Urlaub im Ötztal 1. Etappe
Hüttenanstieg: Von Vent aus gehen wir (Monika, Karri und Karl) heute schon um 7 Uhr los, südwestlich durch das Rofental zu den Rofenhöfen, höchster Weiler im Ötztal. Auf der Wiese zur nahen Wegteilung. Geradeaus geht es in Richtung Hochjoch-Hospiz. Wir gehen rechts hoch auf breitem Weg über die Hänge empor vom Unteren Plateieck. Bis hierher geht’s von Vent aus in gut eineinhalb Stunden. Hier schwenken wir nochmals nach rechts und langsam ansteigend geht’s hoch über dem Vernagtbach in Richtung Vernagthütte. In der Ferne sind schon die Hochvernagtspitze (rechts) und die Hintergraslspitze (links) zu sehen. Unterhalb der Hintergraslspitze liegt die Vernagthütte auf der Moräne zwischen Guslarferner und Vernagtferner.
Der Weg führt fast eben zur Talstation der Materialseilbahn (Gepäcktransport, Hüttentelefon vorhanden), über dem Vernagtbach in das Tal des Vernagtferners hinein und zur linken Moräne. Von hier in großen Serpentinen erreichen wir einen großen Grasfleck auf dem die Hütte steht. Von Vent bis hierher gehen wir 3 Std.
Bergsteiger: Monika, Karri und Karl
Gipfelanstieg auf die Hintergraslspitze: Der ehemalige AV-Steig ist verfallen, aber noch erkennbar, auch sind die Markierungen noch großteils vorhanden, trotzdem und deshalb ist der Anstieg nur für Geübte Teilweise II.
Hinter der Vernagthütte (nördlich) geht wir (Karri und Karl) über grasdurchsetzte Schrofen empor auf der Ostseite des Berges. Wir erreichen so das so genannte Hintergrasleck.
Von hier klettern wir durchwegs an der scharfen Gratschneide westwärts. Der vor dem Gipfel aufragende Hintergraslturm haben wir nördlich umgangen. Nach gut 2 Stunden stehen wir auf dem Gipfel. Die Aussicht von dem vorgeschobenen Felsgipfel ist doch erstaunlich, im Süden die Ramolkögel und Guslarspitzen, im Westen Fluchtkogel und Similaun, im Norden Hochvernagtspitze 3530m und Brochkogel.
Beim Abstieg ist ein Seil recht praktisch, so kann über einige Plattenpassagen schneller und leichter runterkommen. Ich hatte das Seil in erster Linie dabei um Karri den Umgang und das Gehen am Seil im Fels zu zeigen zu können. Deshalb dauerte der Abstieg auch etwa 2 Stunden. Ohne Trainingsübungen am Seil habe ich den Auf- und Abstieg einige Tage später in knapp 1 1/2 Std. geschafft.
Region: Ötztaler Alpen
Bergsteiger: Karri und Karl
2. Etappe
Fluchtkogel
3. Etappe
Wildspitze
4. Etappe
Hochvernagtspitze
5. Etappe
Weißseespitze
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