisenbahnbrücke zu begehen ...

Fazit: die gesuchte Sonne haben wir gefunden, und ich einmal mehr nach stressigen Tagen Erholung auf der Stäg eru. Das zufällige vor dem organisierten Hikr Treffen ist für mich ein gutes Omen. Ich freue mich jedenfalls auf die kommenden Wanderungen im Alpstein!



Kommentar dazu vom wam55:

Umsteigen vom IC auf den Lötschberger mit Pause in Spiez und dabei dann grad den Peter getroffen, es gibt tolle Zufälle! Die Sonne habe ich jedenfalls auch so gefunden, und eine schöne gemeinsame Wanderung dazu.
Obwohl ich den Weg auch schon ungefähr so gewandert bin, hat mir Peter öfters neue Sachen und andere Möglichkeiten der Begehung gezeigt. Zudem ist die Südrampe immer wieder schön, vor allem im Herbst. 
Gefreut hat mich auch, dass die Stägeru noch grösstenteils Wasser führte. Aber den Jolibach habe ich noch nie mit so wenig Wasser gesehen. Aufgefallen ist mir auch, dass die Manera im Bereich der Holzkännel ziemlich viel Wasser verliert, es rinnt an einigen Orten raus. 
Vielen Dank Peter für die tolle gemeinsame Wanderung!

Tourengänger: laponia41, wam55


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Kommentare (2)


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Gelöschter Kommentar

wam55 hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. Oktober 2013 um 18:43
Ja, ich bin in der Nähe von Frauenfeld. Wir sind um 7:47 gestartet hier. 20 Minuten Pause in Zürich, 30 Minuten Pause in Spiez. Ich schaue immer, dass Timi keine all zu langen Non-Stop Bahnreisen machen muss.
Direkt bin ich von hier in 3 1/4 Stunden im Wallis (Visp). Ab Zürich HB bist du in genau 2 Stunden in Visp.
Mit dem Lötschberger über Kandersteg dauert das länger, ist aber eine schöne und abwechslungreiche Bahnfahrt.


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