Beautiful Engadin...(Piz Linard,3411m)

Allegra !!!!!!!! 
So, nun endlich, bin ich das Erste Mal in Graubünden bzw im Engadin richtig unterwegs, und das erste Ziel war der Piz Linard. Mit dem Auto letztes Jahr einmal durchgefahren fiel mir diese steile Pyramide sofort auf.

Für ein Wochenende wäre die Anfahrt zu lange, deswegen ging es am Donnerstag mit einer 2-Tages Mtb-Tour auf der Nationalpark-Bike-Marathon-Route (Nr.444) entlang, los und endete mit einer 3-tages-Velotour.
Die Mtb-Tour startete in Scuol. Durch das Val S-charl gehts zum Pass da Costainas (2251m) und wieder hinunter nach Sta.Maria im Val Müstair. Am anderen Tag gehts über den Döss Radond (2234m) und zum Passo di Valle Alpisella (2299m) nach Livigno. Normalerweise führt die Route noch über den Pass Chaschauna (2694m), der soll aber noch ziemlich verschneit gewesen sein.So gings dann über die Ofenpassstraße hinunter nach Zernetz und zurück nach Scuol. (Gesamt: 130km, 2600hm) Mit von der Partie war Ursina aus Chur. Viele Grüße auch von hier aus. Danke dass du mich am 2.Tag quasi mit versorgt hast weil ich nichts mehr hatte :-) S nächste Mal schlepp ich Dir n Koffer mit Bündner Fleisch hinterher,ok.........;-)

Die Rennradtour führte mich an 3 Tagen über den Flüelapass,Albulapass, Berninapass, Forcola di Livigno, Passo d´Eira, Passo di Foscagno, Stilfserjoch (Südanfahrt+Ostanfahrt), Ofenpass... Einfach sensationelle Straßen und Ausblicke (Gesamt:  324km,9000hm)

Nune zum Piz Linard. Los gings früh halb 5 in Lavin. Ruckzuck, über schönen Wanderweg gehts zur Chamanna dal Linard. Dort stande auch schon der Kaffee und Tee bereit. So musses sein. Die Hütte war ab diesem Wochenende bewartet. Nach nem kleinen Schwatz mit dem Hüttenwart über die Route gings weiter hinein in das Hochtal Glims. Kurz nach der Hütte verlasse ich den Weg und steuer einen Bergbuckel an und such dann den vermeintlich besten Weg hoch zur Kante der Sassauta .Über diese breite Kante gehts in Richtung Südostgrat des Piz Linard. Manche Türme und Erhebungen entpuppten sich allerdings als Sackgassen, sodass es öfters wieder zurück ging um dann weiter unten in der sehr brüchigen Ostflanke erneut anzusetzen und zur Scharte zu gelangen.Sehr heikel manchmal. Selbst große Brocken hatten nichts gegen eine Flugeinlage...Aber einmal am steilen Schlussgrat angelangt hängt alles etwas fester und kompakter und in genüsslicher Kraxelei gehts die letzten 400hm flott hinauf.
Runter gehts über den Normalweg durch die Südseite und Dank des Schnees und  per Arschrutsche auch ziemlich flott. Deswegen auch ziemlich ideale Bedingungen.  Ohne Schnee hats hier sehr nervöse Schutt-,und Geröllrinnen. Eigendlich wollte ich auf de Hütte übernachten aber weil es noch recht früh war gings weiter hinunter nach Lavin..... Aber ich war bestimmt nicht das Letzte Mal hier. Der Piz Linard hat ja noch ein paar Grate.......

Auf der minimap hab ich nur die Linard-Tour.. Die Rennradrunde und die mtb-tour hab ich im Kurzbericht dargstellt.