Schweizerischer Nationalpark: Fuorcla Val dal Botsch 2677 m
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Landschaftlich herrliche Wanderung im Schweizerischen Nationalpark. Die Wege sind bestens unterhalten und nicht zu verfehlen. Sie dürfen im gesamten Gebiet des Nationalparks nicht verlassen werden. Zu Recht, denn der Schweizerische Nationalpark ist für die Natur mit ihren vielen Wildtieren reserviert; die Menschen sind hier zu Besuch.
Das Wetter im Unterengadin bescherte uns einen recht freundlichen Tag, auch wenn oben auf dem Passübergang ein starker und eisiger Wind nicht für gemütliche Verhältnisse sorgte. Wir starteten für diese Halbtagestour erst um 11.00 Uhr am Parkplatz Nr. 8 an der Ofenpassstrasse (die offiziellen Nationalpark-Parkplätze sind bestens nummeriert und ausgeschildert) und folgten dem Wanderweg Richtung Stabelchod / Margunet. Gemütlich geht es durch herrliche Arvenwälder und entlang eines wilden Bachlaufs sanft hinauf. Rasch ist auch vom Strassenlärm nichts mehr zu hören, dafür macht sich umsomehr der fleissige Tannenhäher mit seinem unverwechselbaren Gekrächze bemerkbar. Ihm ist auch ein grosser Teil unserer Route gewidmet - verschiedene informative Tafeln weisen auf seine Dienste als Samensammler und somit Forstwart der riesigen Arvenwälder hin.
Bald erreicht man den Übergang bei P. 2328 (Margunet) - das gleichnamige Gipfelchen befindet sich nicht am Wege und darf deshalb nicht bestiegen werden. Wir zogen gleich weiter hinunter Richtung Val dal Botsch und nach einem Gegenabstieg von knapp 200 m bogen wir nach rechts ab Richtung Val dal Botsch. Bald gilt es, denn Bach nach links zu queren; der ursprüngliche Weg ist wohl der Bodenerosion zum Opfer gefallen. Nun geht es recht steil im Zickzack hoch - durch Wiesen voller Edelweisse - bis zum höchsten Punkt unserer Wanderung, der Fuorcla Val dal Botsch.
Hier oben öffnet sich ein eindrücklicher Blick über das Val Plavna und die Berge über dem Val S-charl.
Natürlich hätte sich auch eine Fortsetzung durch das Val Plavna hinunter nach Tarasp oder durch das Val Mingèr Richtung S-charl angeboten. Die Rückreise per ÖV zum Ausgangspunkt schien uns dann aber doch zu umständlich, weshalb wir auf gleichem Weg, dann aber direkt durch das Val dal Botsch zum Parkplatz Nr. 7 abstiegen. Dort unten irritierte mich die Zeitangabe zum Parkplatz Nr. 8 mit 25 Minuten doch etwas; nach 5 Minuten erreichten wir aber das Ziel.
Nebst der herrlichen kontrastreichen Landschaft mit dunklen Arvenwäldern und hellen Geröllfelder, die sich wie Schlangenlinien die steilen Flanken hinunterziehen, den vielen Edelweissen und Gämsen, beeindruckte mich heute aber vor allem eine junge Berggängerin, die den steilen Aufstieg zur Fuorcla Val dal Botsch auf dem doch recht ruppigen Bergweg barfuss in Sandalen antrat. Da fühlte ich mich dann fast ein wenig "over-dressed".
Das Wetter im Unterengadin bescherte uns einen recht freundlichen Tag, auch wenn oben auf dem Passübergang ein starker und eisiger Wind nicht für gemütliche Verhältnisse sorgte. Wir starteten für diese Halbtagestour erst um 11.00 Uhr am Parkplatz Nr. 8 an der Ofenpassstrasse (die offiziellen Nationalpark-Parkplätze sind bestens nummeriert und ausgeschildert) und folgten dem Wanderweg Richtung Stabelchod / Margunet. Gemütlich geht es durch herrliche Arvenwälder und entlang eines wilden Bachlaufs sanft hinauf. Rasch ist auch vom Strassenlärm nichts mehr zu hören, dafür macht sich umsomehr der fleissige Tannenhäher mit seinem unverwechselbaren Gekrächze bemerkbar. Ihm ist auch ein grosser Teil unserer Route gewidmet - verschiedene informative Tafeln weisen auf seine Dienste als Samensammler und somit Forstwart der riesigen Arvenwälder hin.
Bald erreicht man den Übergang bei P. 2328 (Margunet) - das gleichnamige Gipfelchen befindet sich nicht am Wege und darf deshalb nicht bestiegen werden. Wir zogen gleich weiter hinunter Richtung Val dal Botsch und nach einem Gegenabstieg von knapp 200 m bogen wir nach rechts ab Richtung Val dal Botsch. Bald gilt es, denn Bach nach links zu queren; der ursprüngliche Weg ist wohl der Bodenerosion zum Opfer gefallen. Nun geht es recht steil im Zickzack hoch - durch Wiesen voller Edelweisse - bis zum höchsten Punkt unserer Wanderung, der Fuorcla Val dal Botsch.
Hier oben öffnet sich ein eindrücklicher Blick über das Val Plavna und die Berge über dem Val S-charl.
Natürlich hätte sich auch eine Fortsetzung durch das Val Plavna hinunter nach Tarasp oder durch das Val Mingèr Richtung S-charl angeboten. Die Rückreise per ÖV zum Ausgangspunkt schien uns dann aber doch zu umständlich, weshalb wir auf gleichem Weg, dann aber direkt durch das Val dal Botsch zum Parkplatz Nr. 7 abstiegen. Dort unten irritierte mich die Zeitangabe zum Parkplatz Nr. 8 mit 25 Minuten doch etwas; nach 5 Minuten erreichten wir aber das Ziel.
Nebst der herrlichen kontrastreichen Landschaft mit dunklen Arvenwäldern und hellen Geröllfelder, die sich wie Schlangenlinien die steilen Flanken hinunterziehen, den vielen Edelweissen und Gämsen, beeindruckte mich heute aber vor allem eine junge Berggängerin, die den steilen Aufstieg zur Fuorcla Val dal Botsch auf dem doch recht ruppigen Bergweg barfuss in Sandalen antrat. Da fühlte ich mich dann fast ein wenig "over-dressed".
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)