Exkursionstage im Nationalpark Hohe Tauern
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Im Rahmen der Rangerausbildung bietet der Nationalpark Hohe Tauern auch Naturinteressierten an, einen Ranger Basiskurs zu absolvieren. Bereits im März traf sich eine 20 köpfige Gruppe zu einem Theorie Lehrblock über Botanik, Geologie, Orientierung und Alpine Gefahren, NP Recht und Exkursionsdidaktik. Nun sollte das erlernte Wissen an 3 Exkursionstagen gefestigt und erweitert werden. Das Wetter machte leider nicht immer mit...
11. August 2010 - Botanik
Ausgangspunkt für diese Exkursion ist der Parkplatz in Glanz. Von Matrei aus erreichen wir Glanz über die Felbertauernstraße ca. 1 km nördlich in Richtung Felbertauern - Abzweigung Hinterburg/Glanz - ca. 15 Minuten bergauf bis zum Parkplatz. Diese Wanderung bewegt sich in der Glocknergruppe, geologisch in der Matreier-Zone des Tauernfensters. Die Runde verläuft fast auf einer Höhe, lediglich ein geringer und einfacher Anstieg (T1). Vorbei an Weiderasen und Bergmähder erläuterte Dr. Wittman, unser Exkursionsleiter und Biologe vom Haus der Natur in Salzburg, die Natur bzw. Kulturlandschaft im Hochgebirge. Wenige Landschaften sind noch ursprünglich und naturbelassen. Der Mensch hat bereits vor Jahrhunderten regulierend eingegriffen, was beispielsweise bei den Bergmähder zu einer unwahrscheinlichen Biodiversität geführt hat. An einem Berghang leben bis zu 600! Schmetterlinge und 200 Heuschrecken und Grillen Arten!
Nur durch die Pflege des Menschen wird dieser Reichtum erhalten.
Gleichzeitig griff der Mensch aber auch in die Bachläufe im Tal ein. Die wichtigen Bachsäume wurden durch Begradigung aufs kleinste reduziert, was wiederum für viele Pflanzen und in weiterer Folge Tieren das Aus bedeutet.
Einen kleinen Überblick geben die Bilder wieder....
12. August 2010 - Geologie
Ausgangspunkt für diese Exkursion ist der Parkplatz am Lucknerhaus bei Kals.
Von Matrei aus erreichen wir das Lucknerhaus über die Kalser Glocknerstraße (Maut 9 Euro) Von Matrei ca 5km südlich in Richtung Lienz - Abzweigung bei Huben, nach Kals.
Geologisch bewegten wir uns an der Grenze zur Schobergruppe. Der Eselssteig führt hinauf zur Peischlachalm (T3). Einige Gesteine und morphologische Geländeerscheinungen konnten wir durch Dr. Kreiner, Geologe und Paläontologe an der Uni Innsbruck, erfahren. Leider machte uns Nebel und starker Regen am Peischlachtörl ein Strich durch den weiteren Verlauf und wir stiegen wieder ab. Wenigstens konnten wir durch den Nebel noch zwei kleine Blockgletscher sehen, Gletscher die durch bis zu 3 Meter hohen Schutt bedeckt sind und so vor Abschmelzung geschützt sind.
Auch hier geben die Bilder einen kleinen Überblick...
13. August 2010 - Wildtiere
Auch heute regnete es wieder. Nach 2 Stunden Theorie ging es dann doch noch in die Natur. Ausgangspunkt für diese Exkursion ist der Parkplatz an der Moar Alm oberhalb des Dorfertals bei Kals.
Ca. 20min wanderten wir zu einer eingerichteten Aussichtsplattform des NP Hohe Tauern (T1). Von hier versuchten wir Steinwild, Greifvögel, Murmeltiere und Gämsen zu beobachten. Durch die Nebel und Wolkenschwaden entdeckten wir dann lediglich einige Gämsen, ein Reh, einige Tannenhäher und zuletzt noch 2 Bartgeier. Diese wunderschönen Vögel konnten allerdings aus großer Entfernung durch die Spektive und ohne entsprechende Ausrüstung leider nicht fotografiert werden.
