Pfingsttouren 2015 - Bregenzerwald 3|4: Hangspitze - (Diedamskopf)
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Das Wetter gleichbleibend - trübe; immerhin regnet es nicht … Wir machen uns dennoch auf, einen „richtigen“ Gipfel zu besteigen ;-)
Nach Mellau ins Tal des Mellenbaches hineinfahrend, starten wir beim Parkplatz Kapelle Bengath; wir überqueren gleich den Bach und wandern gemütlich zur Wallfahrtskapelle Bengath.
Ab hier führt der Weg über frisch gemähte Wiesen in den nun steileren Waldanstieg; danach über blumiges und hohes Gras zu einzelnen Häusern und dem Fahrsträsschen, auf welchen wir einfach zur Doseggalpe gelangen.
Bereits hier wird der ausgeschilderte Wanderweg doch etwas unkomfortabler, ist doch auf dem anschliessenden Weidegelände gut darauf zu achten, dass die frischen Kuhfladen umgangen werden … In den Wald gelangend, steigt nun der Bergwanderweg zunehmend an; das Ambiente ist, trotz suboptimalen Wetterverhältnissen, ein „erfrischendes“. Und mit zunehmender Dauer wird der Waldweg feuchter und schmieriger - er bleibt zwar malerisch, und ist angesichts der steilen Schlucht, sogar verlegt worden - und zieht sich länger in die Höhe. Beim Austritt aus dem Wald suchen wir uns einen Znüniplatz, den finden wir unterhalb der verfallenen (Hangalpe) auf ca. 1325 m.
Nach der Znünirast trennen sich unsere Wege; während sich Jumbo gelenk- und knochenschonend „süferli“ abwärts begibt und auf dem Fahrsträsschen nach Mellau zurückwandert - nehmen wir den Gipfelanstieg unter die Füsse. Abschnittweise treffen wir sogar trockenere Verhältnisse an, oft jedoch, auch im letzten Hang vor Erreichen des Gipfelgrates, wo der Schnee erst vor kurzem weggeschmolzen sein muss, sind die Bedingungen doch recht schlammschlachtig … immerhin erfreut uns hier eine Vielzahl von schönen Frühlingsblumen. Auf dem Gratweg angekommen, erblicken wir die Abzweigung zur Mörzelspitze - hier wäre noch ein Schneefeld zu begehen … Leider sind auch auf der Hangspitze die meteorologischen Verhältnisse gleichbleibend. So ist’s also mit der Aussicht schlecht bestellt; die Gipfelrast geniessen wir dennoch - mit einem andern Bergwandererpaar.
Auf unserer Aufstiegsroute begeben wir uns rassig wieder zurück zum Parkplatz Kapelle Bengath, und fahren ab Mellau mit Jumbo gleich weiter zu einer weiteren, sehr einfachen Gipfelbesteigung:
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In Schoppernau, Talstation Bergbahn Diedamskopf,besteigen wir die Gondeln, welche uns gratis hochfahren zur Bergstation Bergbahn Diedamskopf, wo wir erst einmal im riesigen Restaurant (der Wintersport lässt grüssen) feines Bier und Kaffee zu uns nehmen.
Die Bahnbetreiber weisen noch darauf hin, dass der Gipfelweg wegen 20 cm Schnee gesperrt sei - wir sind allerdings nicht die einzigen, welche uns tatsächlich im Altschnee aufmachen, den Diedamskopf zu erreichen.
Dies gelingt doch einfach - halt mit einigem Schneekontakt; und vor allem mit ersten blauen Durchblicken zum Himmel - und innert Kürze; zusätzlich erfreuen uns auf den wenigen aperen Flächen auf den Gipfelflanken unzählige der geliebten Flueblüemlis.
Erst auf der geschmack- und kunstvoll errichteten hölzernen Treppe, dann über Wiesen- und Schneeflächen kehren wir zurück zur Bergstation Bergbahn Diedamskopf.
Nach der Fahrt zur ca. 1150 m tiefer liegenden Talstation Bergbahn Diedamskopf gönnen wir uns nochmals eine kurze Rast, mit Ausblick zu weiteren Gipfelzielen, vor der - auch kurzen - Fahrt zurück nach Bezau, Brau.
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Nach kurzer „Retablierung“ im Haus König auf Brau machen wir uns zu Fuss auf den Weg ins Dorf Bezau, wo wir im Hirschen, freundlichst bedient, uns einheimische Leckereien gönnen. Der Rückweg nützt der Verdauung, der Abarbeitung, einiger gewonnenen Kalorien …
ñ 1 h 25 min bis unter die Hangalpe; mit Jumbo
ñ 55 min bis Hangspitze
ò 1 h 20 min
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