Diedamskopf (2090m) mit Eisenmann
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Der Kunst wegen auf den höchsten Punkt des Bregenzer Waldes
Der britische Künstler Anthony Gormley präsentiert in den Bergen Vorarlbergs ein einzigartiges Projekt. Horizon Field besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen seines Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt auf 150 Quadratkilometern auf einer horizontalen Linie auf 2039 Metern. Die meisten Skulpturen sind auf Wanderwegen erreichbar, andere sind nur sichtbar. Sie schauen in alle Richtungen, sind aber niemals einander zugewandt. Sie repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch einstmals gewesen ist oder sein könnte. Sie stellen ein Beziehung zwischen Mensch und alpiner Landschaft dar.
Und drei dieser Figuren stehen auf dem alpinen Gelände des Diedamskopfs und haben mich dorthin gelockt.
Aus Zeitgründen nahm ich die Bahn in zwei Sektionen bis zur Bergstation und wanderte danach den Panoramaweg 80 Meter hoch zum an diesem Tag viel besuchten Gipfel. Die Aussicht war wirklich grandios, vor allem, da die Sicht gut war. Nur nach Osten hin zogen vom Tal immer wieder gespenstische Nebelschwaden hoch. Der Blick reichte über die Allgäuer Alpen, das Bregenzerwaldgebirge, die Klostertaler Alpen bis hin zu den Gipfeln der Schweizer Berge.
Der Gipfel des Diedamkopfs fällt nach Westen, Norden und Osten sehr steil ab. Der Plateaurundweg führte mich am Diedamskamm entlang und gewährte mir Blicke ins Tal und hinüber zum Gottesackerplateau. Auf dem Weg entdeckte ich dann auch die Eisenmänner Anthony Gormley's, die teilnahmslos in die Gegend schauen und wohl zur Zeit zu den meist fotografierten Objekten in luftiger Höhe gehören. Sie sind fest einbetoniert, man kann sie also nicht einfach an der Hand nehmen und zu einem Rundgang einladen.
Nachdem ich mich ausgiebig auf dem Plateaurundweg vergnügt hatte, machte ich mich auf den Rückweg übers Kreuzle zur Mittelstation, wo ich mich noch mit einem Kaffee stärkte. Danach begann der lange "Hatsch" ins Tal. Denn insgesamt mussten 1250 Höhenmter bergab bewältigt werden. Nur die fantastische Aussicht, vor allem auf den Zitterklapfen, was Erinnerungen an eine tolle Tour vor einigen Jahren wachrief, lenkte mich etwas vom ansonsten langweiligen Abstieg ab.
Fazit: Der Aussicht wegen lohnt sich dieser Berg allemal, jedoch wäre es besser, bis zur Mittelstation zu fahren, zum Gipfel aufzusteigen, den Plateauweg zu gehen, zur Mittelstation zurückzulaufen und dann mit der Bahn abzufahren.
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Der britische Künstler Anthony Gormley präsentiert in den Bergen Vorarlbergs ein einzigartiges Projekt. Horizon Field besteht aus 100 lebensgroßen Abgüssen seines Körpers aus massivem Gusseisen, verteilt auf 150 Quadratkilometern auf einer horizontalen Linie auf 2039 Metern. Die meisten Skulpturen sind auf Wanderwegen erreichbar, andere sind nur sichtbar. Sie schauen in alle Richtungen, sind aber niemals einander zugewandt. Sie repräsentieren einen Ort, wo ein Mensch einstmals gewesen ist oder sein könnte. Sie stellen ein Beziehung zwischen Mensch und alpiner Landschaft dar.
Und drei dieser Figuren stehen auf dem alpinen Gelände des Diedamskopfs und haben mich dorthin gelockt.
Aus Zeitgründen nahm ich die Bahn in zwei Sektionen bis zur Bergstation und wanderte danach den Panoramaweg 80 Meter hoch zum an diesem Tag viel besuchten Gipfel. Die Aussicht war wirklich grandios, vor allem, da die Sicht gut war. Nur nach Osten hin zogen vom Tal immer wieder gespenstische Nebelschwaden hoch. Der Blick reichte über die Allgäuer Alpen, das Bregenzerwaldgebirge, die Klostertaler Alpen bis hin zu den Gipfeln der Schweizer Berge.
Der Gipfel des Diedamkopfs fällt nach Westen, Norden und Osten sehr steil ab. Der Plateaurundweg führte mich am Diedamskamm entlang und gewährte mir Blicke ins Tal und hinüber zum Gottesackerplateau. Auf dem Weg entdeckte ich dann auch die Eisenmänner Anthony Gormley's, die teilnahmslos in die Gegend schauen und wohl zur Zeit zu den meist fotografierten Objekten in luftiger Höhe gehören. Sie sind fest einbetoniert, man kann sie also nicht einfach an der Hand nehmen und zu einem Rundgang einladen.
Nachdem ich mich ausgiebig auf dem Plateaurundweg vergnügt hatte, machte ich mich auf den Rückweg übers Kreuzle zur Mittelstation, wo ich mich noch mit einem Kaffee stärkte. Danach begann der lange "Hatsch" ins Tal. Denn insgesamt mussten 1250 Höhenmter bergab bewältigt werden. Nur die fantastische Aussicht, vor allem auf den Zitterklapfen, was Erinnerungen an eine tolle Tour vor einigen Jahren wachrief, lenkte mich etwas vom ansonsten langweiligen Abstieg ab.
Fazit: Der Aussicht wegen lohnt sich dieser Berg allemal, jedoch wäre es besser, bis zur Mittelstation zu fahren, zum Gipfel aufzusteigen, den Plateauweg zu gehen, zur Mittelstation zurückzulaufen und dann mit der Bahn abzufahren.
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Tourengänger:
monigau

Communities: Bregenzerwald
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