Text & Bilder: Oli
11. August 2010 - Botanik
Ausgangspunkt für diese Exkursion ist der Parkplatz in Glanz. Von Matrei aus erreichen wir Glanz über die Felbertauernstraße ca. 1 km nördlich in Richtung Felbertauern - Abzweigung Hinterburg/Glanz - ca. 15 Minuten bergauf bis zum Parkplatz. Diese Wanderung bewegt sich in der Glocknergruppe, geologisch in der Matreier-Zone des Tauernfensters. Die Runde verläuft fast auf einer Höhe, lediglich ein geringer und einfacher Anstieg (T1). Vorbei an Weiderasen und Bergmähder erläuterte Dr. Wittman, unser Exkursionsleiter und Biologe vom Haus der Natur in Salzburg, die Natur bzw. Kulturlandschaft im Hochgebirge. Wenige Landschaften sind noch ursprünglich und naturbelassen. Der Mensch hat bereits vor Jahrhunderten regulierend eingegriffen, was beispielsweise bei den Bergmähder zu einer unwahrscheinlichen Biodiversität geführt hat. An einem Berghang leben bis zu 600! Schmetterlinge und 200 Heuschrecken und Grillen Arten!
Nur durch die Pflege des Menschen wird dieser Reichtum erhalten.
Gleichzeitig griff der Mensch aber auch in die Bachläufe im Tal ein. Die wichtigen Bachsäume wurden durch Begradigung aufs kleinste reduziert, was wiederum für viele Pflanzen und in weiterer Folge Tieren das Aus bedeutet.
Einen kleinen Überblick geben die Bilder wieder....
12. August 2010 - Geologie
Ausgangspunkt für diese Exkursion ist der Parkplatz am Lucknerhaus bei Kals.
Von Matrei aus erreichen wir das Lucknerhaus über die Kalser Glocknerstraße (Maut 9 Euro) Von Matrei ca 5km südlich in Richtung Lienz - Abzweigung bei Huben, nach Kals.
Geologisch bewegten wir uns an der Grenze zur Schobergruppe. Der Eselssteig führt hinauf zur Peischlachalm (T3). Einige Gesteine und morphologische Geländeerscheinungen konnten wir durch Dr. Kreiner, Geologe und Paläontologe an der Uni Innsbruck, erfahren. Leider machte uns Nebel und starker Regen am Peischlachtörl ein Strich durch den weiteren Verlauf und wir stiegen wieder ab. Wenigstens konnten wir durch den Nebel noch zwei kleine Blockgletscher sehen, Gletscher die durch bis zu 3 Meter hohen Schutt bedeckt sind und so vor Abschmelzung geschützt sind.
Auch hier geben die Bilder einen kleinen Überblick...
13. August 2010 - Wildtiere
Auch heute regnete es wieder. Nach 2 Stunden Theorie ging es dann doch noch in die Natur. Ausgangspunkt für diese Exkursion ist der Parkplatz an der Moar Alm oberhalb des Dorfertals bei Kals.
Ca. 20min wanderten wir zu einer eingerichteten Aussichtsplattform des NP Hohe Tauern (T1). Von hier versuchten wir Steinwild, Greifvögel, Murmeltiere und Gämsen zu beobachten. Durch die Nebel und Wolkenschwaden entdeckten wir dann lediglich einige Gämsen, ein Reh, einige Tannenhäher und zuletzt noch 2 Bartgeier. Diese wunderschönen Vögel konnten allerdings aus großer Entfernung durch die Spektive und ohne entsprechende Ausrüstung leider nicht fotografiert werden.
Text & Bilder: Oli
Tourengänger:
oli.m

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Kommentare (1)