Böses Weibl (3112m) im Nationalpark Hohe Tauern


Publiziert von Riosambesi , 2. Juli 2015 um 21:56.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Schober-Gruppe
Tour Datum: 2 Juli 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1280 m
Abstieg: 1280 m
Strecke:14km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Norden über Mittersil bzw. von Süden über Lienz nach Huben, weiter nach Kals, dort Richtung Lucknerhaus. (10€ Maut). Kurz vor dem Lucknerhaus Parkplatz beim be schilderten Abzweig zum Bösen Weibl
Kartennummer:openandromaps

Ein Geständnis vorab: im März habe ich mich schon einmal am Bösen Weibl versucht, mit den Schneeschuhen war die Querung der steilen Hänge im Peischlachbachtal nicht einfach bis ich dann an einer vereisten Stelle unter dem Peischlachtörl das Handtuch geworfen habe. Einen Tourenbericht darüber habe ich uns erspart.

Heute sind die Bedingungen ungleich besser: erst auf den letzten 200hm sind Schneefelder zu begehen, die restliche Strecke ist bereits nahezu schneefrei, die Hitzewelle sorgt für spektakuläre Wasserfälle in den Hohen Tauern und natürlich gesamten Alpenraum.

Die Tour:
Schon vom Parkplatz aus sind sowohl der Großglockner (3798m) samt Glocknerwand (3721m)  im Talschluss des Ködnitztals in eindrucksvoller Größe als auch das Böse Weibl im Osten zu sehen.
Auf dem Almweg, der in einen Bergpfad übergeht an der Nigglalm vorbei, dann entlang von Markierungen einen Weidehang hinauf, um in einem kleinen Linksbogen in das V-Tal Peischlachbachtal abzubiegen.
Die Orientierung ist jederzeit eindeutig, was für die gesamte Tour gilt.
Nach 1h10 stehe ich am Peischlachtörl im Talschluss.
Ab hier teilen sich die Wege, ich folge der westlichen direkten und schnellsten Route über den Kammzug, der zum westlich des Gipfels gelegenen Tschadinsattel führt. Murmeltiere laufen über den Weg und die Aussicht ist und bleibt großartig: im Rücken stets der Großglockner, rechts tiefe Talblicke und den kegelförmigen Gipfel des Bösen Weibl vor Augen. Nun geht es zwischendurch auch mit etwas Höhenverlust über den leicht begehbaren Weg bis kurz vor den Gipfel, wo zum ersten Mal größere Schneefelder auftauchen.
Nun unschwierig über Schnee und Fels zum Verbindungsgrat zwischen Süd- und Nordgipfel und das letzte Stück über den felsigen Grat zum (Nord-)Gipfel mit Kreuz.
Wie zu erwarten gibt es hier eine grandiose Aussicht: Im Norden der Großglockner (3798m); im Süden die wilden Gipfel der Schobergruppe, im Westen die Granatspitzgruppe.
Abstieg auf gleichem Weg.
Gehzeit Aufstieg 3h30
Gehzeit Abstieg 2h45
+Pausen
Schwierigkeit bis kurz unter dem Gipfel T2, das letzte Stück über Schnee+Fels T2-T3


Tourengänger: Riosambesi


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