Nadelhorn
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Für den Zustieg zu den Mischabelhütten gondeln wir gemütlich von Saas-Fee mit der Bergbahn nach Hannig. Von dort wandern wir auf gutem Weg zunächst in südwestlicher Richtung hinab zur Querung des Torrenbaches. Bald schon quert man auch Triftbach und trifft nahezu höhengleich auf den Hüttenweg, der von Saas-Fee herauf führt. Von hier ab folgt man in stetigem Bergauf dem Felsrücken zu den früh sichtbaren Hütten. Der Steig ist im oberen Teil mit Drahtseilen und Klammern klettersteigartig ausgebaut.
Von Hannig benötigen wir bei einem nicht sonderlichen strammen Tempo etwa 3 Stunden bis zur bestens geführten und an diesem Abend nur locker belegten Hütte.
Am nächsten Tag starten wir kurz nach 5 Uhr auf der Hüttenterrasse den Aufstieg zum Nadelhorn. Zunächst direkt von der Terrasse weg auf einem Steig durch den Felsrücken, auf dem sich auch die Hütte befindet, in Richtung Schwarzhorn. Bei etwa 3600m betreten wir ohne Probleme und nach etwa 45 Minuten den hier flachen Hohbalmgletscher. Ein paar Spalten umgehend steigt man sodann in einem Bogen flach in Richtung des Ulrichshorns, um dann in westlicher Richtung und steiler das Windjoch (3.850 m) zu erreichen. Zu unserer Freude war hier der Name nicht Programm -- es wehte kein Lüftchen und das Wetter zeigte sich nach einem eindrücklichen Sonnenaufgang von seiner besten Seite.
Vom Windjoch folgt der weitere Aufstieg dem Nordostgrat über P. 4115 zum Gipfel des Nadelhorns (4.327 m), den wir nach insgesamt 3,5 Stunden erreichten.
Durch den Neuschnee von Mitte August war der gesamte Grat gut eingeschneit und wir hatten bis kurz vor dem Gipfel keinerlei Felskontakt. Die eingeschneiten Gipfelfelsen auf den letzten Metern verlangten heuer dann nochmals erhöhte Aufmerksamkeit. Unsere Entscheidung, dort wegen absteigender Seilschaften ein wenig rechts/nördlich in die Firnflanke auszuweichen, war nicht optimal und insbesondere im Abstieg folgt man besser konsequent der Gratschneide.
Den Plan, im Abstieg noch aufs Stecknadelhorn zu gehen, hatten wir bereits am Vortag nach Konsultation mit der Hüttenwirtin der Mischabelhütten verworfen. Es stellte sich im Nachhinein aber heraus, dass der Abstieg zum Stecknadeljoch zwar heikel, aber durchaus machbar gewesen wäre. Auf die Idee, das Ulrichshorn als Ausgleich vom Windjoch aus mitzunehmen, ist natürlich niemand der Beteiligten gekommen. ;-)
Der Abstieg gestaltete sich eher unspektakulär, entspricht er doch exakt dem Aufstieg. Einzig der lange Marsch nach Saas-Fee hätte etwas kürzer ausfallen dürfen.
Von Hannig benötigen wir bei einem nicht sonderlichen strammen Tempo etwa 3 Stunden bis zur bestens geführten und an diesem Abend nur locker belegten Hütte.
Am nächsten Tag starten wir kurz nach 5 Uhr auf der Hüttenterrasse den Aufstieg zum Nadelhorn. Zunächst direkt von der Terrasse weg auf einem Steig durch den Felsrücken, auf dem sich auch die Hütte befindet, in Richtung Schwarzhorn. Bei etwa 3600m betreten wir ohne Probleme und nach etwa 45 Minuten den hier flachen Hohbalmgletscher. Ein paar Spalten umgehend steigt man sodann in einem Bogen flach in Richtung des Ulrichshorns, um dann in westlicher Richtung und steiler das Windjoch (3.850 m) zu erreichen. Zu unserer Freude war hier der Name nicht Programm -- es wehte kein Lüftchen und das Wetter zeigte sich nach einem eindrücklichen Sonnenaufgang von seiner besten Seite.
Vom Windjoch folgt der weitere Aufstieg dem Nordostgrat über P. 4115 zum Gipfel des Nadelhorns (4.327 m), den wir nach insgesamt 3,5 Stunden erreichten.
Durch den Neuschnee von Mitte August war der gesamte Grat gut eingeschneit und wir hatten bis kurz vor dem Gipfel keinerlei Felskontakt. Die eingeschneiten Gipfelfelsen auf den letzten Metern verlangten heuer dann nochmals erhöhte Aufmerksamkeit. Unsere Entscheidung, dort wegen absteigender Seilschaften ein wenig rechts/nördlich in die Firnflanke auszuweichen, war nicht optimal und insbesondere im Abstieg folgt man besser konsequent der Gratschneide.
Den Plan, im Abstieg noch aufs Stecknadelhorn zu gehen, hatten wir bereits am Vortag nach Konsultation mit der Hüttenwirtin der Mischabelhütten verworfen. Es stellte sich im Nachhinein aber heraus, dass der Abstieg zum Stecknadeljoch zwar heikel, aber durchaus machbar gewesen wäre. Auf die Idee, das Ulrichshorn als Ausgleich vom Windjoch aus mitzunehmen, ist natürlich niemand der Beteiligten gekommen. ;-)
Der Abstieg gestaltete sich eher unspektakulär, entspricht er doch exakt dem Aufstieg. Einzig der lange Marsch nach Saas-Fee hätte etwas kürzer ausfallen dürfen.
Tourengänger:
martin_

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Kommentare (1)