Betrachtet werden die beiden Gipfel sicher tausend Mal jeden Tag. Der nordöstliche Eckpfeiler der Tuxer Alpen fällt dem Reisenden auf der Inntalautobahn mit seinem lang gezogenen Verbindungsgrat ins Auge, wenn er von Süden Richtung Unterland fährt. Obwohl sie schnell zu erreichen sind, werden die beiden Gipfel nicht von Touristen überrannt und der Ausblick kann sich doch sehen lassen.
Vom Gamssteinhaus gehen wir über den Südanstieg direkt auf den Gipfel des Kuhmesser (Beschilderung), die 600 Höhenmeter sind recht schnell und einfach zu überwinden. Wir können diesen überschreiten und treffen dann auf den Pfad zur Kellerjochhütte. In leichtem Auf und Ab, gar nicht mal anspruchslos wandern wir zur Hütte. Die Kapelle am Gipfel des Kellerjochs rückt bereits näher und von der Hütte ist es nur ein kleiner Abstecher. Über die Notwendigkeit der Drahtseile kann man sicher streiten, richtig steil oder ausgesetzt ist der Weg jedenfalls nicht. Dennoch ist Vorsicht auf den Felsen angebracht, besonders bei Nässe.
Vom Gipfel geht's wieder zurück zur Kellerjochhütte und von dort Richtung Berghaus Hecher, also nach Westen. Der breite Weg windet sich bergab, nach ca. 700 m biegen wir links ab zur Naunz Alpe und von dort über herrliche Almlandschaft zum Gamssteinhaus zurück.
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