Austock
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Der Austock bringt es wohl nie zu Ruhm und Ehren: Der ganze Gipfelbereich ist zugewachsen, es führt keine markierte Route auf den Gipfel und rundherum locken prominentere Ziele. Der Gipfel besteht aus einem Nagelfluh durchsetzten Waldkopf, der aus einer Alp oberhalb von Reichenburg herausragt. Ist man erstmal in den Gipfelwald eingedrungen, öffnet sich eine Welt aus Bäumen, Nagelfluhfelsen und Buschwerk. Der Wald wird zur Zeit t.w. ausgeholzt, weshalb (so nehme ich jedenfalls an) ein Weg angelegt wurde. Der Weg führt auf den Gipfel und rundherum wieder zum Ausgangspunkt zurück. Wer also eine Tour plant, sollte sich im Zweifelsfall an die Beschreibung im Führer halten und nicht an den Weg.
Um 6.00 Uhr geht es vom Bahnhof Reichenburg aus los und über Hinterberg und den Wald hoch nach Stofel, dann direkt weiter über eine Wiese zum Wald und in diesen hinein. Hier schlägt man sich durch Büsche und kämpft sich über Nagelfluhfelsen (T4) hoch. Nach einem Drittel erreicht man plötzlich den Weg, der nun in angenehmer Steigung auf den Gipfel führt (T2). Wer Lust hat, findet in diesem Wald sicher die eine oder andere T6-Variante durch Brösmelifels. Der Weg könnte fortgesetzt werden über einen ausgesetzten Grat auf den Vorgipfel und rüber zum Schwantenhorn. Ich bin dem Waldweg nach um den Gipfel gewandert und über eine eingeschneite Wiese runter nach Au. Durch den Wald führt eine markierte Route wieder zurück nach Reichenburg. Auf diesem Gipfel, zu dieser Jahreszeit und um diese Zeit war ich weit und breit der einzige Gipfelaspirant.
Tour im Alleingang

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