auf unkonventionellem Weg zur Turtmannspitze
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Wer sich gerne in altehrwürdigen hotels aufhaltet, sich in geschichtsträchtiger atmosphäre wohlfühlt und das etwas unkonventionelle liebt, ist im hotel weisshorn bestens aufgehoben... Das hotel thront seit 1882 (1891 neubau) oberhalb von st. luc im wunderschönen und urwüchsigen val d'annivers.
Wir starten spätnachmittags und voller tatendrang im malerischen st. luc um diesem historischen alpenhotel einen besuch abzustatten. Der wanderweg windet sich 700 höhenmeter hinauf und führt zum tsa du touno. Der aufstieg ist kurzweilig und die blumen- und schmetterlingspracht lässt das schweisstreiben vergessen. Kaum im hotel angekommen müssen wir uns erstmals setzen, zu schön ist die lage des hotels um gleich im innern zu verschwinden. Der panoramablick ist gewaltig. Nordseitig drängen sich die berneralpen auf und südseitig wartet die hochalpine bergwelt auf die gipfelaspiranten.
Wir beziehen unser doppelzimmer im 1. stock und geniessen die spezielle stimmung. Das hotel wurde sanft renoviert und hat dadurch seinen ursprünglichen charme erhalten. Die farbe an den wänden blättert langsam ab, die gänge zu den hotelzimmer scheinen nicht in der waagerechten zu sein, die geschlossenen türen lassen genügen frischluft herein und die konversation im nebenzimmer ist bestens hörbar....;-). Auf der schönen panoramaterrasse lassen wir uns ein köstliches 4-gang menu servieren (gehört zum halbpension-package) und geniessen dabei einen beinahe kitschigen sonnenuntergang. Das ist kaum zu überbieten.... Glückselig lassen wir uns später in die alten betten fallen.
Am nächsten morgen gehts, nach einem währschaften zmorge, weiter richtung tagesziel - die turtmannspitze. Bis zum lac du touno führt ein gut markierter weg. Übrigens ein wirklich lauschiges plätzchen, das zum verweilen einlädt... Dann wird die wegfindung etwas anspruchsvoller. Im prinzip verläuft der aufstieg zwischen dem le touno und der turtmannspitze. Sobald man den sattel erreicht hat (ab und zu zeigen steinmänner den weg) steigt man mehr oder weniger auf dem grat hinauf zur spitze. Die letzten 150 höhenmeter sind im blockartigen gelände zurückzulegen. Ein gutes auge und weggespür ist in diesem gebiet sicherlich hilfreich. Die schwierigkeit für diesen aufstieg pendelt sich zwischen T3 und T4 ein. Unsere variante jedoch führt ziemlich direkt auf die spitze. Wir haben nämlich die spärlichen steinmänner kurz nach dem see verpasst und steigen in steilem geröll einer felspartie entgegen (rechterhand des eigentlichen aufstieges). Die diretissima entpuppt sich als herausforderung, der felsen ist z.t. lose und verlangt stetige aufmerksamkeit. Beinahe jeder griff muss auf seine festigkeit geprüft werden. Uns gefällt jedoch diese variante, fühlt man sich doch zeitweise in der haut eines erstbegehers...;-). Nach einer kurzen kletterpartie in einem felscouloir (I) erreichen wir einen zwischenboden und erspähen das erste mal den eigentlichen gipfel unseres tageszieles. Der hauptgipfel lehnt sich nämlich zurück und ist vom lac du touno nicht ersichtlich.
Bald zweigen wir wieder in den originalweg ein und erreichen nach kurzer zeit den gipfel. Wir sind alleine und geniessen die bombastische aussicht. Wow - hier lässt es sich verweilen! Wir sind hin und weg...;-)!
Nach ausgiebiger pause gehts anschliessend auf dem gleichen weg zurück (diesmal aber ohne diretissima-abstecher). Müde aber glücklich erreichen wir das hotel und geniessen das wohlverdiente bierchen auf der terrasse bevor es wieder zurück nach st. luc geht.
Wir starten spätnachmittags und voller tatendrang im malerischen st. luc um diesem historischen alpenhotel einen besuch abzustatten. Der wanderweg windet sich 700 höhenmeter hinauf und führt zum tsa du touno. Der aufstieg ist kurzweilig und die blumen- und schmetterlingspracht lässt das schweisstreiben vergessen. Kaum im hotel angekommen müssen wir uns erstmals setzen, zu schön ist die lage des hotels um gleich im innern zu verschwinden. Der panoramablick ist gewaltig. Nordseitig drängen sich die berneralpen auf und südseitig wartet die hochalpine bergwelt auf die gipfelaspiranten.
Wir beziehen unser doppelzimmer im 1. stock und geniessen die spezielle stimmung. Das hotel wurde sanft renoviert und hat dadurch seinen ursprünglichen charme erhalten. Die farbe an den wänden blättert langsam ab, die gänge zu den hotelzimmer scheinen nicht in der waagerechten zu sein, die geschlossenen türen lassen genügen frischluft herein und die konversation im nebenzimmer ist bestens hörbar....;-). Auf der schönen panoramaterrasse lassen wir uns ein köstliches 4-gang menu servieren (gehört zum halbpension-package) und geniessen dabei einen beinahe kitschigen sonnenuntergang. Das ist kaum zu überbieten.... Glückselig lassen wir uns später in die alten betten fallen.
Am nächsten morgen gehts, nach einem währschaften zmorge, weiter richtung tagesziel - die turtmannspitze. Bis zum lac du touno führt ein gut markierter weg. Übrigens ein wirklich lauschiges plätzchen, das zum verweilen einlädt... Dann wird die wegfindung etwas anspruchsvoller. Im prinzip verläuft der aufstieg zwischen dem le touno und der turtmannspitze. Sobald man den sattel erreicht hat (ab und zu zeigen steinmänner den weg) steigt man mehr oder weniger auf dem grat hinauf zur spitze. Die letzten 150 höhenmeter sind im blockartigen gelände zurückzulegen. Ein gutes auge und weggespür ist in diesem gebiet sicherlich hilfreich. Die schwierigkeit für diesen aufstieg pendelt sich zwischen T3 und T4 ein. Unsere variante jedoch führt ziemlich direkt auf die spitze. Wir haben nämlich die spärlichen steinmänner kurz nach dem see verpasst und steigen in steilem geröll einer felspartie entgegen (rechterhand des eigentlichen aufstieges). Die diretissima entpuppt sich als herausforderung, der felsen ist z.t. lose und verlangt stetige aufmerksamkeit. Beinahe jeder griff muss auf seine festigkeit geprüft werden. Uns gefällt jedoch diese variante, fühlt man sich doch zeitweise in der haut eines erstbegehers...;-). Nach einer kurzen kletterpartie in einem felscouloir (I) erreichen wir einen zwischenboden und erspähen das erste mal den eigentlichen gipfel unseres tageszieles. Der hauptgipfel lehnt sich nämlich zurück und ist vom lac du touno nicht ersichtlich.
Bald zweigen wir wieder in den originalweg ein und erreichen nach kurzer zeit den gipfel. Wir sind alleine und geniessen die bombastische aussicht. Wow - hier lässt es sich verweilen! Wir sind hin und weg...;-)!
Nach ausgiebiger pause gehts anschliessend auf dem gleichen weg zurück (diesmal aber ohne diretissima-abstecher). Müde aber glücklich erreichen wir das hotel und geniessen das wohlverdiente bierchen auf der terrasse bevor es wieder zurück nach st. luc geht.
Tourengänger:
babu

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