"Reisfresser" und "Ying Yang" an der Sandplatte
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Für heute solls etwas lockeres sein, am Abend gehts vom Urner Granit weiter in den Alpsteinischen Kalk. Genug Kurz dafür sind die Routen an der Sandbalm und Sandplatte, beide innert 20min ab Voralpkurve zu erreichen.
An der Sandplatte genehmigen wir uns die beiden Routen "Reisfresser" und "Ying Yang", in denen laut Plaisir "Anfänger nicht nur Cervelats bräteln und zuschauen müssen, sondern auch selbst gehörig zum Vorsteigen kommen". Blutige Anfänger würden sich aber im "Ying Yang" kaum wohl fühlen!
Reibungsklettern in idyllischer Umgebung
Erster Plan ist das "Bijou" an der Sandbalm, die Routen sind jedoch bereits besetzt und wir ziehen weiter zur Sandplatte.
Der Zustieg zur Sandplatte erfolgt am besten auf dem Voralp-Hüttenweg bis zu einer Brücke vor der Schwemmebene, unter einem grossen Block hindurch. Die Ebene ist ein paradies mit vielen Pools zum Planschen und Feuerstellen - familientauglich!
Beide Routen bieten wenig steile 4 Seillängen in plattigem Gletscherschliff-Granit. Während der Reisfresser unten mit griffigen Schuppen aufwartet, ist die Ying Yang mehrheitlich ein Plattenschleicher.
Im Reisfresser sind unten schöne Risse vorherrschend, die 5c Stelle konnte ich nirgends genau ausmachen, alles gut gesichert. Oben sind die Hakenabstände etwas weiter, aber bei moderaten Schwierigkeiten. Seillänge drei und vier können problemlos zusammengehängt werden.
Ying Yang ist deutlich anspruchsvoller und startet direkt beim, im Falle (vom Falle und) von Hochwasser, im Bachbett.
1. Sl 5c+ Gleich beim Einstieg müssen zwei drei glatte Dellen gestanden werden, satt 5c+. Darüber sind einige Reibungsschritte im 5. Grad zu meistern, bei denen ein Grounder nicht ausgeschlossen ist - Anfängern würde ich diese Route darum nicht empfehlen, besonders wenn man mit der "Friciton" nicht vertraut ist. Die
2. Sl 5a hat nur eine kurze, zügige Stelle am Rissanfang, oben fehlt ein Plättchen, daraus ergibt sich ein 15m Runout zum Stand, zum Glück einfach. Wer hat, M10 Mutter und Plättli mitbringen!
3. Sl 5b führt wunderbar einer Quarzader entlang und ist sehr gut gesichert, während die
4. Sl 5a auf über 30m nur gerade 4 Haken aufweist, die Schwierigkeiten sind aber moderat, Reibungskletterei im 4. Grad.
Abseilen vom obersten Stand am Muniring zum 2. Stand vom Ying Yang, danach mit 55m Seil direkt hinunter, mit satt 50m wirds knapp!
An der Sandplatte gäbs noch etwas potential für Neutouren im 4. und 5. Grad, welche EinsteigerInnen sicher dankbar annähmen.
An der Sandplatte genehmigen wir uns die beiden Routen "Reisfresser" und "Ying Yang", in denen laut Plaisir "Anfänger nicht nur Cervelats bräteln und zuschauen müssen, sondern auch selbst gehörig zum Vorsteigen kommen". Blutige Anfänger würden sich aber im "Ying Yang" kaum wohl fühlen!
Reibungsklettern in idyllischer Umgebung
Erster Plan ist das "Bijou" an der Sandbalm, die Routen sind jedoch bereits besetzt und wir ziehen weiter zur Sandplatte.
Der Zustieg zur Sandplatte erfolgt am besten auf dem Voralp-Hüttenweg bis zu einer Brücke vor der Schwemmebene, unter einem grossen Block hindurch. Die Ebene ist ein paradies mit vielen Pools zum Planschen und Feuerstellen - familientauglich!
Beide Routen bieten wenig steile 4 Seillängen in plattigem Gletscherschliff-Granit. Während der Reisfresser unten mit griffigen Schuppen aufwartet, ist die Ying Yang mehrheitlich ein Plattenschleicher.
Im Reisfresser sind unten schöne Risse vorherrschend, die 5c Stelle konnte ich nirgends genau ausmachen, alles gut gesichert. Oben sind die Hakenabstände etwas weiter, aber bei moderaten Schwierigkeiten. Seillänge drei und vier können problemlos zusammengehängt werden.
Ying Yang ist deutlich anspruchsvoller und startet direkt beim, im Falle (vom Falle und) von Hochwasser, im Bachbett.
1. Sl 5c+ Gleich beim Einstieg müssen zwei drei glatte Dellen gestanden werden, satt 5c+. Darüber sind einige Reibungsschritte im 5. Grad zu meistern, bei denen ein Grounder nicht ausgeschlossen ist - Anfängern würde ich diese Route darum nicht empfehlen, besonders wenn man mit der "Friciton" nicht vertraut ist. Die
2. Sl 5a hat nur eine kurze, zügige Stelle am Rissanfang, oben fehlt ein Plättchen, daraus ergibt sich ein 15m Runout zum Stand, zum Glück einfach. Wer hat, M10 Mutter und Plättli mitbringen!
3. Sl 5b führt wunderbar einer Quarzader entlang und ist sehr gut gesichert, während die
4. Sl 5a auf über 30m nur gerade 4 Haken aufweist, die Schwierigkeiten sind aber moderat, Reibungskletterei im 4. Grad.
Abseilen vom obersten Stand am Muniring zum 2. Stand vom Ying Yang, danach mit 55m Seil direkt hinunter, mit satt 50m wirds knapp!
An der Sandplatte gäbs noch etwas potential für Neutouren im 4. und 5. Grad, welche EinsteigerInnen sicher dankbar annähmen.
Tourengänger:
Alpin_Rise

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