Piz Chalchagn 3154m
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Nach schneebedingtem Unterbruch (uns gehen die niedrigen Berge aus, welche nach Schneefällen bald wieder ausapern) gehts wieder zum Botanisieren auf hohe Berge. Zum Glück sind sich alpine Pflanzen allerlei Unbill gewohnt, und so ein Wintereinbruch bringt sie nicht gleich um.
Von Morteratsch erst auf dem Wanderweg richtung Bovalhütte, bei der Abzweigung Chüvetta (Aussichtspkt., 5min) zweigt man vom Hauptweg ab und begibt sich zu diesem Punkt. Von da führt ein kleiner Pfad den Wald hinauf bis zur alten Moräne bei Chünetta sür (von welchem Gletscherhochstand kann ich leider nicht sagen), und dann weglos oder auf Wegspuren steil bergan bis P. 2615. Um nicht zu viel feines Geröll überwinden zu müssen, folgten wir den Grasstreifen und Gletscherschliffplatten richtung P. 2758 bzw. Gianda Chalchagn und nahmen den Ostgrat, während die meisten anderen Hikr's richtung Fop in die mühsame Geröllwelt gingen. Ich denke, das war eine gute Entscheidung, denn auf diese Weise kriegt man im Aufstieg nur einige wenige Höhenmeter steilen Feinschutt ab und kann den Rest auf grossen rauhen Blöcken balancierend und hüpfend überwinden. Aber dies ist schliesslich Geschmackssache... Darüberhinaus bildet sich im Feinschutt auf der Fop Seite gerade eine Wegspur aus, die vielleicht dereinst auch nicht so schlecht für den Aufstieg wird...
Für unsere Route wendet man sich bei P. 2758m zum kürzesten der rötlichen Feinschutt-Züge im rechten Teil des Hangs (siehe Bild), welcher gegen oben von einem kleinen Felskopf abgeschlossen wird, welcher sich aber unten herum gegen rechts sehr einfach umgehen lässt. So kommt man in die etwas weniger steile Blockschutthalde (mit besagten grösseren und schön rauhen Blöcken), welche dann zum Vorgipfel wieder etwas steiler wird. Dieser Aufstieg erschien mir aber ziemlich kurz und einigermassen schmerzlos im Vergleich zum Aufstieg über Fop. Vom Vorgipfel ist der Gipfel nur noch einige problemlose Minuten entfernt.
Der Abstieg erfolgte dann über Fop surfend durch Feinschutt, aber weiter unten eher mühsam durch Blockschutt. Man sollte sich beim Aufstieg schon gut merken, wo man wieder in den Wald eintauchen muss, wir haben uns nämlich zu weit links gehalten und sind schliesslich durch steile Runsen abgestiegen und auf dem Wanderweg nach Pontresina wieder rausgekommen, und mussten so nochmals etwas Höhe machen, um wieder auf den Boval-Hüttenweg zu gelangen.
Auf dem Gipfel Aufnahmen der Pflanzenarten, wie schon E. Rübel in 1907. Wir fanden in den obersten 10m gerade mal 1 Pflanzenart (Poa laxa)! Immerhin, eine mehr als früher... Dafür entdeckte ich mein bisherig höchste Alpenrose auf 2915m. Auch soll am Berg eine extrem hoch gelegene Arve stehen, diese haben wir allerdings nicht gefunden.
Von Morteratsch erst auf dem Wanderweg richtung Bovalhütte, bei der Abzweigung Chüvetta (Aussichtspkt., 5min) zweigt man vom Hauptweg ab und begibt sich zu diesem Punkt. Von da führt ein kleiner Pfad den Wald hinauf bis zur alten Moräne bei Chünetta sür (von welchem Gletscherhochstand kann ich leider nicht sagen), und dann weglos oder auf Wegspuren steil bergan bis P. 2615. Um nicht zu viel feines Geröll überwinden zu müssen, folgten wir den Grasstreifen und Gletscherschliffplatten richtung P. 2758 bzw. Gianda Chalchagn und nahmen den Ostgrat, während die meisten anderen Hikr's richtung Fop in die mühsame Geröllwelt gingen. Ich denke, das war eine gute Entscheidung, denn auf diese Weise kriegt man im Aufstieg nur einige wenige Höhenmeter steilen Feinschutt ab und kann den Rest auf grossen rauhen Blöcken balancierend und hüpfend überwinden. Aber dies ist schliesslich Geschmackssache... Darüberhinaus bildet sich im Feinschutt auf der Fop Seite gerade eine Wegspur aus, die vielleicht dereinst auch nicht so schlecht für den Aufstieg wird...
Für unsere Route wendet man sich bei P. 2758m zum kürzesten der rötlichen Feinschutt-Züge im rechten Teil des Hangs (siehe Bild), welcher gegen oben von einem kleinen Felskopf abgeschlossen wird, welcher sich aber unten herum gegen rechts sehr einfach umgehen lässt. So kommt man in die etwas weniger steile Blockschutthalde (mit besagten grösseren und schön rauhen Blöcken), welche dann zum Vorgipfel wieder etwas steiler wird. Dieser Aufstieg erschien mir aber ziemlich kurz und einigermassen schmerzlos im Vergleich zum Aufstieg über Fop. Vom Vorgipfel ist der Gipfel nur noch einige problemlose Minuten entfernt.
Der Abstieg erfolgte dann über Fop surfend durch Feinschutt, aber weiter unten eher mühsam durch Blockschutt. Man sollte sich beim Aufstieg schon gut merken, wo man wieder in den Wald eintauchen muss, wir haben uns nämlich zu weit links gehalten und sind schliesslich durch steile Runsen abgestiegen und auf dem Wanderweg nach Pontresina wieder rausgekommen, und mussten so nochmals etwas Höhe machen, um wieder auf den Boval-Hüttenweg zu gelangen.
Auf dem Gipfel Aufnahmen der Pflanzenarten, wie schon E. Rübel in 1907. Wir fanden in den obersten 10m gerade mal 1 Pflanzenart (Poa laxa)! Immerhin, eine mehr als früher... Dafür entdeckte ich mein bisherig höchste Alpenrose auf 2915m. Auch soll am Berg eine extrem hoch gelegene Arve stehen, diese haben wir allerdings nicht gefunden.
Tourengänger:
pizflora

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