Nadelhorn 4327m


Publiziert von Tina , 13. Juli 2010 um 19:35.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:11 Juli 2010
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2080 m
Abstieg: 2080 m
Strecke:Saas Fee - Hannigalp - Mischabelhütte - Windjoch - Nadelhorn
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Saas Fee
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Saas Fee
Unterkunftmöglichkeiten:Mischabelhütte 3340 müM
Kartennummer:1407 Randa

Das Nadelhorn - mein zweiter 4000er!

Am Samstagmorgen reiste ich mit dem Zug nach Saas Fee, nahm die Seilbahn in die Hannig und gönnte mir auf der Terrasse mit dem fantastischen Ausblick auf Allalinhorn, Alphubel und Dom eine Crèpe Bananasplit. Gestärkt stieg ich danach in die Mischabelhütte auf. Der zweite Teil unserer Truppe - jene Glücklichen, die am Freitag nicht arbeiten mussten - trafen erst spät in der Hütte ein, da sie von der Täschhütte über den Albhubel anreisten.

Am nächsten Morgen machten wir uns - wegen des etwas mürrischen Hüttenwarts, der uns aus seiner Hütte haben wollte - rund eine Stunde früher als geplant auf den Weg. Zuerst führte der Pfad noch in den Felsen hoch, bis am freie Sicht auf den Hohbalmgletscher hat. Ab da gingen wir angeseilt eben über den Gletscher und stiegen steil zum Windjoch auf, das seinem Namen heute überhaupt keine Ehre machte; es wehte kein Lüftchen! Nun ging es nur noch den Grat hinauf bis zum Gipfel. Der Weg zog sich aber noch lange hin und unterhalb des Gipfels hatte es nur wenig Schnee, sodass wir in den Fels einsteigen mussten.

Auf dem kleinen Gipfel gab es dann ein kleineres Gerangel mit rund 10 Personen von unserer Gruppe und noch einer Zweierseilschaft von der Lenzspitze her kommend. Daher genossen wir die wunderschöne Aussicht nur einige Minuten und machten uns bald wieder auf den Weg. Eine kleine Verschnaufpause wenig unterhalb des Gipfels stärkte uns für den anschliessenden Abstieg, in dem doch schon recht weichen Schnee.

Die steile Passage zwischen Windjoch und Hohbalmgletscher passierten wir auf dem Rückweg auf unseren Rucksäcken rutschend, was angeseilt kein leichtes Unterfangen war (kaum jemand blieb trocken - Spass hatten wir aber allemal!)

Bald erreichten wir die Mischabelhütte und nach einer kleinen Pause machten wir uns auch schon wieder an den interessanten Abstieg auf dem Klettersteig ähnlichen Hüttenweg. Das Timing stimmte perfekt als es just in dem Moment als wir den Klettersteig verliessen zu regnen anfing und bis wir die Hannig erreichten nicht mehr aufhören wollte. Diese Abkühlung tat aber sehr gut, schwitzten wir doch auf unserem langen Weg zurück in den Thurgau noch genug.

Fazit: Eine sehr schöne Hochtour mit unglaublicher Aussicht, nur mit der Akklimatisation hat es innerhalb von zwei Tagen nicht optimal geklappt (wen wundert`s?)! Als Einlauftour für meine geplante Kilimanjaro-Besteigung in gut 3 Wochen, war sie aber bestimmt hilfreich.

Tourengänger: Tina


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